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Zarco grübelt: Wären mehr Infos während des Rennens nützlich?

Um die Sicherheit zu erhöhen, versucht die MotoGP die Kommunikation mit den Fahrern während der Rennen weiter zu verbessern - Doch das hat seine Grenzen

In der MotoGP werden die Fahrer während eines Rennens auf verschiedenem Wege mit Informationen über Zwischenstände, Strategien und dergleichen informiert. Da gibt es die Boxentafel, das Dashboard, die Monitore rund um die Strecke sowie die Flaggensignale zur Warnung vor Gefahren oder Unfallstellen.

Gerade letztere zogen - nach der Einführung einer verschärften Gelbe-Flaggen-Regel - in der vergangenen Saison viel Kritik auf sich. Das hatte zur Folge, dass die Verantwortlichen nach Möglichkeiten suchten, um die Kommunikation mit den Fahrern während der Trainings und auch Rennen weiter zu verbessern.

So testete Honda-Pilot Stefan Bradl im Auftrag der Dorna ein Funksystem, mit dessen Hilfe die Rennleitung den Fahrer direkt über Flaggensignale, Strafen oder Ähnliches informieren kann. Perspektivisch könnte es auch für Teams geöffnet werden.

Dashboard-Kommunikation schon sehr ausgereift

Doch Johann Zarco, der 2021 für Pramac-Ducati antreten wird, bleibt kritisch: "Ich denke, dass mehr Informationen via Funk einen sehr stören können", sagt der Franzose mit Blick auf die Frage, ob mehr Informationen während der Rennen nützlich wären. "Auf dem Dashboard ist es mittlerweile möglich, eine ganze Menge zu teilen."

Fahrer bekommen über das Display im Cockpit nicht nur Anweisungen vom Team angezeigt, wie etwa an die Box zu kommen oder das Mapping umzustellen, sondern auch Flaggensignale, Verwarnungen oder Strafen seitens der Rennleitung mitgeteilt.

Dashboard

Auf dem Dashboard können heutzutage viele Informationen geteilt werden

Foto: Motorsport Images

Was die Nutzung der Dashboard-Kommunikation angeht, räumt Zarco jedoch ein: "Ich nutze das ehrlich gesagt nicht allzu oft, denn es ist nicht leicht, alles zu lesen, und man hat als Fahrer so viele andere Dinge zu tun, um einen Unterschied zu machen.

Zarco: Zu viele Informationen können auch verwirren

"Und wenn einem das gelingt", sagt er weiter, "ist man stark genug und muss nicht großartig über die Strategie nachdenken, um das Rennen oder die Situation zu kontrollieren." Alles müsse und sollte während eines Rennens also nicht geteilt werden. So ist Zarco auch beim Thema Reifentemperatur zwiegespalten.

"Das wird uns nicht auf dem Dashboard angezeigt", weiß der Franzose. "Es könnte natürlich manchmal dabei helfen zu wissen, wie sehr man pushen kann oder nicht. Aber es könnte auch Verwirrung stiften oder verunsichern. Abgesehen davon spürt man das aber auch mithilfe der eigenen Erfahrung", betont er.

Gerade im vergangenen Jahr war die Reifentemperatur aufgrund der späten Renntermine auf europäischen Strecke ein sensibles Thema, da oft sehr kühle Bedingungen vorherrschten. Die Fahrer konnten deshalb meist nur Medium und Soft verwenden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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