Corona-Ersatz: NASCAR-Stars messen sich in der virtuellen Welt
NASCAR wird eine virtuelle Meisterschaft ins Leben rufen, um die rennfreie Zeit wegen der Coronavirus-Epedimie zu überbrücken
Das Sim-Racing erlebt womöglich den größten Boom, den es je gegeben hat. Nahezu alle Motorsportserien sind auf Eis gelegt, weshalb die Verantwortlichen nach Alternativen suchen, um ihre Fahrer, Teams, Fans und Sponsoren bei Laune zu halten. Sim-Racing scheint das Allheilmittel zu sein, denn so können Rennen gefahren werden, ohne die wichtigen Regeln im Kampf gegen COVID-19 zu verletzen.
Auch NASCAR springt auf den Zug auf und lässt seine Stars in der virtuellen Welt Rennen gegeneinander fahren. iRacing ist die gewählte Simulation, auf der das "Replacement 100" im virtuellen Atlanta - eines der verschobenen Rennen wegen des Coronavirus - schon stattgefunden hat. Der Sieger: Josh Williams, der Spotter von Ryan Blaney.
Jetzt soll eine ganze Meisterschaft ins Leben gerufen werden. Unter den Fahrern ist der aktuelle Champion Kyle Busch. Mit dabei sind aber des Weiteren viele weitere Fahrer und Akteure aus den verschiedensten NASCAR-Disziplinen.
Auch Denny Hamlin, der den Saisonauftakt 2020 in Daytona für sich entschieden hat, hat bereits seine Teilnahme verkündet. Außerdem stehen Dale Earnhardt Jr., Clint Bowyer, Kyle Larson und Christopher Bell auf der Teilnehmerliste.
"Bis wir unsere Autos wieder auf der Strecke sehen, werden wir unseren Fans an den eigentlichen Renntagen eine einzigartige, unterhaltsame, aber auch spannende Erfahrung bieten", so NASCAR-Funktionär Ben Kennedy. "Ich bin gespannt, wie viele unserer besten Fahrer sich in der virtuellen Welt des Motorsports messen werden."
Das erste Rennen findet am 22. März am virtuellen Homestead-Miami Speedway statt. Weitere Termine der Sim-Racing-Meisterschaft werden alsbald bekanntgegeben.
Mit Bildmaterial von LAT.
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