Schon wieder ein Ausfall: Kyle Larsons Saison wird immer schlimmer
Einst ernsthafter Titelanwärter, nun im Tal der Tränen: Kyle Larson hatte in Texas seinen dritten Ausfall in Folge zu verkraften. Eine Premiere in seiner Karriere ausgerechnet in einer Saison, in der ihm alles zu gelingen schien.
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Russell LaBounty / NKP / Motorsport Images
Wie schnell sich die Dinge während nur einer einzigen Saison in der NASCAR-Cup-Serie ändern können, musste Kyle Larson in den vergangenen Rennen erfahren: Galt er zu Saisonbeginn noch als dominierender Mann neben Martin Truex jun., ist er mittlerweile aus dem Titelrennen raus. Seitdem will gar nichts mehr zusammenlaufen: In Fort Worth warf ein erneuter Unfall inklusive spektakulärer Flammen den Ganassi-Piloten aus dem Rennen. Dreimal "DNF" in Folge, das hat er in seiner Karriere noch nie erlebt.
Bereits in Martinsville war er nach einem Unfall ausgeschieden, eine Woche zuvor hatte ihn ein Motorschaden aller Chancen auf ein Weiterkommen in der Playoff-Phase beraubt. Nach einer unglaublichen Regular Season mit vier Siegen und sieben zweiten Plätzen ist seit den Playoffs der Wurm beim einstigen Mitfavoriten auf den Titel drin.
Der 25-Jährige hadert: "Wir kriegen es einfach nicht mehr auf die Reihe. Ob es nun schlechte Boxenstopps sind oder was auch immer da vorne rechts passiert ist. Der Reifen war lose und wir haben ein paar Mal versucht, es an der Box zu reparieren." Was ihn natürlich weit zurückwarf.
Einmal zurückgefallen, wurde die #42 in die typischen Mittelfeldkämpfe verstrickt, wo auch der beste Speed nicht mehr weiterhilft. "Das ist frustrierend, weil ich weiß, dass ich das beste Auto hatte", trauert Larson einer verpassten Chance hinterher. "Man braucht nur einmal Positionen zu verlieren und dann hat man den Salat. Man versucht nach vorne zu kommen, aber es ist schwer, hier zu überholen. Dann passiert etwas und man landet in der Mauer."
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