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Jeff Gordon wird stellvertretender Vorsitzender bei Hendrick

Beginnend mit 1. Januar 2022 bekleidet Jeff Gordon bei seinem langjährigen NASCAR-Arbeitgeber das zweithöchste Amt - Abschied von Fox zum Jahresende

Es hatte sich bereits angedeutet, jetzt ist es offiziell: Jeff Gordon übernimmt in naher Zukunft eine noch gewichtigere Rolle bei Hendrick Motorsports als ohnehin schon. Wie das Team am Mittwoch mitteilt, wird Gordon beginnend mit dem 1. Januar 2022 der stellvertretende Vorsitzende sein.

Damit bekleidet Gordon, der in sechs Wochen seinen 50. Geburtstag feiert, künftig das zweithöchste Amt im Hause Hendrick hinter Teamgründer und -besitzer Rick Hendrick. Die offizielle Bezeichnung für Gordons neuen Titel lautet "Vice Chairman".

In dieser Rolle wird der jahrzehntelang als Fahrer für Hendrick Motorsports erfolgreich gewesene Kalifornier eng mit Teampräsident Marshall Carlson und Geschäftsführer Jeff Andrews zusammenarbeiten. Gleichzeitig geht Gordons Arbeit beim TV-Sender Fox Sports, für den er seit 2016 als Kommentator der NASCAR Cup-Rennen tätig ist, zu Ende.

Jeff Gordon in Pocono 2015

Als Fahrer bestritt Gordon 805 Cup-Rennen für Hendrick, gewann 93 und holte vier Titel

Foto: LAT

Mit Hendrick Motorsports ist Gordon bereits seit Beginn der 1990er-Jahre eng verbunden. Jedes einzelne seiner 805 Rennen in der höchsten NASCAR-Liga bestritt er für dieses Team, wobei er die neongelbe Startnummer 24 zur Legende gemacht hat. Mit eben dieser Nummer 24 hat Gordon seine 93 Rennsiege und seine vier Titel erzielt.

Zudem ist Gordon seit 2001 Teilhaber der Hendrick-Crew mit der Startnummer 48, für die allein Jimmie Johnson 83 Rennsiege und sieben Titel errungen hat. Schon seit seinem Rücktritt Ende 2015 (auf den 2016 noch acht Rennen als Ersatz für Dale Earnhardt Jr. folgten) galt Gordon als auf lange Sicht gesehen potenzieller Nachfolger von Rick Hendrick. Mit der Bekanntgabe vom Mittwoch nun ist es besiegelt, dass er das zweithöchste Amt im Unternehmen einnimmt.

"Ich kann es gar nicht in Worte fassen, was Hendrick Motorsports für mich bedeutet", so Gordon, der anführt, dass das Unternehmen "in vielerlei Hinsicht mein Zuhause ist und die Menschen hier meine Familie sind". Seine Leidenschaft für das Team, für die NASCAR und für die Herausforderung, auf höchsten Level anzutreten und zu gewinnen, habe er nie verloren, wie er sagt.

Und: "Direkt in den Wettbewerb involviert fühle ich mich am glücklichsten und habe das Gefühl, so den größten Beitrag zum langanhaltenden Erfolg des Teams leisten zu können. Rick und ich haben eine gemeinsame Vision. Diese basiert auf den Werten, die er vermittelt hat, auf der Kultur, die er aufgebaut hat und auf unserem Wunsch, in allen Kategorien auf und neben der Strecke der Maßstab zu sein", so Gordon.

Jeff Gordon und Rick Hendrick

Schon als Fahrer war Gordon in wichtige Business-Entscheidungen involviert

Foto: NASCAR

Rick Hendrick fügt hinzu: "Jeff und ich, wir haben seit vielen Jahren darüber gesprochen. Ich sehe diesen Schritt als eine natürliche Entwicklung für ihn und für unser Unternehmen. Von seinem Gespür für das Business war ich immer schon beeindruckt. Auf irgendeine Art und Weise war er an jeder wichtigen Entscheidung beteiligt, die wir in den vergangenen zwei Jahrzehnten getroffen haben. Seit er nicht mehr selber fährt, ist sein Einfluss noch gewachsen. Er versteht unsere Kultur, unsere Werte und die Bedeutung, die wir unseren Mitarbeitern und unseren Partnerschaften beimessen."

Mit 13 Titeln und aktuell 271 Rennsiegen in der höchsten NASCAR-Liga ist Hendrick Motorsports das in beiderlei Hinsicht erfolgreichste Team aller Zeiten. Den jahrzehntelang bestandenen Siegesrekord von Petty Enterprises mit 268 Rennsiegen hat Kyle Larson am 30. Mai dieses Jahres mit seinem Sieg beim Coca-Cola 600 in Charlotte zugunsten des Hendrick-Teams übertroffen.

Eines stellt der 71-jährige Teambesitzer aber auch klar: "Körperlich fühle ich mich großartig und ich habe nicht vor, in nächster Zeit irgendwohin zu gehen." Aus diesem Grund sei genau jetzt der richtige Zeitpunkt, die ohnehin schon enge Zusammenarbeit mit Gordon noch zu intensivieren. "Ich freue mich außerordentlich darauf, in den kommenden Jahren Arm in Arm mit ihm zu arbeiten und die Zukunft von Hendrick Motorsports gemeinsam zu zementieren", so Hendrick.

Jeff Gordon

Gordons Zeit bei Fox Sports (hier mit Adam Alexander und Darrell Waltrip) geht zu Ende

Foto: LAT

Und Gordon, dessen Zeit beim TV-Sender Fox Sports offiziell am 31. Dezember 2021 zu Ende geht, der seinen letzten Einsatz als Live-Kommentator aber schon am 13. Juni beim All-Star-Race in Fort Worth hatte, wie nun feststeht, erklärt: "Ich kann der gesamten Familie bei Fox Sports gar nicht genug für die unglaubliche Chance danken, die ich in den vergangenen sechs Saisons hatte."

"Die Verantwortung, unseren Fans den Sport nahe zu bringen und die immense Arbeit, die Woche für Woche in unsere Übertragungen einfließt, habe ich sehr zu schätzen gelernt. Ich werde das sicherlich vermissen, aber ich werde Fox für immer dankbar sein für die Erfahrung und für das Vertrauen, das man in mich gesetzt hat. Es war ein Privileg, mit einer so talentierten Gruppe von Leuten zu arbeiten", so Gordon, der die Cup-Rennen der jeweils ersten Saisonhälfte zunächst jahrelang mit Mike Joy und Darrell Waltrip und in diesem Jahr mit Joy und Clint Bowyer kommentiert hat.

Mit Bildmaterial von NASCAR Media.

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