Kasey Kahne lehnt Gespräche mit Stewart-Haas ab
Kasey Kahne wird nach der Saison 2018 seinen Helm an den Nagel hängen – Daran ändert auch das Interesse von Stewart-Haas nichts
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Monster Energy / Haas Automation Kasey Kahne, Leavine Family Racing, Chevrolet Camaro Dark Matter presented by Ionomy
Matthew T. Thacker / NKP / Motorsport Images
Kasey Kahne hat seinen Rücktritt nach der NASCAR-Saison 2018 verkündet. Der 38-Jährige ließ die Option verstreichen, ein weiteres Jahr für die Leavine Family zu fahren. Jedoch hat auch das NASCAR-Topteam Stewart-Haas bei Kahne angeklopft, das möglicherweise auf der Suche nach einem neuen Fahrer für die Startnummer 41 ist, sollte Kurt Busch das Team verlassen. Aber selbst dieses Angebot habe Kahne ausgeschlagen, wie 'Motorsport.com' erfahren hat.
Kahne fuhr sein erstes NASCAR-Cup-Rennen im Jahr 2004 beim Daytona 500. Der Rookie saß damals in der Startnummer 9 von Ray Evernham, in der Kahne damals auf sich aufmerksam machte. Schnell hieß es, dass der Amerikaner aus Enumclaw zu den größten Talenten auf dem Markt gehören würde. Evernham kooperierte ab dem Jahr 2007 mit dem Besitzer des FC Liverpool George Gillett. Im Jahr 2009 wurde das Team mit dem von Richard Petty zusammengeschlossen.
Im Jahr 2010 wechselte Kahne zu Red Bull und fuhr dort für rund eineinhalb Jahre. Rick Hendrick war ebenfalls auf das Talent aus dem Bundestaat Washington aufmerksam geworden und nahm Kahne letztendlich für die Saison 2012 unter Vertrag.
Sechs Jahre lang versuchte sich Kahne im Chevrolet-Topteam durchzusetzen, mit mäßigem Erfolg. Während Jimmie Johnson und Jeff Gordon Siege einfuhren, verblasste Kahne im Mittelfeld. Sein größter Erfolg war der vierte Gesamtplatz in seinem ersten Hendrick-Jahr 2012. Nach der Saison 2017 entschied sich Kahne dazu, in das kleine Team der Leavine Family zu wechseln. Nach dem Lauf in Michigan im Jahr 2018 stellte er aber klar, dass es seine letzte Vollzeit-Saison im Cup werden wird, obwohl Stewart-Haas Interesse an Kahne gezeigt hat.
In Bristol kommentiert er seinen Rücktritt: "Ich liebe NASCAR und ich habe jede Sekunde genossen. Ich muss aber etwas zurücktreten, weil ich zu wenig Zeit mit meinem Sohn Tanner verbringen kann." Außerdem sei Kahne in den vergangenen drei Jahren bei Hendrick und der Leavine Family nicht wettbewerbsfähig gewesen. In den vergangenen drei bis vier Monaten habe Kahne immer wieder über einen Rücktritt nachgedacht und jetzt die Entscheidung getroffen.
Mit Informationen von Jim Utter
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