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Kein achter Titel: Jimmie Johnson verpasst Playoff-Einzug in letzter Saison

Um sechs Punkte scheitert Jimmie Johnson in letzter NASCAR-Saison am Einzug in den Titelkampf - Entscheidend für ihn nicht Daytona, sondern zwei andere Rennen

Jimmie Johnson wird in seiner letzten NASCAR-Saison nicht um einen achten Titel kämpfen, denn einen letztmaligen Einzug in die Playoffs hat der siebenmalige Champion am Samstagabend beim dramatischen Finalrennen der Regular-Season in Daytona um sechs Punkte verpasst.

Somit wird Johnson, dessen Vollzeit-NASCAR-Karriere am 8. November in Phoenix zu Ende gehen wird, in puncto Titeln mit den anderen beiden siebenmaligen NASCAR-Champions Richard Petty und Dale Earnhardt auf einer Stufe stehen bleiben.

Den Einzug ins 16-köpfige Feld der Playoff-Teilnehmer verpasst hat Johnson am Samstagabend in Daytona zum einen gegen Hendrick-Teamkollege William Byron, der sich sein eigenes Playoff-Ticket mit dem ersten Cup-Sieg seiner Karriere gesichert hat.

Das sind die 16 Playoff-Teilnehmer 2020:

1. Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford): 2057 Punkte
7 Rennsiege - 7 Stage-Siege - Platz 1 bei Ende der Regular-Season
2. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota): 2047 Punkte
6 Rennsiege - 7 Stage-Siege - Platz 2 bei Ende der Regular-Season
3. Brad Keselowski (Penske-Ford): 2029 Punkte
3 Rennsiege - 6 Stage-Siege - Platz 3 bei Ende der Regular-Season
4. Joey Logano (Penske-Ford): 2022 Punkte
2 Rennsiege - 6 Stage-Siege - Platz 5 bei Ende der Regular-Season
5. Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet): 2020 Punkte
2 Rennsiege - 6 Stage-Siege - Platz 7 bei Ende der Regular-Season
6. Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota): 2014 Punkte
1 Rennsieg - 2 Stage-Siege - Platz 4 bei Ende der Regular-Season
7. Ryan Blaney (Penske-Ford): 2013 Punkte
1 Rennsieg - 3 Stage-Siege - Platz 6 bei Ende der Regular-Season
8. Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet): 2009 Punkte
1 Rennsieg - 4 Stage-Siege - Platz 12 bei Ende der Regular-Season
9. William Byron (Hendrick-Chevrolet): 2007 Punkte
1 Rennsieg - 2 Stage-Siege - Platz 13 bei Ende der Regular-Season
10. Austin Dillon (Childress-Chevrolet): 2005 Punkte
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 18 bei Ende der Regular-Season
11. Cole Custer (Stewart/Haas-Ford): 2005 Punkte
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 21 bei Ende der Regular-Season
12. Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford): 2005 Punkte
0 Rennsiege - 2 Stage-Siege - Platz 8 bei Ende der Regular-Season
13. Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford): 2004 Punkte
0 Rennsiege - 3 Stage-Siege - Platz 10 bei Ende der Regular-Season
14. Kyle Busch (Gibbs-Toyota): 2003 Punkte
0 Rennsiege - 1 Stage-Sieg - Platz 9 bei Ende der Regular-Season
15. Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet): 2001 Punkte
0 Rennsiege - 1 Stage-Sieg - Platz 11 bei Ende der Regular-Season
16. Matt DiBenedetto (Wood-Ford): 2000 Punkte
0 Rennsiege - 0 Stage-Siege - Platz 14 bei Ende der Regular-Season
16

Johnson selbst wurde zwei Runden vor dem geplanten Ende des Rennens in den zweiten von zwei Massencrashs verwickelt. Dieser wurde an der Spitze des Feldes ausgerechnet durch Byron ausgelöst. Doch von schlechter Stimmung kann im Hendrick-Lager keine Rede sein. Denn Johnsons erste Worte im Interview nach dem Rennen, das er nach dem Crash noch auf auf Platz 17 beendet hat, galten Byron.

 

"Zuerst einmal Glückwunsch an meinen Teamkollegen für seinen ersten Sieg auf diese Art und Weise. Das war ein dramatischer Sieg für Chad Knaus und William Byron. Ich freue mich wirklich für diese Truppe", so Johnson, der zum Crash nur sagt: "Am Ende wurde es hässlich. Aber das sind nun mal diese Superspeedway-Rennen."

 

Chad Knaus hat Chance auf achten Titel, Johnson nicht

Mit Chad Knaus spricht Johnson jenen Crewchief an, mit dem er selbst jeden seiner sieben Titel errungen hat. Seit Anfang 2019 ist Knaus aber nicht mehr für Johnson und den #48 Hendrick-Chevrolet zuständig, sondern eben für Byron und den #24 Hendrick-Chevrolet. Dank des Playoff-Einzugs von Byron hat Knaus nun die Chance auf seinen achten Titel. Johnson hat diese Chance mit seinem jungen Crewchief Cliff Daniels jetzt nicht mehr.

Chad Knaus

Johnsons langjähriger Crewchief Chad Knaus arbeitet seit 2019 für William Byron

Foto: Motorsport Images

Ohne die Verwicklung in den späten Crash hätte Johnson im Daytona-Rennen durchaus die Chance gehabt, über die Punkte in die Playoffs einzuziehen. Diesen Einzug hat er er unterm Strich um sechs Zähler gegen Matt DiBenedetto verpasst. Der wiederum belegte mit seinem Wood-Ford den zwölften Platz und hat im Verlauf der Regular-Season eben sechs Punkte mehr gesammelt hat als Johnson.

Charlotte und Indianapolis für Johnson entscheidend

Als ausschlaggebend dafür sieht Johnson aber nicht das Rennen am Samstagabend in Daytona, sondern zwei andere: "Dass ich es nicht in die Playoffs geschafft habe, ist definitiv enttäuschend, denn das war unser Hauptziel in diesem Jahr. Wenn ich zurückblicke, dann sind es die Disqualifikation in Charlotte und das Verpassen das Brickyard 400 [in Indianapolis] aufgrund meines positiven COVID-19-Tests. Am Ende haben gerade mal sechs Punkte gefehlt."

Immerhin: Die Chance auf den 84. Rennsieg seiner Cup-Karriere, mit dem er mit Bobby Allison und Darrell Waltrip gleichziehen würde, hat Johnson in seiner letzten vollen Saison noch zehnmal. Ob es ihm gelingt, bleibt abzuwarten. Schließlich wartet er schon seit Juni 2017 auf eben jenen 84. Sieg. So oder so geht Jimmie Johnson als einer der Allerbesten in die NASCAR-Geschichte ein. Daran ändert auch das knappe Verpassen eines letzten Playoff-Einzugs nichts.

Jimmie Johnson wird die NASCAR-Bühne als siebenmaliger Champion verlassen

Jimmie Johnson wird die NASCAR-Bühne als siebenmaliger Champion verlassen

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von NASCAR Media.

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