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Kyle Larsons NASCAR-Comeback perfekt: Hendrick-Vertrag ab 2021

Kyle Larson kehrt zur Cup-Saison 2021 auf die NASCAR-Bühne zurück: Im Chevrolet-Team von Rick Hendrick mit historischer Startnummer neuer vierter Fahrer

Damit war noch vor wenigen Monaten nicht zu rechnen gewesen: Kyle Larson kehrt für die Saison 2021 nicht nur auf Vollzeitbasis zurück in die höchste NASCAR-Liga. Der Kalifornier dockt für sein Comeback ausgerechnet beim Chevrolet-Team Hendrick Motorsports an, wo er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet hat. Dies wurde am Mittwoch seitens des Teams bestätigt.

Zur Erinnerung: Im April dieses Jahres wurde Larson nach mehr als sechs Jahren beim Chevrolet-Team Chip Ganassi Racing kurzerhand gefeuert. Neben der Kündigung durch Teambesitzer Chip Ganassi wurde Larson explizit auch von Chevrolet vor die Tür gesetzt. Grund war in beiden Fällen die "Rassismus"-Affäre, die Larson mit einer unbedachten Äußerung in einem öffentlichen Soundkanal während eines E-Sport-Rennens auf der Plattform iRacing ausgelöst hat.

Seither hat Larson jede Menge getan, um einerseits den "Rassismus"-Verdacht aus der Welt zu schaffen und anderseits die Basis für ein NASCAR-Comeback zu legen. Denn nicht nur von Ganassi und Chevrolet wurde der NASCAR-Rookie des Jahres 2014 im April 2020 vor die Tür gesetzt. Seitens NASCAR wurde er auf unbestimmte Zeit gesperrt. Diese Sperre wurde vor wenigen Tagen mit Wirkung ab 1. Januar 2021 aufgehoben.

Larson weiß um Verantwortung

"Mister Hendrick ist einer der Menschen, die mir in den vergangenen sechs Monaten die Hand gereicht haben", sagt Larson und erklärt: "In unseren ersten Gesprächen ging es nicht um Rennsport. Er kümmert sich um mich als Person und will, dass ich über das Fahren hinaus erfolgreich bin. Ich kann meine Dankbarkeit für den Einsatz, den Glauben und das Vertrauen, das von ihm und allen bei Hendrick Motorsports ausgeht, gar nicht in Worte fassen."

"Hendrick Motorsports ist ein Meisterteam, das eine hohe Messlatte gesetzt hat sowohl für Performance als auch dafür, wie seine Fahrer das Team und seine Partner repräsentieren", so Larson weiter, um klarzustellen: "Mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen, ein großartiger Teamkollege zu sein, meine Persönlichkeit weiter wachsen zu lassen und mich selbst persönlich wie beruflich diesem hohen Standard anzupassen."

Hendrick und Chevrolet stehen hinter Larson

Rick Hendrick bestätigt Larson Ausführungen, indem er wissen lässt: "Kyle und ich haben vor der heutigen Bekanntgabe viele, viele Gespräche geführt. Ich glaube an sein Herz und an seinen Willen, in jedem Bereich seines Lebens und seiner Karriere ein Champion werden zu wollen. Kyle hat während der vergangenen sechs Monate wichtige Arbeit getan und Hendrick Motorsports wird diese weitergehenden Anstrengungen unterstützen."

Rick Hendrick

Rick Hendrick spricht Kyle Larson nach intensiven Gesprächen das Vertrauen aus

Foto: NASCAR Media

Im Namen der Marke Chevrolet, mit der das Hendrick-Team seit dem NASCAR-Einstieg im Jahr 1984 zusammenspannt und zwölf Cup-Titel errungen hat, erklärt Chevrolet-Motorsportchef Jim Campbell: "Chevrolet unterstützt NASCAR und Hendrick Motorsports bei der Priorisierung der Werte Diversität und Inklusion in diesem Sport und für alle Fans."

"Wir pflegen eine lange und von Respekt geprägte Beziehung zu Hendrick Motorsports", so Campbell weiter. "In unserer Position als Sponsor nehmen wir unsere Partner und die dazu gehörigen Fahrer auch weiterhin in die Verantwortung, diese Werte einzuhalten. Kyle hat positive Schritte unternommen. Diese sind auf das Zuhören und auf das Lernen fokussiert. Er hat deutlich gemacht, dass er für den Wandel zum Positiven stehen will, wenn es um Inklusion und Diversität in der NASCAR geht."

Erste Hendrick-Startnummer wird für Larson reaktiviert

Bei Hendrick Motorsports wird Larson beginnend mit dem Daytona 500 am 14. Februar 2021 den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 5 pilotieren. Diese aus der Vergangenheit bekannte Hendrick-Startnummer wird für 2021 nach drei Jahren Stilllegung reaktiviert.

Zuletzt war Kasey Kahne in der Saison 2017 im #5 Hendrick-Chevrolet unterwegs. Vorher fuhren Mark Martin, Kyle Busch, Terry Labonte, Ricky Rudd und nicht zuletzt Geoff Bodine, der 1984 den Beginn der Hendrick-Erfolgsgeschichte markierte, mit der Startnummer 5. Larson tritt also in ganz historische Fußstapfen.

 

Im Vier-Wagen-Team von Teambesitzer Rick Hendrick löst die Startnummer 5 zur kommenden Saison die Startnummer 88 ab. Alex Bowman, der mit dem #88 Hendrick-Chevrolet gegenwärtig einer der acht verbliebenen Playoff-Teilnehmer ist, wird für 2021 in den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 48 transferiert. Dieses Auto wiederum wird nach dem Saisonfinale 2020 (8. November in Phoenix) nach 19 vollen Saisons von Jimmie Johnson geräumt.

Der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson fährt 2021 alle 13 Rundstrecken-Rennen im IndyCar-Kalender für Chip Ganassi Racing. Der in diesem Fall nicht von Chevrolet, sondern von Honda angetriebene Bolide wird mit Johnson im Cockpit dessen angestammte Startnummer 48 tragen.

Was Larson betrifft, so wird er mit dem #5 Hendrick-Chevrolet in der NASCAR Cup-Saison 2021 der Teamkollege von Chase Elliott (Startnummer 9), William Byron (Startnummer 24) und eben Alex Bowman (Startnummer 48) sein.

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Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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