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Qualifyingbericht

Daytona 500: Kyle Larson auf Pole - Jacques Villeneuve sicher qualifiziert!

Die Pole beim offiziellen NASCAR-Saisonauftakt 2022 geht an Kyle Larson, der die Hendrick-Dominanz fortführt - Jacques Villeneuve meistert die Quali-Hürde frühzeitig

Die Qualifying-Dominanz von Hendrick Motorsports beim Daytona 500 geht auch mit der Einführung des brandneuen NASCAR-Autos (Next-Gen beziehungsweise Gen7) weiter. Vorjahreschampion Kyle Larson im Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 5 ist der Polesetter für die 64. Auflage des Daytona 500, den offiziellen Auftakt der NASCAR Cup-Saison 2022 und das erste Punkterennen mit dem neuen Auto.

Im Pole-Qualifying am Mittwochabend unter Flutlicht legte Larson im zweiten Quali-Segment (Q2) eine Rundenzeit von 49,680 Sekunden (181,159 Meilen pro Stunde) auf den Daytona International Speedway. Damit ließ er beim Einzelzeitfahren auf dem 2,5-Meilen-Oval seine 41 Mitstreiter hinter sich und startet am Sonntag zum ersten Mal in seiner Karriere von der Pole ins "Great American Race".

FOTOS: Trainings und Qualifying zum 64. Daytona 500

"Hier eine Pole zu erringen, zeigt nur, wie stark das Team ist", so Larson, dessen bislang bester Startplatz beim Daytona 500 der achte aus der Saison 2020 (damals noch für Chip Ganassi Racing) war. Hingegen hat Hendrick Motorsports mit Larsons Pole-Runde am Mittwoch nun zum siebten Mal in acht Jahren und zum 15. Mal insgesamt einen seiner Fahrer auf der Pole für das größte und prestigeträchtigste NASCAR-Rennen.

Zum Vergleich: 2021, in der letzten Saison mit dem Gen6-Auto, wurde die Pole für das Daytona 500 mit einer Rundenzeit von 47,056 Sekunden (191,261 Meilen pro Stunde) von Alex Bowman erfahren. In den Jahren zuvor ging es noch näher an die 200-Meilen-Marke heran, anno 2015 sogar darüber hinaus. Doch das Gen6-Auto ist Vergangenheit. Die Gegenwart heißt Gen7.

Das NASCAR-Auto mag für 2022 komplett neu sein, etwas anderes hat sich aber nicht geändert. Denn wie üblich wurde im Pole-Qualifying zum Daytona 500 neben der Pole auch gleich der zweite Startplatz fest vergeben, mehr aber nicht.

Eben diesen zweiten Startplatz für Sonntag hat Hendrick-Pilot Alex Bowman mit einem Rückstand von 0,031 Sekunden auf die Pole-Zeit von Teamkollege Larson errungen. Für Bowman ist es das fünfte Mal in Folge, dass er beim Daytona 500 aus der ersten Reihe startet. Und für Hendrick Motorsports ist es das insgesamt achte Mal, dass man die komplette erste Startreihe beim Daytona 500 für sich beansprucht.

ERGEBNIS: Q2 beim Pole-Qualifying zum Daytona 500

Jacques Villeneuve meistert die Quali-Hürde frühzeitig

Das Q1-Klassement des Pole-Qualifyings vom Mittwoch ist größtenteils irrelevant, ganz irrelevant aber eben doch nicht. Denn zwei der sechs Fahrer, die sich explizit für das Daytona 500 qualifizieren müssen, stehen schon jetzt sicher im Feld.

Jacques Villeneuve (Hezeberg-Ford) und Noah Gragson (Beard-Chevrolet) sind diejenigen beiden, die durchatmen dürfen. Wenngleich ihr genauer Startplatz erst in den beiden Qualifikationsrennen (Duels) am Donnerstagabend ermittelt wird, haben sie schon jetzt Gewissheit, am Sonntag neben den 36 Piloten der sogenannten Charter-Autos dabei zu sein.

 

Grund: Gragson (33.) und Villeneuve (36.) waren im 42-köpfigen Pole-Qualifying die beiden schnellsten der sechs, die sich ins Feld fahren müssen. Für Gragson wird es die erste Teilnahme am Daytona 500 nachdem er 2021, ebenfalls mit Beard Motorsports, an der Quali-Hürde gescheitert war. Am Sonntag fährt Gragson nicht nur sein erstes Daytona 500, sondern auch sein erstes Cup-Rennen.

Für Villeneuve, der für das niederländische Team Hezeberg fährt, wird es am Sonntag die ersehnte erste Teilnahme am größten Rennen im NASCAR-Kalender. 2008 hatte sich der ehemalige Formel-1-Weltmeister, IndyCar-Champion und Indy-500-Sieger schon einmal an der Qualifikationshürde zum Daytona 500 versucht, war damals aber aufgrund eines Crashs im Qualifikationsrennen gescheitert.

Zurück zu 2022: Während das diesjährige Daytona 500 für den mittlerweile 50-jährigen Villeneuve sein insgesamt fünftes Rennen in der höchsten NASCAR-Liga wird, hat er dem Team Hezeberg direkt beim ersten Einsatz überhaupt die Teilnahme am "Great American Race" gesichert.

Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve kann sein Duel diesmal entspannt angehen: Er ist für das Daytona 500 qualifiziert

Foto: Motorsport Images

"Diese Errungenschaft steht für mich ganz weit oben", so Villeneuve. "Klar, es ist kein Indy-500-Sieg oder ein WM-Titel in der Formel 1. Aber in diesem Stadium in meiner Karriere einfach nur den Einzug zu schaffen, ist schon unglaublich. Wir sind ein kleines Team und wir haben keine Kooperation mit einem der größeren Teams, um das Auto vorzubereiten. Es unter diesen Voraussetzungen über die Rundenzeit ins Feld zu packen, würde man alles andere als erwarten. Deshalb kommt das für mich gleich nach meinen großen Siegen."

Noch zwei Autos aus dem Kreis der diesmal sechs ohne Charter (Open-Autos) fahren sich in den beiden Qualifikationsrennen am Donnerstag noch ins Daytona 500. Gleichzeitig werden zwei andere scheitern. So viel steht fest: Nachdem sich Gragson und Villeneuve schon qualifiziert haben, kämpfen in den Duels noch Kaz Grala (Money-Chevrolet), Greg Biffle (NY-Chevrolet) sowie J.J. Yeley und Timmy Hill (beide MBM-Ford) um den Einzug ins 40-köpfige Starterfeld.

Abgesehen von der Entscheidung, welche zwei Fahrer sich noch ins Feld fahren und welche zwei anderen vorzeitig die Heimreise antreten müssen, bringen die beiden Duels am Donnerstagabend die Entscheidung über die genaue Vergabe der Startpositionen drei bis 40 für den großen NASCAR-Saisonauftakt 2022 am Sonntag.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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