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Zarco zu Avintia-Ducati statt Honda? "Dann lieber zurück in die Moto2"

Die Gerüchte über einen möglichen MotoGP-Aufstieg von Alex Marquez zu Honda setzen Johann Zarco unter Druck - Avintia-Ducati wiegelt er als Alternative ab

Als Jorge Lorenzo am vergangenen Donnerstag seinen MotoGP-Rücktritt zum Saisonende 2019 erklärte, erschien Johann Zarco als der logische Favorit für seine Nachfolge. Doch jüngste Anzeichen sprechen dafür, dass nicht der Franzose, sondern Moto2-Weltmeister Alex Marquez den Vorzug bekommt und aufsteigt.

Aber wo lässt das Zarco? Französische Medien brachten ihn am Wochenende mit Avintia-Ducati in Verbindung. Das MotoGP-Kundenteam hat seine Fahrerpaarung für 2020 mit Karel Abraham und Tito Rabat zwar schon bekanntgegeben, könnte Letzteren aber für Neuzugang Zarco opfern und ihn dafür in die Moto2 verfrachten.

Zarco selbst kommentiert seine Zukunft am Quali-Tag in Valencia so: "Ich konzentriere mich im Moment nur auf die Gegenwart und versuche, auf dem Motorrad gute Arbeit zu leisten. Wenn ich unter den ersten Drei wäre, würde sich Honda mit der Entscheidung womöglich leichter tun. Aber dort bin ich leider noch nicht."

Zarco stellt klar: "Avintia ist für mich kein Top-Team"

"Mich würde es freuen, bleiben zu können. Denn ich habe das Gefühl, je mehr ich fahre, umso besser werde ich", stellt der Franzose klar. "Ich habe Leute um mich herum, die versuchen, die Zukunft vorzubereiten, aber es liegt nicht in meiner Hand, weil so viele Dinge eine Rolle spielen, um Jorges Platz einzunehmen oder bei Honda zu bleiben."

Auf einen möglichen Wechsel zu Avintia angesprochen, wiegelt Zarco ab: "Ich will ein gutes Motorrad mit einem guten Team, um dann an mir selbst zu arbeiten, weil ich an das glaube, was ich leisten kann. Mit dem Gefühl, das allmählich zurückkehrt, steigt auch die Motivation, weil ich sehe, dass ich arbeiten und vorankommen kann."

Die Möglichkeit sieht der ehemalige KTM-Pilot bei Avintia nicht. "Wie gesagt, ich will ein gutes Team mit einem guten Motorrad, und für mich ist Avintia kein Top-Team", sagt Zarco offen und ehrlich. "Man braucht ein ausgeglichenes Team, das einem die Möglichkeit gibt, jedes Wochenende abzuliefern, und Avintia tut das nicht."

Moto2-Rückkehr möglich: Nachfolger bei Marc-VDS?

"Ich möchte niemanden kritisieren, aber ich will nicht den gleichen Fehler machen wie vor zwei Jahren, als ich bei KTM unterschrieben habe", erklärt der 29-Jährige weiter. Sollte ein Deal mit Honda für die kommende Saison nicht zustande kommen, würde er daher lieber zurück in die Moto2 gehen, anstatt es mit Avintia zu probieren.

Marc Marquez, Alex Marquez

Bei Honda könnten die Marquez-Brüder 2020 zu Teamkollegen werden

Foto: Repsol Media

"Für mich wäre es ein Fehler, dorthin zu gehen. Es wäre besser, wieder in die Moto2 zurückzukehren. Wenn Alex Marquez aufsteigen sollte, würde das bedeuten, dass dort ein Platz bei Marc-VDS frei wird", wägt Zarco seine Zukunftsoptionen ab. Würde er dem jüngeren der Marquez-Brüder denn einen Aufstieg ins Honda-Werksteam gönnen?

Auf diese Frage antwortet der Franzose diplomatisch: "Er ist Moto2-Weltmeister geworden. Wenn es also um Leistung geht, hat man das Recht aufzusteigen, wenn man in einer Kategorie gewonnen hat." Geschlagen geben will sich Zarco deshalb aber nicht. Dass Ziel sei im Moment immer noch, sich einen Platz bei Honda zu sichern.

Nur Startplatz 13 in Valencia: Zarco ist enttäuscht

Allerdings weiß er, dass dafür mehr nötig ist, als er am Samstag in Valencia zeigen konnte. Denn anderes als noch in Malaysia schaffte er den Q2-Einzug diesmal nicht. Im Qualifying landete Zarco nur auf Startplatz 13. Für den Sprung in Q2 fehlten ihm knapp drei Zehntel. Selbstredend war der LCR-Honda-Pilot damit nicht zufrieden.

Johann Zarco

Startplatz 13: Das MotoGP-Qualifying in Valencia lief für Zarco nicht nach Plan

Foto: LAT

"Ich bin enttäuscht von der Platzierung. Heute Morgen habe ich mir über die kühlen Temperaturen zu viele Sorgen gemacht. Ich wollte keinen Sturz riskieren und Trainingszeit verlieren. Als ich wirklich attackierte, war es zu spät", erklärt er. "Das rächte sich am Nachmittag, auch wenn ich von Runde zu Runde den Fortschritt spüre."

"Wenn ich schneller fahren muss, kann ich das tun, aber noch nicht genug. (Alex) Rins und Pol (Espargaro; Anm. d. R.) hatten starke Rundenzeiten, sodass ich Q2 verpasste. Das ist enttäuschend, aber Teil des Spiels. Insgesamt ist das Gefühl aber positiv", resümiert Zarco vor seinem dritten Grand Prix auf der RC213V von 2018.

Er meint, das Motorrad sei gut genug, um in die Top 5 vorzudringen. Sich selbst sieht er dort zwar noch nicht, peilt für den Sonntag aber eine Top-8-Platzierung wie in Malaysia an, auf der er lag, bevor er unverschuldet aus dem Rennen gerempelt wurde. Zarco weiß: "Es hängt von Kleinigkeiten ab, aber ich bin schon jetzt konkurrenzfähig."

Mit Bildmaterial von LAT.

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