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Zwei KTMs in den Top 5: Pol Espargaro dank Reifenpoker auf dem Podium

KTM-Pilot Pol Espargaro sichert sich in Misano 2 seinen zweiten Podestplatz in dieser MotoGP-Saison - Miguel Oliveira zeigt starke Aufholjagd - Markenkollegen stürzen

Für Pol Espargaro lief es nach einem enttäuschenden zehnten Platz im ersten Misano-Rennen bei der Neuauflage am vergangenen Sonntag deutlich besser. Nach einer Zeitstrafe für Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) erbte der KTM-Pilot Platz drei und stand somit zum zweiten Mal in dieser MotoGP-Saison auf dem Podest.

"Dieses Podium ist für uns mehr Wert als ein Sieg in Österreich", zieht Espargaro den Vergleich. In Spielberg 2 hatte er seinen ersten Podestplatz der Saison eingefahren, Markenkollege Miguel Oliveira stand als Sieger ganz oben auf dem Treppchen.

"Dort war alles klar, das Bike lief in allen Sessions fantastisch. Insofern waren die starken Ergebnisse zu erwarten", erklärt der Spanier. "Aber wenn du am letzten Wochenende zwölf Sekunden hinter dem Sieg ins Ziel kommst und dir jetzt nur noch vier oder fünf Sekunden fehlen, ist das ein schockierendes Ergebnis und ein Ergebnis, das wir gebraucht haben", erinnert er an die magere Ausbeute in Misano 1.

 

Dass es diesmal besser lief, führt Espargaro auf seine Reifenwahl zurück: "Es war eine schwierige Entscheidung. Nach dem Warm-up war ich nicht wirklich überzeugt, dass der Medium-Reifen die richtige Wahl ist. Wir durften nicht denselben Fehler machen wie vor einer Woche, wo wir mit dem Medium-Reifen fuhren und Problem hatten."

Deshalb entschied er sich kurzerhand für die weiche Mischung am Hinterrad. "Ich sagte: Lasst uns das probieren und zumindest die ersten 15 Runden genießen, um dann zu sehen, was noch geht", so Espargaro. Und tatsächlich konnte sich der Spanier, von P4 gestartet, zunächst behaupten und kurz nach dem Start Rang drei übernehmen.

Pol Espargaro

Das Misano-Podium widmete Espargaro seinem jüngst verstorbenen Großvater

Foto: Motorsport Images

Quartararo hielt er für den Anfang auf Distanz, "aber zum Ende, bei noch zehn Runden, verabschiedete sich der Hinterreifen", sagt der KTM-Pilot. "Ich bekam Probleme am Kurveneingang, ich war ein paar nah dran, per Highsider abzufliegen."

Pol Espargaro für zweite Saisonhälfte zuversichtlich

"Und dann im Kurvenausgang fehlte mir der Speed. Ich habe also versucht, spät zu bremsen und das Bike früh aufzustellen, um die KTM-Power zu nutzen und mir Fabio vom Leib zu halten. Ich wusste, dass er mich überholen würde, ich habe nur versucht, es so lange wie möglich hinauszuzögern. So konnte ich, als Fabio die Strafe bekam, noch aufs Podium springen", resümiert Espargaro die Schlussphase.

In der WM liegt er nach sieben Rennen auf Platz zehn und hat 27 Punkten Rückstand auf die Spitze. "Als nächstes steht mit Barcelona mein Heim-Grand-Prix an, allerdings ist es eine Strecke, auf der wir in der Vergangenheit mit KTM zu kämpfen hatten. Wenn wir dort überleben können, kommen wieder bessere Strecken für uns", sagt er.

Besser lief es in Misano 2 auch für Miguel Oliveira, der es am Ende in die Top 5 schaffte, obwohl er nur von Startplatz 15 ins Rennen gegangen war. "Wir sind weit hinten gestartet und konnten einige Positionen gutmachen und auch von ein paar Stürzen profitieren", bekundet der Portugiese aus dem Tech-3-KTM-Team.

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira fuhr lange vor Teamkollege Iker Lecuona, bis dieser stürzte

Foto: Motorsport Images

"Ich habe eine gute Pace gefunden und bin clever gefahren. Es war sehr leicht zu stürzen, aber ich konnte sitzen bleiben und habe nur das notwendige Risiko genommen. Wir wurden mit einem guten Ergebnis belohnt." Apropos Stürze: Die passierten mit Brad Binder und Iker Lecuona ausgerechnet zwei seiner KTM-Markenkollegen.

Gesamtergebnis getrübt: Beide KTM-Rookies stürzen

Für Binder war das Rennen bereits in Runde zwei vorbei, als er übers Vorderrad stürzte. Zwar nahm er die Fahrt wieder auf, ging aber wenig später erneut Boden - ein gebrauchter Tag für den Rookie, der mit Startplatz sechs eine gute Ausgangsposition hatte.

"Ich hatte eine fantastische erste Runde", sagt der Südafrikaner, "auch der erste Teil der zweiten Runde war gut. Insgesamt fühlte ich mich wirklich gut und das Bike war großartig. Ich denke, wir haben große Fortschritte im Vergleich zur vergangenen Woche gemacht. Aber vielleicht fühlte ich mich auch etwas zu gut. Schon in Kurve 12 wäre ich fast gestürzt, eingangs der nächsten Kurve war es dann leider vorbei."

 

Auch für Rookie Lecuona endete das Rennen mit einem Sturz - nur hatte er zu dem Zeitpunkt auf Platz sechs liegend nur noch drei Runden vor sich. "Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen. Ich hatte endlich ein sehr gutes Qualifying und ein sehr starkes Tempo im Rennen", sagt der 20-Jährige enttäuscht.

"Ich habe bis drei Runden vor Schluss keinen Fehler gemacht, aber schließlich ist mit dann doch ein großer Fehler passiert und ich verlor die Kontrolle über das Vorderrad. Da lag ich drei Sekunden vor den Jungs hinter mir. Es ist deshalb sehr frustrierend für mich, denn ich hätte mein bestes Saisonergebnis verzeichnen können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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