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Bubba Wallace äußert sich zur Rassismus-Affäre um Kyle Larson

Der einzige NASCAR-Fahrer mit afroamerikanischer Abstammung, Darrell Wallace Jr., hat sich zum Fall Kyle Larson geäußert - Er kritisiert Larson für dessen Wortwahl

Der Fall Kyle Larson erhitzt in der NASCAR-Welt die Gemüter: Der 27-Jährige nutzte bei einem Sim-Racing-Event im öffentlichen Sprachchat den Ausdruck "Hey Nigger", weshalb es sowohl die Fahrerkollegen als auch die zahlreichen Zuschauer hörten. Die Folge: NASCAR suspendierte Larson, Sponsoren sprangen ab und Chip Ganassi zog mit der Entlassung des Rennfahrers die Reißleine. Jetzt meldet sich Darrell "Bubba" Wallace Jr. zu Wort. Er ist der einzige afroamerikanische Rennfahrer im NASCAR-Oberhaus.

"Was Larson gesagt hat, war falsch. Es ist egal, ob es öffentlich oder im Privaten passiert", so der Petty-Fahrer, der sich eigentlich nicht zum Vorfall äußern wollte. "Es gibt keine Grauzone." Larson habe Wallace gleich nach dem Vorfall angerufen, um sich zu entschuldigen. Die beiden hätten am Folgetag "ein gutes Gespräch" gehabt, berichtet Wallace. Dennoch fühlt sich der Petty-Fahrer "verletzt".

Wallace kritisiert Larson für seine Aussage: "Es ist nicht nur ein Wort", stellt er klar. "Es gibt zahlreiche negative Bedeutungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Mensch beleidigend meint oder nicht. Dieses Wort weckt bei vielen Menschen und Familien Erinnerungen an eine schreckliche Zeit, in der wir alles gegeben haben, um die Situation zu verändern."

Außerdem hat NASCAR laut Wallace in Vergangenheit viel dafür getan, seinen Ruf als "rassistischer Redneck-Sport" los zu werden. Vielfalt sei ein wichtiger Aspekt des Sports und deshalb sei auch der Fall Larson kein einfacher Ausrutscher, erklärt er.

Der 26-Jährige richtet einen klaren Appell an seine Fans: "Müssen wir die Integration verbessern? Es ist nicht nur ein Problem unseres Sports, sondern eines, das es auf der ganzen Welt gibt. Wir Menschen können es immer besser machen."

Kyle Larson

Kyle Larson wurde von Chip Ganassi gefeuert

Foto: Motorsport Images

Im Gespräch mit Larson habe Wallace klargestellt, dass es "in dieser Welt keinen Platz für dieses Wort" gibt. Er sagt: "Es war für ihn zu einfach, das Wort zu nutzen und er muss daran arbeiten, es aus seinem Vokabular zu streichen. Ich bin nicht sauer auf ihn, denn ich denke, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Ich wünsche ihm und seiner Familie nur das Beste. Ich bin bereit, mit ihm in den Bereichen Integration und Vielfalt zusammenzuarbeiten."

Der Petty-Pilot verdeutlicht auch, dass es keinen Unterschied ausgemacht hätte, hätte er das "N-Wort" genutzt. Er stellt klar: "Als ein Teil von NASCAR dürfen wir keine Aussage treffen, die die Hautfarbe, den Glauben, das Geschlecht, die sexuelle Ausrichtung oder die Behinderung einer Person angreift. Ich bin ein Teil von NASCAR und zwar ein sehr stolzer! Ich muss genauso behandelt werden wie jede andere Person, die in diesem Sport tätig ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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