Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Jeff Gordon appelliert an die Fahrer: "Zeigt eure Persönlichkeit!"

Nach seinem Vollzeit-Rücktritt aus der NASCAR-Serie Ende 2015 hat sich Jeff Gordon als TV-Experte gemacht – Sein neuer Job habe ihm "die Augen geöffnet"

Jeff Gordon und Darrell Waltrip

Jeff Gordon und Darrell Waltrip

Fox Sports

Jeff Gordon mit Ehefrau Ingrid Vandebosch
Darrell Waltrip und Jeff Gordon
Jeff Gordon, Wayne Taylor Racing
Jeff Gordon in der Mercedes-Box
Jeff Gordon, Hendrick Motorsports, Chevrolet
Mike Joy, Darrell Waltrip, Jeff Gordon
Jeff Gordon und Jimmie Johnson

Jeff Gordon hat nach seinem Rücktritt als NASCAR-Fahrer Ende 2015 einen neuen Job gefunden. Für Fox Sports agiert der viermalige NASCAR-Champion als TV-Experte und Kommentator während der NASCAR-Rennen. Der neue Job habe den Horizont des 47-Jährigen erweitert. Als Fahrer habe er alles auf den Sieg gesetzt, doch jetzt wisse er, dass es auch darum geht, seine Persönlichkeit zu zeigen.

Gegenüber 'Motorsport.com' sagt die NASCAR-Legende: "Mir wurden die Augen geöffnet und ich wünschte mir, ich hätte diese Perspektive schon gehabt, als ich noch gefahren bin. Ich verstehe erst jetzt, wie wichtig die Persönlichkeit eines Fahrer für die Zuschauer ist." Einem Fahrer ginge es im NASCAR-Zirkus darum, bessere Resultate einzufahren und sich zu verbessern. Gute Ergebnisse würden zu Sponsoren führen, so das Denken der Piloten.

Weiterlesen:

"Es geht aber viel mehr darum, seine Persönlichkeit zu zeigen", stellt Gordon im Nachhinein fest. "Das heißt nicht, dass du jederzeit unterhaltsam sein musst. Die Menschen möchten aber das wahre Ich sehen." Die Fans hätten großes Interesse daran, die Person unter dem Helm kennenzulernen. Sie würden beide Seiten erleben wollen: den Mensch und den Rennfahrer, so Gordon.

Der Ex-Fahrer der Startnummer 24 kritisiert, dass die Fahrer im NASCAR-Sport zu wenig Kanten hätten, weil jeder genau darüber nachdenken würde, was er sagt. "Ich schaue zurück und sehe die Persönlichkeiten, die diesen Sport aufgebaut haben", sagt er. "Was die Menschen wirklich angezogen hat, waren diese Charaktere und Persönlichkeiten." Aufgrund der strikten Geschäftsmodelle und dem Willen, das Auto stetig zu verbessern, sei es für die Fahrer schwieriger geworden, mit ihrem Charakter hervorzustechen. "Diese Seite führt dazu, dass die Fahrer weniger offen sind, ihre Persönlichkeit zu zeigen", stellt er klar.

Gordon selbst habe in seiner Karriere Zeit gebraucht, um sich der Öffentlichkeit gegenüber zu öffnen. "Ich habe später damit begonnen, mehr ich selbst zu sein", sagt er. In den Anfangsjahren habe er nicht "überanalysiert oder kritisiert" werden wollen. Deshalb sei er zurückhaltender gewesen. "Ich wollte einfach immer genau das Richtige sagen", erklärt Gordon. "Später habe ich herausgefunden, dass ich zeigen kann, wer ich bin, ohne meine Sponsoren zu verlieren."

Dale Earnhardt, Darrell Waltrip und Richard Petty sind nur wenige Beispiele von Fahrern, die sich nicht nur mit ihrem Erfolg auf der Strecke sondern auch mit ihrer Persönlichkeit ein Denkmal in der NASCAR-Szene gemeißelt haben. Während Earnhardt die Arbeiterklasse für sich gewann, war Petty immer darauf aus, die Medien für sich zu gewinnen und stundenlang Autogramme für seine Fans zu schreiben. Waltrip fiel mit seinen provokanten Aussagen auf und gewann so die Zuschauer für sich.

Vorheriger Artikel NASCAR-Legende Glen Wood im Alter von 93 Jahren verstorben
Nächster Artikel Gordon vs. Earnhardt: Fehlen NASCAR die großen Rivalitäten?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland