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"Zu kompliziert": Yamahas Holeshot-Device zum Absenken des Hecks

Abgesehen vom Start sind Fabio Quartararo und Maverick Vinales von der Yamaha-Version des von Ducati erfundenen Holeshot-Device noch nicht überzeugt

Ducati war Vorreiter. Inzwischen verwenden auch Yamaha, Honda, Suzuki und Aprilia ihre eigene Version eines sogenannten Holeshot-Device. Ursprünglich war das System entwickelt worden, um die Gabel des jeweiligen MotoGP-Bikes für den Start einfedern zu können und damit die Tendenz zum Wheelie zu verhindern.

Im Laufe der vergangenen Monate hat Ducati das Holeshot-Device aber dahingehend weiterentwickelt, dass es die Piloten nicht nur beim Start, sondern auch während der Fahrt einsetzen. In diesem Fall wird nicht die Gabel eingefedert, sondern das Heck. Damit soll vor allem beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven eine bessere Traktion erzielt werden.

Inzwischen ist auch Yamaha in der Entwicklung soweit, dass die Piloten das System nicht nur am Start verwenden können. Das gilt zumindest in der Theorie, denn überzeugt sind insbesondere Fabio Quartararo und Maverick Vinales von Yamahas Holeshot-Device 2.0 noch nicht.

Quartararo und Vinales noch nicht überzeugt

"Ich verwende es zwar, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich etwas bringt oder nicht. Es ist unglaublich schwierig, das System richtig zu nutzen", so Quartararo am vergangenen Wochenende beim Grand Prix von Österreich auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg.

 

"Wir haben dieses System schon seit dem Katar-Test zur Verfügung, aber ich durfte es nur für die Übungsstarts verwenden", offenbart der WM-Spitzenreiter in Diensten von Petronas-Yamaha und weiter: "Seit Jerez haben wir es im Einsatz, aber ich halte es für zu kompliziert."

Schon am Brünn-Wochenende hatte Quartararo zugegeben: "Ich habe es beim Fahrern probiert. Aber ehrlich gesagt, es ist mir zu kompliziert. Wir haben nicht das gleiche System wie Ducati. Ich habe es probiert, aber es ist unglaublich schwierig, es im richtigen Moment zu nutzen. Bislang verwende ich es nur für den Start."

Fabio Quartararo

Das Absenken des Hecks bereitet Quartararo noch Probleme

Foto: Motorsport Images

Am zurückliegenden Spielberg-Wochenende verwendete Quartararo das System auch im Qualifying. Sein Fazit lautet: "Hier kam ich ein bisschen besser damit zurecht. Es kann vielleicht eine Hilfe sein. Es kann die ganze Sache aber auch schlimmer machen. Ich glaube, wir brauchen noch ein bisschen mehr Erfahrung damit, um zu wissen, wie es genau funktioniert."

Vinales: "Beim Start eine wirklich große Verbesserung"

Yamaha-Werkspilot Vinales ist bezogen auf den Einsatz des Holeshot-Device während der Fahrt mindestens noch genauso skeptisch wie Quartararo. "Ich verwende das System hier nicht", sagte der Spanier am ersten der beiden Spielberg-Wochenenden, "denn ich glaube nicht, dass es schon ausgereift ist".

"In Jerez hatte ich es kurz probiert, hatte aber vor allem beim Bremsen Probleme damit. Ich glaube, wir müssen den Misano-Test [im September] abwarten, um noch mehr Runden damit abspulen zu können", stimmt Vinales der Einschätzung Quartararos zu.

In einem Aspekt ist Vinales vom Holeshot-Device aber schon jetzt absolut überzeugt: "Beim Start ist es eine wirklich große Verbesserung. In dieser Hinsicht hat Yamaha richtig gute Arbeit geleistet."

Start zum GP Österreich 2020 in Spielberg: Jack Miller führt

Start: Holeshot für Vinales eine große Hilfe, aber Ducati und Suzuki haben es auch

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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