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Auf der Ziellinie: Larson hält Titelchance nach "Big One" aufrecht

Mit einem schwer beschädigten Auto kämpft sich Kyle Larson in Charlotte ins Ziel und wird dafür mit dem Einzug in die zweite Runde der NASCAR-Playoffs belohnt

Unfallauto von Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro Clover/First Data

Unfallauto von Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro Clover/First Data

Chip Ganassi Racing

Sechs Runden vor dem Ende des NASCAR-Cup Rennens auf der Straßenkurs-Oval-Kombination (Roval) des Charlotte Motor Speedway schienen am Sonntag die Titelträume von Kyle Larson bereits ausgeträumt zu sein, denn der Ganassi-Pilot war in den "Big One" verwickelt, den Brad Keselowski beim Restart in Kurve 1 ausgelöst hatte. Doch am Ende zog Larson auf spektakuläre Weise doch noch in die "Round of 12" ein und darf weiter um den Titel kämpfen.

Aber der Reihe nach: Beim mutmaßlich vorentscheidenden Restart sechs Runden vor dem Ende des ohnehin schon spektakulären Rennens nahm das Unheil in Kurve 1 seinen Lauf. "Ich wusste, dass es eng werden würde. Ich hatte schon Probleme die Kurve zu erwischen, und dann fuhr die Nummer 2 (Keselowski; Anm. d. Red.) vor mir in die Wand", schildert Larson die Entstehung des Unfalls.

Durch den Crash von Keselowski ging Larson der Raum in der Auslaufzone aus, und es kam zur Kollision. "Ich hatte gehofft, dass ich mich an ihm vorbei quetschen kann, habe ihn aber erwischt und dabei meine rechte Front zerstört", sagt Larson, der das Rennen zuvor 47 Runden lang angeführt und sich gute Chancen auf den Sieg ausgerechnet hatte.

Die Ganassi-Crew bemühte sich anschließend, den Schaden an Larsons Auto notdürftig zu reparieren, doch der wild ramponierte Chevrolet-Camaro war kaum fahrbar. "Ich wusste, dass ich am Arsch war. Ich konnte in den Kurve 1 und 2 kaum einlenken, weil vorne rechts so viel kaputt war", berichte Larson.

Doch er gab nicht auf, kämpfte allerdings auf verlorenem Posten. "Ich wusste, dass der rechte Vorderreifen platzen würde, wenn ich hart fahre", sagt er. So kam es dann in der letzten Runde in den Kurven 3 und 4 des Ovals. Hilflos prallte der Chevrolet mit der Startnummer 42 in die Wand, Larsons Hoffnungen auf den Einzug in die nächste Playoff-Runden schienen endgültig geplatzt zu sein.

Doch dann spielte ihm das Chaos weiter vorne im Feld in die Hände. "Dann haben sie mir gesagt, dass vorne alle crashen", erinnert sich Larson. Alle waren in dem Fall Martin Truex jun. und Jimmie Johnson. Beim Versuch, sich den Sieg zu holen, räumte Johnson den bis dahin führenden Truex jun. in der letzten Schikane ab. Und dann drehte sich auch noch die Startnummer 96 von Jeffrey Earnhardt und blieb auf der Strecke stehen.

 

"Ich wusste, dass ich diesen Punkt brauche", sagt Larson, der in seinem weidwunden Auto erneut aufs Gaspedal trat, noch einmal von der Wand abprallte und letztlich auf Position 25 über die Zielline fuhr. Das reichte Larson, der nun in der Gesamtwertung punktgleich mit Johnson und Airc Almirola lag, aufgrund des Tie-Breakers (bestes Ergebnis in der laufenden Playoff-Runde) zum Einzug in die Runde der letzten zwölf.

"Zum Glück gibt es den Tie-Breaker", atmet der Ganassi-Pilot auf. "So sehr ich mich über den Einzug in die nächste Runde freue, so enttäuscht bin ich aber, dass wir heute nicht gewonnen haben. Denn ich glaube, ich hatte heute das schnellste Auto."

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