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Johnson noch hungrig: Meine Zeit ist noch nicht "abgelaufen"

Der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson ist auch mit seinen 43 Jahren noch hungrig auf Siege - Im Jahr 2019 will er die Kehrtwende schaffen

Das Jahr 2018 lief für NASCAR-Routinier Jimmie Johnson alles andere als rund. Der siebenmalige Champion holte keinen einzigen Sieg und schied nach dem Rennen am Roval des Charlotte Motor Speedways aus den Play-offs aus. Im Jahr 2019 will der 43-Jährige den Spieß umdrehen und wieder in die Gewinnerstraße zurückfinden. Bei Hendrick wurde deshalb ein Crewchief-Wechsel vorgenommen.

17 Jahre lang arbeiteten Johnson und Chad Knaus beim Chevrolet-Team zusammen. Knaus war der einzige Crewchief des NASCAR-Fahrers im Cup und ein Garant für den Erfolg. Nachdem die Saison 2018 jedoch katastrophal verlief, sei eine Änderung unumgänglich gewesen, so Johnson. "Ich werde es schon sagen, wenn ich am Ende bin", sagt der Fahrer, der von einem Rücktritt nichts wissen will. "Ich kann es kaum abwarten, zu gewinnen. Ich möchte noch viele Siege holen." Johnson sei bereit, seinen Kritikern zu zeigen, was noch in ihm steckt.

"Ich war noch nie in einer Situation wie diese", so Johnson über den Crewchief-Wechsel. "Deshalb ist jetzt vieles für mich neu. So wie es mit Chad und mir lief, musste einfach eine Veränderung her. Wir haben nicht das abgeliefert, was wir eigentlich leisten sollten." Johnson sei bereit für die neue Herausforderung und freue sich auf den frischen Start mit seinem neuen Crewchief Kevin Meendering, der bereits als Chefingenieur der Startnummer 88 gute Arbeit geleistet hat.

Auch im Team wird es Veränderungen geben, verrät Johnson. Er sagt: "Wir sprechen mehrmals pro Woche miteinander, um über die Entwicklung des Autos, Ideen und das neue Personal zu sprechen." Der Amerikaner meint, dass Meendering und er einen guten Start gehabt hätten. "Ich muss meine Beziehung zu Kevin nicht aus dem Nichts aufbauen und das ist eine gute Sache", so Johnson weiter. Er glaubt daran, an der Spitze des NASCAR-Zirkusses noch ein Wörtchen mitreden zu können.

Knaus will Byron an die Spitze katapultieren

Knaus wird weiterhin für Hendrick als Crewchief arbeiten und die Strippen für Youngster William Byron ziehen, der die Startnummer 24 des Teams übernommen hat. Der Xfinity-Champion des Jahres 2017 wurde in der Saison 2018 zum besten Rookie gekürt, hatte aber im NASCAR-Oberhaus seine Probleme, an der Spitze mitzuhalten. Mit Knaus soll das junge Talent den Durchbruch in der ersten Liga schaffen.

"Mein Ziel ist es, das Team zu etablieren und es weiterzuentwickeln", so Knaus über seine neue Aufgabe. "Bis Mai will ich es schaffen, dass alles so läuft, wie es soll. Wir sollten dann in der Lage sein, es in die Play-offs zu schaffen." Sieben Mal hat Knaus mit Johnson die Meisterschaft gewonnen und mit Byron will der erfahrene Crewchief den nächsten Hendrick-Champion heranzüchten.

An seiner Vorgehensweise wolle Knaus nicht großartig etwas ändern. Er erklärt: "Es wird ungefähr genauso laufen wie mit Jimmie. So muss das auch sein, denke ich. Jetzt ist es mein Ziel, das Daytona 500 zu gewinnen, aber das wird sehr schwierig werden." In den ersten fünf Rennen erwarte Knaus eine Entwicklung. Erst danach sei es realistisch, über regelmäßige Siege nachzudenken. Außerdem sei es eine Herausforderung, mit Byron zu arbeiten, da der Youngster sich von Grund auf von Johnson unterscheide.

Sich an diese neuen Bedingungen anzupassen, sei für Knaus aber nichts Neues. "Wir müssen nicht viel ändern", analysiert er. "Ich habe einen Führungsstil der weder falsch noch richtig ist. Er ist einfach so, wie er ist. Ich muss dafür sorgen, dass dieser Stil auch mit William funktioniert." Von der Motivation des Jungspunds sei Knaus begeistert. In Byron würde das Feuer brennen, das nötig ist, um im NASCAR-Geschäft erfolgreich zu sein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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