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Danica Patrick spricht offen: Letzte NASCAR-Saison war eine "Plage"

Danica Patrick gibt preis, warum ihr das Rennfahren keine Freude mehr bereitet und wie sich die NASCAR-Pilotin in ihrem letzten Vollzeitjahr gefühlt hat

Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford

Foto: Nigel Kinrade / Motorsport Images

Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Crash: Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Michael McDowell, Leavine Family Racing Chevrolet, Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Helm von Danica Patrick, Stewart-Haas Racing
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford
Michael McDowell, Leavine Family Racing Chevrolet, Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Ford

Nach dem Indy 500 soll endgültig Schluss sein, das hat sich Danica Patrick vorgenommen. Die NASCAR-Pilotin hat im vergangenen November unter Tränen ihren Rückzug als Vollzeitaktive bekannt gegeben - nur in Daytona und Indianapolis will die 35-Jährige 2018 noch einmal angreifen. In einem offenen und langen Interview im 'Joe Rogan Experience'-Podcast hat sie erklärt, warum sie "traurige und negative" Gefühle in ihrer Rennfahrkarriere entwickelt hat.

"Viele erwarten wohl, dass ich auf dem Level, auf dem ich fahre, alles genieße und dass das Rennfahren das einzig Wahre für mich ist. Aber die Wahrheit lautet: Nein", erklärt Patrick in dem Gespräch. Racing sei natürlich ihre Leidenschaft, aber es gäbe viele Aspekte des Sports, die ihr widerstreben. "Wenn man mich fragt, was ich abseits des Rennfahrens mache: Ich besuche keine Rennstrecke in meiner Freizeit und schaue mir auch keine Rennen an."

Im Vorjahr habe sie sehr viele "traurige und negative" Erfahrungen in ihrem Sport erlebt, schildert sie. "Racing macht die meiste Zeit einfach nur unglücklich." Sogar als "Plage" bezeichnet sie ihr letztes NASCAR-Jahr. Zwar wären auch ein paar gute Tage in einer Saison dabei, allerdings sei sie meistens nur gekränkt gewesen, so Patrick. "Du bist nie zufrieden, immer wünscht du dir, dass dich jemand besser behandelt. Es gibt so viele Dinge, über die du dich aufregen könntest."

"Ich hasste Männer"

Außerdem sei jeder im Fahrerlager ausgelaugt. "Du musst sehr vorsichtig sein, mit welchen Leuten du dich umgibst", schildert die erfahrene Pilotin. "Jeder sollte gut gelaunt sein, damit es funktioniert - immerhin sieht man sich drei, vier Tage die Woche für insgesamt 40 Wochen im Jahr." Patrick gibt offen zu, dass sie in dieser negativen Umgebung nicht länger zugegen sein wollte. "Ich möchte lieber etwas machen, das mir Freude bereitet. Ich habe bemerkt, dass mir das fehlt."

Auch über ihre Jahre in Großbritannien verliert sie kein gutes Wort. Die US-Amerikanerin ging im Alter von 16 Jahren in das Königreich, um sich dort als Fahrerin weiterzuentwickeln. "Sie sagten mir, dass man dort in einem Jahr mehr lernen könnte, als in fünf in den USA. Das stimmte aber nicht." Auch mit der britischen Mentalität kam sie kaum zurecht. "Ich mochte nicht viele Briten. Vielleicht lag es auch an meinem Umfeld. Jedenfalls hatte ich nach meiner Abreise zu niemandem mehr Kontakt, und immerhin lebte ich drei Jahre dort."

Dennoch sei sie in ihrer Persönlichkeit in diesen drei Jahren sehr gereift. "Ich war sehr offen, unvorsichtig und erzählte jedem alles. Ich wurde oft verletzt. Danach hasste ich Männer." Ihre Eltern beschrieben sie nach ihrer Rückkehr als sehr kalt. "Es ist sehr schwierig im Leben herauszufinden, wer man wirklich ist. Wer man als Person ist, abgesehen davon, was einem die Gesellschaft vorschreibt."

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