Junges Team möchte internationale Rennsport-Stars in die NASCAR locken
Justin Marks plant in Zukunft mit einem dritten Trackhouse-Chevrolet - Der Teamchef möchte das Auto an Stars aus der ganzen Welt vergeben
NASCAR wird internationaler, zumindest wenn es nach Trackhouse-Teamchef Justin Marks geht. Deshalb möchte der Rennstall in Zukunft ein drittes Fahrzeug in der Cup-Serie einsetzen, das Platz für Rennsport-Stars aus der ganzen Welt bieten soll. Das Team erhält Unterstützung seitens des Popstars Pitbull und hat mit Ross Chastain sowie Daniel Suarez ein starkes Vollzeit-Duo in petto.
Das Programm heißt "Project 91" und spielt auf die Startnummer 91 an, die sich Marks für den dritten Chevrolet Camaro unter die Nägel gerissen hat. Das Auto soll bereits in der aktuellen Saison 2022 debütieren und einem internationalen Fahrer die Möglichkeit bieten, NASCAR zu erleben. Der Sport ist von US-Amerikanern geprägt, einzig allein Trackhouse-Pilot Suarez fährt unter mexikanischer Flagge.
Dabei hat NASCAR mit drei Serien außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika eine Präsenz aufgebaut. In Mexiko, Kanada und Europa gibt es selbstständige Meisterschaften mit eigenen Autos, Strecken und Formaten, die alle von NASCAR sanktioniert werden. Mit Trackhouse bestünde hier eine Möglichkeit, eine Brücke zu den Serien zu schlagen.
Doch welche Fahrer kommen für Marks in Frage? Quellen haben 'Motorsport-Total.com' verraten, dass das Team Formel-1-, IndyCar- und Sportwagen-Fahrer ins Fadenkreuz nimmt. "Ich glaube, dass das Next-Gen-Auto NASCAR auf die globale Motorsportbühne heben kann", so Marks. "Wir haben ein Auto mit international relevanter Technik, mit dem Weltklasse-Fahrer aus anderen Disziplinen auf höchstem Level den NASCAR-Sport erleben können."
Laut Marks ist die Lernkurve im neuen Next-Gen-Auto, das in der Saison 2022 eingeführt worden ist, nicht so lang wie im vorigen Modell. NASCAR hat sich mit dem neuen Auto revolutioniert: Die Starrachse, die Vier-Gang-H-Schaltung und die fünf Radmuttern sind Geschichte. Dazu gibt es einen Heckdiffusor und ein Einheitschassis, das den Wettbewerb enger gemacht hat. Laut Marks wird sein Projekt helfen, Motorsport-Meister aus der ganzen Welt in die NASCAR-Serie zu locken.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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