Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Zwei Rookies am Mugello-Freitag vorn: Dovizioso nicht überrascht

Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo liegen nach zwei Trainings zum Italien-Grand-Prix vorn und loben Fortschritte - Andrea Dovizioso mit eigener Erklärung

Francesco Bagnaia, Pramac Racing

Das Ergebnis des ersten Trainingstages zum Grand Prix von Italien in Mugello, dem sechsten Rennen der MotoGP-Saison 2019, weist nach dem überraschenden Ausgang des zweiten Freien Trainings (FT2) gleich zwei Rookies auf den ersten beiden Plätzen auf: Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) auf P1 und Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) auf P2.

Fotos: MotoGP in Mugello

Ergebnisse: MotoGP in Mugello

Im Zuge der Schlussattacke in den letzten Minuten der Nachmittagssession waren sowohl Bagnaia als auch Quartararo mit einem frischen Soft-Reifen am Hinterrad unterwegs. Damit verdrängten sie Ducati-Werkspilot Danilo Petrucci im letzten Moment noch von der Spitze des Trainingsergebnisses und somit auch von der Spitze des Tagesklassements. Alle 23 Piloten waren am Nachmittag schneller als sie es im FT1 am Vormittag gewesen waren.

Bagnaia: "Musste nicht extrem pushen"

Bagnaia sieht seine Tagesbestzeit als Fortführung der konsequenten Arbeit der vergangenen Wochen: "Ich kam schon in Le Mans gut zurecht. Dort ist uns ein ordentlicher Schritt vorwärts gelungen. Auch hier hatte ich direkt am Vormittag ein gutes Gefühl."

"Okay, um ganz nach vorn zu kommen, brauchte es frische Reifen, aber das Gefühl ist grundsätzlich gut. Mit dem Medium-Reifen [zu Beginn der Session montiert] war ich nämlich sehr konstant unterwegs", so der Pramac-Pilot, dessen Ducati GP18 am Mugello-Wochenende genau wie die GP19 von Teamkollege Jack Miller im schwarz-gelben Lamborghini-Design erstrahlt.

Ganz besonders lobt Bagnaia nach dem Freitag in Mugello das Gefühl für das Vorderrad, das am Nachmittag "dank ein paar kleinerer Veränderungen nochmals besser geworden" ist, wie "Pecco" zufrieden anmerkt.

Francesco Bagnaia, Pramac Racing
Francesco Bagnaia, Pramac Racing
Francesco Bagnaia, Pramac Racing
Francesco Bagnaia, Pramac Racing
Bike von Francesco Bagnaia, Pramac Racing, im Lamborghini-Design
5

"Das Schöne ist, dass ich für diese Rundenzeit nicht extrem pushen musste. Sie fiel mir leicht. Das stimmt mich sehr zufrieden. Wenn wir jetzt in diese Richtung weiterarbeiten, sieht es gut aus", sagt Bagnaia, der aus der VR46-Akademie von Valentino Rossi kommende und 22 Jahre junge MotoGP-Rookie, zufrieden.

Um den Sieg am Sonntag sieht sich Bagnaia aber nicht mitfahren. "Ich bin ein Rookie und will nicht über so etwas nachdenken. Wir wissen, dass diese Strecke der Ducati gut liegt und arbeiten einfach daraufhin, auch im weiteren Verlauf des Wochenendes schnell zu sein. Das Rennen will ich in erster Linie zu Ende fahren."

Quartararo unsicher, ob Zeit für Q2-Einzug reicht

Quartararo war mit der 2019er Yamaha M1 des Petronas-Teams nur 0,046 Sekunden langsamer als Bagnaia. Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi hatte erst vor zwei Wochen in Le Mans den mangelnden Topspeed der diesjährigen M1 bemängelt, doch Quartararo ließ sich davon nicht beeindrucken.

Fabio Quartararo

Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo fehlten nur 0,046 Sekunden auf "Pecco"

Foto: LAT

"Ich kann es mir selber nicht so recht erklären", sagt der 20-jährige Franzose auf seinen knappen Rückstand auf die Tagesbestzeit angesprochen. "Was ich sagen kann, ist, dass sich das Bike richtig gut anfühlt und ich 100 Prozent gebe. Ich habe sowohl beim Bremsen als auch in den Kurven ein richtig gutes Gefühl."

Vor vier Wochen in Jerez war Quartararo an seinem gerade mal vierten MotoGP-Wochenende sensationell auf die Pole-Position gefahren. Mit einem ähnlichen Husarenritt rechnet er auf der wesentlich schnelleren Strecke in Mugello aber nicht.

"Die erste Startreihe wird sicherlich schwierig zu erreichen sein. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob meine heute gefahrene Rundenzeit schnell genug ist, um es direkt ins Q2 zu schaffen. Wir werden aber sicherlich auch morgen wieder mit frischen Reifen probieren, eine schnelle Rundenzeit zu setzen", so der Petronas-Yamaha-Pilot.

Dovizioso hat seine eigene Erklärung für starke Rookie-Auftritte

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso, der im Freitagsergebnis nur auf P11 abgeschnitten hat und damit genau wie unter anderem die Ex-Weltmeister Valentino Rossi (Yamaha; 18.) und Jorge Lorenzo (Honda; 20.) noch nicht für Q2 qualifiziert wäre, zeigt sich von der Performance der beiden Rookies Bagnaia und Quartararo nicht überrascht.

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso rechnet damit, dass die starken Rookies noch stärker werden

Foto: GP-Fever.de

"Beide haben natürlich viel Talent", so Dovizioso. "Ich glaube aber, der Hauptgrund, weshalb sie hier so schnell sind, ist ein anderer. Man muss auf dieser Strecke weich und flüssig fahren. Es kommt auf das Tempo im Scheitelpunkt der Kurven an. Mann muss die Kurven hier nicht so schneiden wie sonst. Ich glaube, es fällt ihnen leichter, so zu fahren wie es hier notwendig ist."

"Aus diesem Grund waren sie vielleicht auf anderen Strecken nicht so schnell wie wir", spricht Dovizioso für sich und die anderen Routiniers im Feld wie etwa Rossi, Lorenzo und Co. Und der Ducati-Werkspilot fügt in Bezug auf Bagnaia und Quartararo noch hinzu: "Ich rechne damit, dass sie mit wachsender Erfahrung noch stärker werden."

Weitere Co-Autoren: Matteo Nugnes. Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Honda-Sorgen in Mugello: Marquez mit Fieber, Lorenzo nur auf Position 20
Nächster Artikel Pol Espargaro mit KTM in den Top 4: "Ich überholte Valentino, als ob er steht"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland