Bester Chevrolet: Johnsons Ergebnis in Dover nur eine Eintagsfliege?
Jimmie Johnson war der beste Chevrolet-Pilot im NASCAR-Rennen von Dover – War das der Durchbruch des siebenmaligen Champions?
Das NASCAR-Rennen in Dover am vergangenen Sonntag lief für Jimmie Johnson recht gut. Der Hendrick-Pilot war der schnellste Chevrolet-Pilot im Feld und beendete das Rennen auf Platz neun. Die akzeptable Leistung von Johnson in Dover ist aber keine Überraschung. Immerhin hat der 42-Jährige auf dem ein Meilen langen Oval in seiner Karriere elf Siege geholt. Zweitbester Chevrolet-Fahrer war Kyle Larson, der für Chip Ganassi auf Rang zehn ins Ziel kam.
Kevin Harvick gewann in seinem Stewart-Haas-Ford das Rennen. Insgesamt waren fünf Fords in den Top 10 vertreten. Toyota stellte immerhin drei Fahrzeuge unter den besten zehn – mit Daniel Suarez als bester Toyota-Fahrer auf Platz drei. Eine Führungsrunde war Johnson in Dover aber nicht vergönnt. Das war zuletzt im Herbstrennen im Jahr 2015 der Fall. In 33 Starts führte Johnson nur achtmal keine einzige Rennrunde in Dover an. Wenn Johnson auf seiner besten Strecke nur auf Platz neun landet, wie soll dann die restliche Saison für den Hendrick-Piloten verlaufen? Ebenfalls demotivierend: Johnson spricht von einem guten Rennen in Dover.
"Insgesamt war es ein guter Tag", so Johnson, der zum vierten Mal in dieser Saison in die Top 10 gefahren war. "Bei einigen Neustarts steckten wir auf der falschen Linie fest. Als ich zu einem Boxenstopp reinkam, dachte ich, dass andere Piloten mir folgen werden. Das war aber nicht der Fall. Deshalb mussten wir das Rennen quasi von neu beginnen." Das Auto habe sich gut verhalten, weshalb Johnson sehr glücklich gewesen sei. Als er an der Spitze mithielt und in der sauberen Luft unterwegs war, war sein Chevrolet gleich eine halbe Sekunde schneller. Doch wenn das Rennen in Dover für Johnson ein guter Tag war, sollten die Alarmglocken bei Hendrick läuten.
Auch Johnson hatte sich wegen der Statistiken in Dover ein besseres Resultat gewünscht. Er sagt: "Die Erwartungen waren sehr hoch. Ich habe versucht, meinen Rhythmus zu finden und nach vorne zu fahren." Sobald er auf einer Topposition lag, habe er es geschafft, das Auto so effizient wie möglich zu steuern. Jedoch habe er im Rennen immer wieder Rückschläge hinnehmen müssen, weshalb einfach nicht mehr drin gewesen sei. "
Bildergalerie: Das NASCAR-Rennen in Dover
Wenn wir freitags vernünftig arbeiten und weiter vorne starten, sollte ich viel bessere Resultate einfahren können", so der siebenmalige NASCAR-Meister, der in der Saison 2018 noch nicht aufgegeben hat. Auch Larson hatte im Rennen immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Die große Frage ist also, wann Chevrolet es schafft, das Formtief im NASCAR-Cup zu überwinden.
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