Byron: Habe bewiesen, im NASCAR-Oberhaus mithalten zu können
Rookie William Byron hatte einen schwierigen NASCAR-Cup-Start – Mit dem zwölften Platz in Phoenix gelang ihm aber der erste kleine Durchbruch
Foto: Barry Cantrell / Motorsport Images
William Byron kam in seinen ersten drei Rennen im NASCAR-Cup für Hendrick Motorsports nicht richtig in Fahrt. Das beste Resultat des Fahrers mit der legendären Startnummer 24 war der 18. Platz in Atlanta. Am ISM Raceway in Phoenix gelang dem aktuellen Xfinity-Champion ein kleiner Durchbruch: Er landete auch wegen einer guten Strategie seines Crewchiefs Darian Grubb auf Rang zwölf.
Damit war Byron in Phoenix der zweitbeste Hendrick-Pilot im Feld. Während Chase Elliott auf Platz drei ins Ziel kam, reichte es für Alex Bowman für Rang 13 und Jimmie Johnson für Position 14. Für Byron ist das Phoenix-Rennen der Beweis, auch im NASCAR-Oberhaus mithalten zu können: "Ich kann es und auch die Restarts waren gut. Ich war schnell genug, bis sich das Handling wieder etwas verschlechterte." Außerdem gab es beim letzten Boxenstopp unter grün ein Problem, wodurch Byron wieder aus den Top 10 fiel.
"Wenn wir uns weiter verbessern können, sind wir in einer guten Position", gibt sich der Youngster kämpferisch. "Wir müssen hart arbeiten, aber es hat riesig Spaß gemacht, zumindest eine Zeit lang vorne mithalten zu können." Schon im Training und Qualifying hatte Byron bereits bewiesen, dass er in Phoenix eine Rolle spielen könnte. Immerhin qualifizierte er sich für den elften Startplatz. Im Rennen schaffte es Byron sogar, seine ersten Führungsrunden (15 Runden)im Cup zu sammeln.
Ein wichtiger Baustein für das gute Resultat des Rookies war die Strategie in Phoenix. Kurz vor der finalen Phase des Rennens entschied das Team, Byron mithilfe eines Zwei-Reifen-Stopps nach vorne zu spülen. Trotz der älteren Gummis auf einer Seite des Fahrzeugs, gelang es ihm, schnelle Runden zu fahren. Byron analysiert: "Die zwei Reifen haben gut funktioniert. Das Auto hat das ganze Rennen über zu viel untersteuert. Deshalb habe ich nicht das Maximum herausholen können."
Bildergalerie: William Byron in Phoenix
Im Laufe des Rennens habe sich der Chevrolet Camaro aber stetig verbessert, sodass er an die Top 10 anklopfen konnte. "Ich war mir aber nicht ganz sicher, ob der Plan auch wirklich klappen würde", gibt Byron zu. "Zum Glück hat er es aber. Wir haben es geschafft, in der sauberen Luft zu fahren. Das war für uns der große Vorteil."
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