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Zarco nach langer Winterpause: "Automatische Reaktionen verloren"

Avintia-Neuzugang Johann Zarco tut sich mit der Umstellung auf die Ducati weiter schwerer als gedacht, sieht aber nicht das Motorrad als Grund dafür

Johann Zarco tut sich mit seiner Eingewöhnung im Ducati-Kundenteam Avintia weiter schwerer als er es selber erwartet hatte. Am Freitag war der Franzose bei seinem Debüt auf der Desmosedici mit einer Zeit von 2:00.464 Minuten in den Sepang-Test gestartet. Anschließend sagte er: "Ich denke, wenn ich gut arbeite, kann ich tiefe 1:59er-Zeiten fahren. Warum nicht auch noch besser?"

Am Samstag brachte es Zarco auf eine persönliche Bestzeit von 1:59.825 Minuten und hat sein Ziel somit noch nicht erreicht. Entsprechend geknickt äußert er sich nach dem zweiten von insgesamt drei Tagen der ersten Testwoche des Jahres 2020: "Ich hatte damit gerechnet, mit der Ducati schneller zu sein. Das ist momentan noch nicht der Fall."

Fotos: Johann Zarco beim MotoGP-Test in Sepang

Immerhin: Seinen Rückstand auf Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo, der sowohl am Freitag als auch am Samstag jeweils Bestzeit fuhr, konnte Zarco von 1,5 auf 1,2 Sekunden reduzieren. Für den dritten Testtag hofft er, "mit wenig Sprit und frischen Reifen so schnell wie möglich fahren zu können, um im Klassement weiter nach vorn zu kommen".

"Zwar ist die reine Position nicht das Wichtigste. Es macht aber schon einen Unterschied, ob man am Ende eines Tests ein Lächeln aufsetzen kann oder nicht", bekennt der leidgeprüfte Franzose.

Johann Zarco

Bei Avintia-Ducati fährt Zarco eine Vorjahresmaschine vom Typ GP19

Foto: Motorsport Images

Dass er im Avintia-Team keine aktuelle Ducati GP20, sondern nur das Vorjahresmodell GP19 zur Verfügung hat, will Zarco nicht als Grund für seine Probleme verstanden wissen. So hatte er am Freitag betont: "Ich habe überhaupt kein Problem damit, das Motorrad des Vorjahres zu fahren. Es ist ein Satellitenteam und da ist das völlig normal."

Vielmehr sieht Zarco die lange Winterpause als einen Grund, dass er noch nicht wieder so recht auf Tempo kommt. Beim Saisonfinale 2019 in Valencia war er als Ersatzfahrer für Takaaki Nakagami bei LCR-Honda gestürzt. Beim Weggehen im Kiesbett war er dann heftig von Iker Lecuonas heranfliegender Tech-3-KTM zu Boden gerissen worden.

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"Seit dem Crash in Valencia sind drei Monate vergangen, aber ich konnte seitdem nicht viel fahren. Selbst Motocross ging nicht, weil es in Südfrankreich und in Spanien ständig geregnet hat. Es war also nicht einfach, viel zu fahren. Das konnte ich gestern und ein bisschen auch heute noch spüren. Drei Monate Pause sind ziemlich lang. Da habe ich einige automatische Reaktionen verloren", so Zarco.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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