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Fontana: Kyle Busch stellt 200. NASCAR-Sieg sicher

Dominanz, Strafe, Aufholjagd, Glück, Sieg: Für Kyle Busch hatte das NASCAR-Rennen, in dem er zum 200. Mal gewann, alles parat

1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Interstate Batteries

1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Interstate Batteries

Kyle Busch hat beim Auto Club 400 in Fontana den 200. Rennsieg seiner NASCAR-Karriere eingefahren. In der zweiten Liga (Xfinity-Serie) und in der dritten Liga (Truck-Serie) ist er mit 94 beziehungsweise 53 Siegen jeweils der siegreichste Fahrer der NASCAR-Geschichte. In der Topliga ist er es mit nun 53 Siegen nicht. Dort hält Richard Petty mit seinen 200 Siegen den alleinigen Rekord. Kyle Busch steht jetzt zwar auch bei 200 Siegen, aber eben über alle drei NASCAR-Ligen zusammengerechnet.

Von den 200 Runden auf dem kalifornischen Zwei-Meilen-Oval führte Kyle Busch nicht weniger als 134 an. Doch neben der Dominanz gab es für den Fahrer des diesmal in Grün/Weiß gehaltenen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 auch einen Rückschlag in Form einer Strafe zu verkraften. Unterm Strich aber erfolgte der Jubiläumssieg doch ganz souverän.

"Das fühlt sich an wie der erste Sieg", so Kyle Busch, dessen zumindest erster Sieg in der NASCAR-Topliga ebenfalls in Fontana zustande gekommen war - damals im September 2005. Den ersten seiner nun insgesamt 200 NASCAR-Siege hatte er schon im Mai 2004 beim Rennen der zweiten Liga in Richmond eingefahren. "Wir hatten heute ein super Auto. Jetzt will ich einfach so weitermachen und weitere Rennen gewinnen", meint der Jubilar, um sich in Richtung Victory Lane zu verabschieden.

Zwei Stage-Siege zum Auftakt

Austin Dillon (Childress-Chevrolet) ging nach Qualifying-Farce und einer 5-Wide-Formation des Feldes während der Einführungsrunde von der Pole-Position ins Rennen. Die erste Führungsrunde aber holte sich der von der sechsten Position losgefahrene Denny Hamlin (Gibbs-Toyota). Das für Fontana so typische muntere Racing setzte sich fort und wurde diesmal durch das 2019er Aero-Paket noch etwas begünstigt.

Nach einigen Führungswechseln und einem Reifenschaden bei Polesetter Austin Dillon ging das erste Rennsegment (Stage 1) aufgrund eines Drehers von Ricky Stenhouse (Roush-Ford) unter Gelb zu Ende. Kyle Busch hatte die Nase vorn, gefolgt von Teamkollege Hamlin und Joey Logano (Penske-Ford). Auch Stage 2 (keine Gelbphase) ging an Busch, in diesem Fall vor Loganos Penske-Teamkollegen Brad Keselowski und Ryan Blaney.

Strafe, Aufholjagd und Glück

Beim Boxenstopp unter Gelb beim Übergang zum letzten Rennsegment wurde Kyle Busch zwar am schnellsten abgefertigt und schien damit die Führung zu behalten. Allerdings war der Sieger der ersten beiden Segmente auch in der Boxengasse sehr schnell unterwegs - zu schnell. Die Folge für den folgenden Restart war die Rückversetzung ans Ende der Führungsrunde. Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin wurde aus dem gleichen Grund ebenfalls bestraft und zurückversetzt. Im Falle von Kyle Busch ging es passenderweise auf Position 18 zurück.

Um die Führung kämpften nun Brad Keselowski und Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Indes fuhr sich Kyle Busch mit einigen beherzten Manövern in weniger als 20 Runden wieder in die Top 10 nach vorn. Dann wurde es schwieriger. Doch der Dominator des Rennens hatte Glück. Nachdem einige der vorn liegenden Piloten bereits zum letzten Green-Flag-Stop an der Box gewesen waren, brachte Darrell Wallace Jr. (Petty-Chevrolet) mit einem Reifenschaden eine Gelbphase heraus.

Kyle Busch, der seinen Boxenstopp noch vor sich hatte, konnte so bequem unter Gelb stoppen und holte damit wieder zur Spitze auf, da diese nun abermals an die Box kam. Einzig Ryan Blaney blieb auf der Strecke, war beim Restart aber leichte Beute für die frisch bereiften Verfolger.

Souveräner Schlussspurt zum 200. Sieg

Brad Keselowski war es, der beim Restart das Kommando übernahm. Kyle Busch reihte sich hinter ihm und zwei weiteren Ford-Fahrern - Joey Logano und Kevin Harvick - ein. Harvick war zügig kassiert. Nur eine Runde später legte sich Busch das Penske-Duo zurecht und überholte es per Doppelschlag. 25 Runden vor Schluss lag der grün/weiße Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 somit wieder in Front.

Daran änderte sich nichts mehr. Mit einem souveränen Schlussspurt hielt Kyle Busch gleich vier Ford-Fahrer - Logano, Keselowski, Harvick und Blaney - hinter sich. Den Sieg fuhr der Toyota-Fahrer mit 2,3 Sekunden Vorsprung ein. Bruder Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) erlebte mit P6 ebenfalls einen guten Tag. Denny Hamlin holte nach seiner Strafe noch P7, Polesetter Austin Dillon belegte P10.

Am kommenden Wochenende steht in Martinsville, der kürzesten Strecke im NASCAR-Kalender, das erste Short-Track-Rennen 2019 auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von LAT.

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