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Mike Rockenfeller über NASCAR-Debüt: "Eine wilde Erfahrung!"

Erstmals seit 2004 hat sich mit Mike Rockenfeller ein Deutscher auf höchstem NASCAR-Level versucht - Er spricht von einem einzigartigen Erlebnis

Mike Rockenfeller über NASCAR-Debüt: "Eine wilde Erfahrung!"

1971, 2004 und nun auch 2022: Die Spuren von deutschen Fahrern in der NASCAR-Cup-Serie sind relativ klein, doch mit Mike Rockenfeller hat es in Watkins Glen eine echte Motorsport-Größe ins Feld der Stock-Car-Serie geschafft. Der DTM-Champion des Jahres 2013 hat sein NASCAR-Debüt sichtlich genossen, auch wenn er an der Spitze noch nicht konstant mithalten konnte.

Der zweimalige Klassensieger und einmalige Gesamtsieger bei den 24h von Le Mans sprang in den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 77, der von Spire ins Rennen geschickt wird. Ohne Testmöglichkeiten und nur wenig Trainingszeit auf der Strecke im Bundesstaat New York machte "Rocky" jedoch in allen drei Stages einen soliden Eindruck.

Aufgrund von Gewittern wurde der Rennstart erst einmal nach hinten verschoben, Regenschauer sorgten außerdem für erste Runden auf nasser Strecke. Rockenfeller machte im Laufe des Rennens eine gute Entwicklung durch und kämpfte sogar für einen Moment mit Ex-Formel-1-Champion Kimi Räikkönen, der mit Trackhouse in die NASCAR-Serie zurückkehrte.

Kontakt verhindert besseres Ergebnis

Der 38-Jährige wurde dann aber in Runde 32 von 90 in einen Kontakt mit dem US-Amerikaner Tyler Reddick verwickelt, der ihm eine Menge Pace kostete. Ein später Boxenstopp zum Nachtanken katapultierte ihn letztlich auf Rang 30 zurück. Immerhin schaffte es der Rennfahrer aus Neuwied in der Führungsrunde ins Ziel.

"Trotz all der Jahre im Rennsport war mein NASCAR-Debüt eine wilde Erfahrung", so Rockenfeller nach dem Rundkurs-Rennen in Watkins Glen. "Aufgrund der Herausforderungen habe ich es geschafft, schneller als gedacht mit dem Auto und dem Team auf Tempo zu kommen. Nachdem das Rennen nach der Verschiebung freigegeben worden war, war die Strecke sehr rutschig."

Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller wird in Charlotte ein weiteres NASCAR-Rennen bestreiten

Foto: Motorsport Images

Rockenfeller spricht von einem "intensiven und engen" Racing in der NASCAR-Serie, weshalb er dann auch in den Zwischenfall mit Reddick verwickelt wurde. "In einer Stage habe ich sogar vorne mit der Spitze mitgehalten. In diesem Rennen habe ich wirklich alles erlebt! Hättet man mir vorher gesagt, dass ich kurz auf Platz vier fahren werde, hätte ich das niemals geglaubt."

Das war nur der erste Streich

Für Rockenfeller war das Rennen in Watkins Glen der erste von zwei Gaststarts für Spire. Am 9. Oktober wird der ehemalige DTM-Champion auf dem Roval in Charlotte starten - einem Hybrid aus Rundkurs und Oval. In Watkins Glen hätten Rockenfeller und Spire "die Erwartungen übertroffen", weshalb er sich jetzt auf den nächsten Lauf freut: "Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß in einem Rennen."

Rockenfeller ist erst der dritte Pilot aus Deutschland, der einen Start in der höchsten NASCAR-Meisterschaft vorweisen kann. Im Jahr 1971 startete Rolf Stommelen aus Siegen beim Superspeedway-Rennen in Talladega. Klaus Graf war im Jahr 2004 in Sonoma in einem Dodge mit von der Partie. Ex-Euro-NASCAR-Pilot Justin Kunz aus Appenweier wagte im Jahr 2018 immerhin im kanadischen Mosport einen Start in der Truck-Serie, der dritten NASCAR-Liga.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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