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Die NASCAR-Woche: Tony Stewart und Co. in der "Hall of Fame"

Fünf neue Mitglieder in die "Hall of Fame" der NASCAR in Charlotte aufgenommen - Indy-500-Angebot für NASCAR-Champion Kyle Busch

In der NASCAR-Hauptstadt Charlotte wurden am vergangenen Freitag zum mittlerweile elften Mal fünf Szenegrößen in die "Hall of Fame" der NASCAR aufgenommen. Diesmal wurde die Ehre Buddy Baker, Joe Gibbs, Bobby Labonte, Tony Stewart und Waddell Wilson zuteil.

Buddy Baker, der im Jahr 2015 einem Krebsleiden erlag, siegte 1980 beim Daytona 500 und hält seither bis heute den Rekord für die schnellste Ausgabe dieses Rennens. Für seine Siegesfahrt benötigte er damals gerade mal 2:48.55 Stunden. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 177,602 Meilen pro Stunde (285,762 km/h).

Den NASCAR-Titel gewann der aufgrund seiner ruhigen Art in Kombination mit seiner Körpergröße von 1,98 Metern als "Gentle Giant" bekannte Baker nie. Aber abgesehen vom geschichtsträchtigen Daytona 500 siegte er bei 18 weiteren Rennen, wobei seine Domäne die Superspeedways waren.

Joe Gibbs

"Coach" Joe Gibbs ist nun Mitglied zweier "Hall of Fames": Football und NASCAR

Foto: NASCAR Media

Joe Gibbs hat sich seine Aufnahme in die "Hall of Fame" der NASCAR nicht als Fahrer, sondern als Teambesitzer verdient. Allein in der höchsten NASCAR-Liga gehen mittlerweile fünf Titel auf das Konto seines Teams Joe Gibbs Racing (JGR), das seit 1992 besteht.

Für den 79-jährigen Gibbs ist es bereits die zweite Aufnahme in eine "Hall of Fame". 1996 nämlich wurde er in die "Hall of Fame" der Football-Profis aufgenommen. Damals verdiente er sich die Auszeichnung als Trainer. Die Washington Redskins führte Gibbs dreimal zum Gewinn des Super Bowl (1982, 1987 und 1991) und daher rührt bis heute sein auch in der NASCAR verbreiteter Spitzname "Coach".

Bobby Labonte

Bobby Labonte hat es wieder Bruder Terry Labonte in die "Hall of Fame" geschafft

Foto: NASCAR Media

Bobby Labonte ist einer von drei Piloten, die für das Team von Joe Gibbs den Titel in der NASCAR-Topliga eingefahren haben. Dem Texaner gelang dies in der Saison 2000 und damit machte er sich zum ersten Titelträger unter der Leitung des "Coach". Vier Jahre nach seinem älteren Bruder Terry Labonte wurde nun auch Bobby in die "Hall of Fame" der NASCAR aufgenommen.

Damit sind die Labontes das erste Brüderpaar, dem diese besondere Ehre gebührt. Während Terry in der NASCAR-Topliga zweimal den Titel und 22 Rennen gewann, brachte es Bobby neben seinem Titel auf 21 Siege, darunter bei Klassikern wie dem Brickyard 400 in Indianapolis, dem Coca-Cola 600 in Charlotte und dem Southern 500 in Darlington.

Tony Stewart, der gemeinsam mit Joe Gibbs und Bobby Labonte zum elften Jahrgang der NASCAR "Hall of Fame" gehört, ist ein weiterer Fahrer, der für das Gibbs-Team den Titel errang. Ihm gelang dies in den Jahren 2002 und 2005, bevor er 2011 für sein eigenes Team Stewart-Haas Racing seinen dritten Titel einfuhr.

Insgesamt hat es Stewart neben seinen drei Titeln auf 49 Siege in der höchsten NASCAR-Liga gebracht. Und weil er 1997 in der Indy Racing League (IRL) den IndyCar-Titel gewonnen hatte, ist "Smoke" bis heute der einzige Fahrer, der sowohl IndyCar- als auch NASCAR-Champion wurde.

Waddell Wilson hingegen hat die Aufnahme in der "Hall of Fame" der NASCAR nicht seinen fahrerischen Errungenschaften zu verdanken. In seinem Fall sind des die Verdienste als Motorenbauer und als Crewchief, die den 83-Jährigen in die Ruhmeshalle gebracht haben.

So hat unter anderem David Pearson zwei seiner drei NASCAR-Titel (1968 und 1969) den von Wilson aufgebauten Motoren zu verdanken. Als Crewchief dann dirigierte Wilson unter anderem Buddy Baker zu dessen geschichtsträchtigem Sieg beim Daytona 500 des Jahres 1980.

Alle Mitglieder der "Hall of Fame" der NASCAR:

2010 Dale Earnhardt, Bill France, Bill France Jr., Junior Johnson, Richard Petty
2011 Bobby Allison, Ned Jarrett, Bud Moore, David Pearson, Lee Petty
2012 Richie Evans, Dale Inman, Darrell Waltrip, Glen Wood, Cale Yarborough
2013 Buck Baker, Cotton Owens, Herb Thomas, Rusty Wallace, Leonard Wood
2014 Tim Flock, Jack Ingram, Dale Jarrett, Maurice Petty, Fireball Roberts
2015 Bill Elliott, Fred Lorenzen, Wendell Scott, Joe Weatherly, Rex White
2016 Jerry Cook, Bobby Isaac, Terry Labonte, Bruton Smith, Curtis Turner
2017 Richard Childress, Rick Hendrick, Mark Martin, Raymond Parks, Benny Parsons
2018 Red Byron, Ray Evernham, Ron Hornaday, Ken Squier, Robert Yates
2019 Davey Allison, Jeff Gordon, Alan Kulwicki, Roger Penske, Jack Roush
2020
Buddy Baker, Joe Gibbs, Bobby Labonte, Tony Stewart, Waddell Wilson

 

Kyle Busch - neben Bobby Labonte und Tony Stewart der dritte Fahrer, der es im Team von Joe Gibbs zum NASCAR-Champion gebracht hat - war am Freitag in Charlotte als Laudator vor Ort. Sportliche Neuigkeiten gibt es in diesen Tagen aber auch um ihn.

Kyle Busch

Der zweimalige Brickyard-400-Sieger Kyle Busch hat ein Angebot für das Indy 500

Foto: NASCAR Media

Dass der amtierende NASCAR-Champion und zweimalige Sieger des Brickyard 400 in Indianapolis irgendwann auch einmal das Indy 500 fahren will, hat er bereits mehrfach betont. Und nun hab Busch ein Angebot vorliegen. Es kommt von Ed Carpenter, für dessen Team Ed Carpenter Racing zuletzt Danica Patrick im Jahr 2018 einen einmaligen Start beim Indy 500 absolvierte, ohne weitere Rennen für dieses Team zu fahren.

"Kyle und ich, wir haben schon häufiger über dieses Thema gesprochen. Ich fände es großartig, wenn er es machen würde. Ich habe keinen Zweifel, dass er sich gut schlagen würde und hätte ihn gerne zur richtigen Zeit als Teil unsere Teams", so Carpenter gegenüber 'Racer', um allerdings anzufügen, dass 2020 noch "höchst unwahrscheinlich" ist.

Kyle Buschs älterer Bruder Kurt Busch hat diesbezüglich die Familien-Messlatte gelegt. Er fuhr 2014 einmalig das Indy 500 für Andretti Autosport und kam dabei auf Anhieb auf P6 ins Ziel.

Mit Bildmaterial von NASCAR Media.

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