Jeff Gordon befürwortet NASCAR-Gaststart von Lewis Hamilton
Jeff Gordon würde sich freuen, wenn Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton eines Tages einen Gaststart in der NASCAR hinlegen würde – Die Wahrscheinlichkeit hält er aber für gering.
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota; Jeff Gordon, Hendrick Motorsports Chevrolet; Lewis Hamilton, Me
Action Sports Photography
Ginge es nach Jeff Gordon, würde Lewis Hamilton in seiner Motorsportkarriere einmal einen Gaststart in der US-amerikanischen NASCAR-Serie machen. Der fünfmalige Meister glaubt, dass Hamilton sich schnell an die Stockcars gewöhnen und Erfolg haben würde. Die Wahrscheinlichkeit für einen Hamilton-Start in der NASCAR-Serie hält Gordon aber für sehr gering.
Der ehemalige NASCAR-Pilot meint, es wäre eine unglaubliche Geschichte, wenn Hamilton im Daytona 500 an den Start gehen würde. "Wir haben alle gesehen, was beim Indy-500-Start von Fernando Alonso los war", sagt Gordon gegenüber 'NBC Sports'. "Es war großartig. In der Vergangenheit sind außerdem immer wieder IndyCar-Piloten in die NASCAR-Serie gewechselt. Das waren immer tolle Geschichten." Des Weiteren würde solch ein Wechsel den Formel-Piloten die Augen öffnen, da sich die Stockcars sehr von den Formel-Boliden unterscheiden würden.
Die Logistik der NASCAR-Teams würde Hamilton da aber einen Strich durch die Rechnung machen. Die Teams haben laut Gordon einen festen Plan und könnten deshalb nicht einfach ein zusätzliches Auto zur Verfügung stellen – gerade nicht beim Saisonauftakt in Daytona. Deshalb sei ein Hamilton-Start in Daytona sehr unwahrscheinlich.
Gordon verrät außerdem, dass er mit Hamilton, mit dem er seit vielen Jahren befreundet ist, gesprochen hätte. Der Brite wolle unbedingt ein NASCAR-Auto ausprobieren. Ob er in Daytona starten wollen würde, weiß Gordon aber nicht. Hamilton habe nur gesagt, er wolle so ein Fahrzeug unbedingt testen. Hamilton hat in Watkins Glen bereits das Auto von Tony Stewart gefahren – aber im Regen. Gordon hofft, den Formel-1-Weltmeister in Zukunft auf einen Oval fahren sehen zu dürfen.
Bildergalerie: Lewis Hamilton im Jahr 2018
Mercedes wird bei solch einem Gastspiel ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden haben. Immerhin sind auf den Ovalen Unfälle bei über 300 Kilometern pro Stunde keine Seltenheit. Daher wird das Team seinem wertvollsten Fahrer sicher nicht ohne Weitere eine Freigabe erteilen. Ein Rennen auf einem Rundkurs wie Watkins Glen scheint daher die bessere Lösung zu sein. Eine Chance ist außerdem das neue Roval in Charlotte, das beide Welten, Oval- und Rundkurs, miteinander verbindet. Hier könnte Hamilton die komplette NASCAR-Erfahrung sammeln.
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