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Zarco 2020 Lorenzo-Nachfolger bei Honda? "Keine Illusionen machen"

Johann Zarco hält fest, dass er sich laut Honda keine Hoffnungen auf den Platz von Lorenzo machen soll - Scheitert er bei LCR, dann "habe ich keinen MotoGP-Platz"

Als sich Lucio Cecchinello bei Johann Zarco meldete und fragte, ob er Franzose eventuell die letzten drei Saisonrennen 2019 bestreiten möchte, war die Antwort rasch klar. "Sie haben mir das Motorrad angeboten, weil ich frei bin", so Zarco. Da ihm KTM immer zugesichert hatte, dass man ihm keine Steine in den Weg legen würde, griff er zu. Gleichzeitig bedeutet das auch, dass er im nächsten Jahr wohl nicht Yamaha-Testfahrer sein wird.

Im nächsten Jahr ist bei Honda allerdings kein Platz für Zarco. Sowohl Cal Crutchlow und Takaaki Nakagami als auch Marc Marquez und Jorge Lorenzo haben Verträge für 2020. Und auch Stefan Bradl ist als Testfahrer gesetzt. Die Spekulationen lauten, dass sich Honda bei den drei Rennen in Ruhe ansehen kann, wie Zarco mit der Honda zurecht kommt. Und falls man sich von Lorenzo trennt, hätte man mit ihm gleich eine Alternative parat.

Zarco widerspricht gegenüber der 'L'Equipe' aber, dass dieses Denkmodell zur Debatte steht: "Sie haben mir gesagt, ich soll mir keine Illusionen machen. Mir ist die Realität komplett bewusst, selbst wen man denken könnte, dass diese drei Rennen ein Test sind. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Chance erhalten habe und freue mich auf Australien." Einfach wird es für den zweimaligen Moto2-Weltmeister nicht, denn er wird ohne Testfahrten auf ein für ihn unbekanntes Motorrad steigen.

"Kann ich Chance nicht nutzen, habe ich keinen Platz"

Nach den Erfahrungen bei KTM besteht auch auf der Honda das Risiko, dass Zarco scheitert. Er wird das 2018er-Modell fahren, das am Kurvenausgang etwas besser ist als die 2019er-Version. Trotzdem haben alle Honda-Fahrer immer festgehalten, dass die RC213V auch körperlich nicht einfach zu fahren ist. Der notwendige Fahrstil soll vergleichbar mit der KTM sein.

 

Kann sich diese Chance auch als Schuss in den Ofen erweisen? "Nein, das glaube ich nicht. Sie haben mich nicht angerufen, damit ich die drei letzten Rennen gewinne. Sie haben mir ein Motorrad angeboten, weil ich frei bin. Von meiner Seite aus hoffe ich, dass ich ein gutes Gefühl finde. Wenn ich dieses Material nicht nutzen kann, dann heißt das, dass ich keinen MotoGP-Platz habe. Ich habe drei Rennen, sie haben mir diese Chance gegeben und ich will sie maximal nutzen."

Crutchlow glaubt: Zarco kann es schaffen

"Gute Arbeit machen und eine positive Einstellung zeigen", nimmt sich Zarco vor. "Ich werde Vollgas geben, denn in der MotoGP kann man es nicht nur halb machen - vor allem in Phillip Island. Es wird wichtig sein, konzentriert zu bleiben und das Meiste aus dem mir zur Verfügung stehenden Motorrad zu holen. Ich habe keine Angst, es ist ein guter Adrenalinschub." Der Franzose sieht diese drei Rennen als Chance.

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow wird erstmals Johann Zarco als Teamkollegen haben

Foto: LAT

Und wie bewertet Crutchlow die Situation? Er kennt die 2018er-Honda, die Zarco fahren wird, genau. "Wir wissen, dass die Honda auf Phillip Island gut ist, weil man in den Kurven mit dem Hinterreifen lenken muss. Man spielt mit dem Gas, um zu lenken. Das wird ihm sicher Spaß machen. Aber es wird anders sein, als er es gewöhnt ist." Das flüssig zu fahrende Layout dieser Strecke ist sehr speziell.

Anschließend kommt dann Sepang. Laut Crutchlow ist das eine "sehr seltsame" Strecke: "Mit der Honda fühlte es sich für mich immer seltsam an. Für eine gute Rundenzeit muss man wie verrückt attackieren. Wenn ich sanft gefahren bin, habe ich immer eine Sekunde verloren." Das könnte für Zarco zu einem Problem werden? "Ja, aber man muss ihn sich nur in der Moto2 ansehen. Er weiß, wie er attackieren muss, das Motorrad rutschen lassen muss und spät bremsen muss. Er ist ein Weltmeister und weiß, wie er ein Motorrad fahren muss."

Mit Bildmaterial von LAT.

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