Die Saison 2023 der NASCAR Cup Series wird die zweite mit der aktuellen Autogeneration (Gen7). Wer in dieser für die diversen Teams mit Autos von Toyota, Ford und Chevrolet fährt, zeigt unsere Fotostrecke:
2022 mit Ross Chastain (#1) und Daniel Suarez (#99) sowie auf Teilzeitbasis mit Kimi Räikkönen (#91) angetreten
Ross Chastain fährt auch 2023 den Trackhouse-Chevrolet mit der Startnummer 1
Daniel Suarez fährt auch 2023 den Trackhouse-Chevrolet mit der Startnummer 99
Der dritte Trackhouse-Chevrolet (Startnummer 91) soll 2023 bei den Rundkursrennen eingesetzt werden. Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen, der das Auto in Watkins Glen 2022 fuhr, ist einer der Kandidaten, aber nicht der einzige.
Auch Helio Castroneves macht sich Hoffnungen auf sein NASCAR-Debüt im #91 Trackhouse-Chevrolet. Weil er 2022 beim Saisonauftakt der Superstar Racing Experience (SRX) siegte, winkt dem IndyCar-Star für 2023 ein NASCAR-Start. Beschlossen ist noch nichts.
Auch Shane van Gisbergen hofft auf sein NASCAR-Debüt im #91 Trackhouse-Chevrolet. Der dreimalige und amtierende Supercars-Champion könnte 2023 zum Einsatz kommen, sofern sich im Supercars-Kalender eine terminliche Möglichkeit für NASCAR-Rennen ergibt.
2022 mit Austin Cindric (#2), Ryan Blaney (#12) und Joey Logano (#22) angetreten
Austin Cindric fährt auch 2023 den Penske-Ford mit der Startnummer 2
Ryan Blaney fährt auch 2023 den Penske-Ford mit der Startnummer 12
Joey Logano fährt auch 2023 den Penske-Ford mit der Startnummer 22
2022 mit Austin Dillon (#3) und Tyler Reddick (#8) sowie auf Teilzeitbasis Austin Hill (#33) angetreten (Foto: 2020)
Austin Dillon fährt auch 2023 den Childress-Chevrolet mit der Startnummer 3
Kyle Busch wechselt zur Saison 2023 von Joe Gibbs Racing zu Richard Childress Racing. Er übernimmt den #8 Childress-Chevrolet von Tyler Reddick, der 2023 nun doch keinen dritten Childress-Chevrolet fährt, sondern das Team ein Jahr früher als ursprünglich geplant in Richtung 23XI Racing verlässt.
2022 mit Kevin Harvick (#4), Aric Almirola (#10), Chase Briscoe (#14) und Cole Custer (#41) angetreten
Kevin Harvick fährt auch 2023 den Stewart/Haas-Ford mit der Startnummer 4. Wie Harvick am 12. Januar verkündet hat, wird es die letzte Saison seiner Karriere als NASCAR-Pilot.
Aric Almirola, der im Frühjahr 2022 schon offiziell seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt hatte, hat sich umentschieden. Er verlängert seine NASCAR-Karriere nicht nur um eine, sondern sogar um zwei Saisons. Bis Ende 2024 sitzt er im Stewart/Haas-Ford mit der Startnummer 10.
Chase Briscoe fährt auch 2023 den Stewart/Haas-Ford mit der Startnummer 14
Ryan Preece dockt für die Cup-Saison 2023 bei Stewart-Haas Racing an. Er übernimmt das Cockpit des #41 Stewart/Haas-Ford von Cole Custer, der dem Team zwar erhalten bleibt, aber in die Xfinity-Serie zurückversetzt wird. Preece hingegen war in jüngerer Vergangenheit hauptsächlich in der Truck- und Xfinity-Serie unterwegs und gibt nun sein Cup-Comeback.
2022 mit Kyle Larson (#5), Chase Elliott (#9), William Byron (#24) und Alex Bowman (#48) angetreten
Kyle Larson fährt auch 2023 den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 5
Chase Elliott fährt auch 2023 den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 9
William Byron fährt auch 2023 den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 24
Alex Bowman fährt auch 2023 den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 48
2022 mit Brad Keselowski (#6) und Chris Buescher (#17) angetreten
Brad Keselowksi fährt auch 2023 den RFK-Ford mit der Startnummer 6. Er ist seit Anfang des Jahres 2022 Mitbesitzer des Teams, das vormals Roush Fenway Racing hieß.
Chris Buescher fährt auch 2023 den RFK-Ford mit der Startnummer 17
2022 mit Corey LaJoie (#7) und mehreren Fahrern (#77) angetreten
Corey LaJoie fährt auch 2023 den Spire-Chevrolet mit der Startnummer 7
Ty Dillon wechselt von Petty GMS Motorsports zu Spire Motorsports. Er übernimmt 2023 den Spire-Chevrolet mit der Startnummer 77 auf Vollzeitbasis. In der Saison 2022 hatten sich mehrere Fahrer, unter anderem Mike Rockenfeller, dieses Auto geteilt.
2022 mit Denny Hamlin (#11), Kyle Busch (#18), Martin Truex Jr. (#19) und Christopher Bell (#20) angetreten
Denny Hamlin fährt auch 2023 den Gibbs-Toyota mit der Startnummer 11
Martin Truex Jr. fährt auch 2023 den Gibbs-Toyota mit der Startnummer 19
Christopher Bell fährt auch 2023 den Gibbs-Toyota mit der Startnummer 20
Ty Gibbs, Enkel von Teambesitzer Joe Gibbs und Xfinity-Champion 2022, fährt 2023 seine erste volle Cup-Saison. Er übernimmt das Cockpit von Kyle Busch, der zu Richard Childress Racing wechselt. Ty Gibbs, der 2022 erste Cup-Rennen für 23XI Racing fuhr, tritt im Team seines Großvaters nicht mit der #18, sondern #54 an. Die #18 soll in kommenden Jahren reaktiviert werden.
2022 mit mehreren Fahrern (#15) und Cody Ware (#51) angetreten
* Riley Herbst kommt beim Daytona 500 zu seinem Cup-Debüt. Der Stammfahrer aus der Xfinity-Serie fährt beim Saisonhöhepunkt der NASCAR-Topliga den Ware-Ford mit der Startnummer 15. Im weiteren Saisonverlauf kommen auch andere Fahrer in diesem Auto zu Renneinsätzen.
* Todd Gilliland fährt 2023 fünf Rennen für Rick Ware Racing, nämlich im #15 Ware-Ford, den sich mehrere Fahrer im Saisonverlauf teilen. Gilliland steht eigentlich bei Front Row Motorsports unter Vertrag, fährt dort aber nicht mehr alle Saisonrennen.
* J.J. Yeley, der 2022 bei ausgewählten Rennen den #15 Ware-Ford fuhr, bestreitet auch 2023 ein Teilzeitprogramm in diesem Auto. Seinen ersten Einsatz hat er direkt beim inoffizellen Saisonauftakt, dem punktelosen Clash in Los Angeles.
Cody Ware fährt auch 2023 den Ware-Ford mit der Startnummer 51
2022 mit mehreren Fahrern (#16) und Justin Haley (#31) angetreten
* A.J. Allmendinger fährt auch 2023 den Kaulig-Chevrolet mit der Startnummer 16, aber nicht mehr auf Teilzeit-, sondern auf Vollzeitbasis.
Justin Haley fährt auch 2023 den Kaulig-Chevrolet mit der Startnummer 31
* Chandler Smith steigt aus der Truck-Serie auf und tritt 2023 beginnend mit dem Daytona 500 bei ausgewählten Cup-Rennen in einem dritten Kaulig-Chevrolet (Startnummer 13) an. Abgesehen davon bestreitet er für das Team die komplette Saison in der Xfinity-Serie.
2022 mit Harrison Burton (#21) angetreten
Harrison Burton fährt auch 2023 den Wood-Ford mit der Startnummer 21
2022 mit Bubba Wallace (#23) und Kurt Busch (#45) angetreten
Bubba Wallace fährt auch 2023 den 23XI-Toyota mit der Startnummer 23
Tyler Reddick, der bereits im Sommer 2022 einen Vertrag für 2024 bei 23XI Racing unterzeichnet hat, wechselt ein Jahr früher als geplant von Richard Childress Racing zu seinem neuen Arbeitgeber. Grund: Das Team von Michael Jordan und Denny Hamlin hat ihn aus seinem Childress-Vertrag ausgekauft. Reddick übernimmt den 23XI-Toyota mit der Startnummer 45 von Kurt Busch.
* Kurt Busch hat am 15. Oktober in Las Vegas verkündet, keine volle NASCAR-Saison mehr zu fahren. Die Entscheidung erfolgte auf Basis der Gehirnerschütterung, die er sich im Sommer 2022 auf dem Pocono Raceway zugezogen hat. Er räumt das Cockpit des 23XI-Toyota mit der Startnummer 45 für 2023 für Tyler Reddick und plant einzelne Rennen in einem dritten 23XI-Toyota, sofern er die ärztliche Erlaubnis bekommt.
* Eben dieser dritte 23XI-Toyota (Startnummer 67) wird beim Daytona 500 im Februar 2023 erstmals eingesetzt, wird dort aber nicht von Kurt Busch gefahren. Stattdessen gibt X-Games-Star Travis Pastrana in diesem Auto sein Cup-Debüt. In der Xfinity- und der Truck-Serie fuhr Pastrana vor Jahren schon knapp 50 NASCAR-Rennen.
2022 auf Teilzeitbasis mit Daniil Kwjat (#26) und Jacques Villeneuve, Loris Hezemans (#27) angetreten
* Loris Hezemans ist der Sohn von Toine Hezemans, einem der Mitbesitzer des Team Hezeberg. Sollte der Rennstall auch 2023 antreten, dann ist es wahrscheinlich, dass Hezemans wieder für mehrere Rennen im Cockpit sitzt.
2022 mit Michael McDowell (#34) und Todd Gilliland (#38) angetreten
Michael McDowell fährt auch 2023 den Front-Row-Ford mit der Startnummer 34
* Todd Gilliand fährt auch 2023 den Front-Row-Ford mit der Startnummer 38, aber nicht bei allen Saisonrennen. Bei fünf Rennen übernimmt Zane Smith das Auto. Gilliland selbst bestreitet diese fünf Rennen für Rick Ware Racing.
* Zane Smith, Truck-Champion 2022 mit Front Row Motorsports, tritt im Februar 2023 beim Daytona 500 an. Er fährt beim Cup-Saisonauftakt einen auf Teilzeitbasis eingesetzten dritten Front-Row-Ford (Startnummer 36). Smiths fünf weitere Einsätze erfolgen dann im #38 Front-Row-Ford.
2022 als Petty GMS Motorsports mit Ty Dillon (#42) und Erik Jones (#43) angetreten
Noah Gragson, der 2022 ausgewählte Cup-Rennen für Kaulig Racing und Beard Motorsports fuhr, auf Vollzeitbasis aber für JR Motorsports in der Xfinity-Serie antritt, fährt 2023 seine erste volle Cup-Saison. Er übernimmt den Legacy-Chevrolet (vormals Petty/GMS-Chevrolet) mit der Startnummer 42 von Ty Dillon.
Erik Jones fährt auch 2023 den Legacy-Chevrolet (vormals Petty/GMS-Chevrolet) mit der Startnummer 43
* Jimmie Johnson kehrt nach zwei Jahren NASCAR-Pause zurück und bestreitet 2023 ausgewählte Cup-Rennen in einem dritten Chevrolet Camaro vom Legacy Motor Club (vormals Petty GMS Motorsports), wo er Anteile übernommen hat. Johnsons NASCAR-Comeback wird das Daytona 500 im Februar, die weiteren Rennen seines Teilzeitprogramms sind noch offen. Als Startnummer steht die 84 fest.
2022 auf Teilzeitbasis mit Greg Biffle (#44) angetreten
Die Frage, ob Greg Biffle auch 2023 ausgewählte Rennen für das NY Racing Team bestrietet, ist ebenso noch offen wie die Frage, ob das Team überhaupt wieder ein Programm auf die Beine stellt.
2022 mit Ricky Stenhouse (#47) angetreten
Ricky Stenhouse fährt auch 2023 den JTG/Daugherty-Chevrolet mit der Startnummer 47
2022 auf Teilzeitbasis mit Kaz Grala und Conor Daly (#50) angetreten
* Conor Daly, der 2022 bei einem Einzelstart für The Money Team Racing sein Debüt in der NASCAR-Topliga gab, bestreitet 2023 mehrere Rennen für das Team. Los geht es für ihn direkt beim Daytona 500 im Februar. Abgesehen davon fährt Daly die volle IndyCar-Saison für Ed Carpenter Racing.
2022 auf Teilzeitbasis mit Noah Gragson (#62) angetreten
* Austin Hill, der im August 2022 am Steuer eines dritten Childress-Chevrolet sein Cup-Debüt gegeben hat, bestreitet in der Saison 2023 das Teilzeitprogramm von Beard Motorsports. Beginnend mit dem Daytona 500 fährt Hill den Beard-Chevrolet (Startnummer 62) bei sechs Rennen.
2022 mit mehreren Fahrern mit einem Auto (#78) angetreten
* B.J. McLeod ist bei Live Fast Motorsports einer der Teammitbesitzer. Er nimmt auch 2023 wieder für mehrere Rennen im Cockpit Platz. Eine volle Saison als Fahrer hat er aber nicht geplant. Markentechnisch wechselt Live Fast von Ford auf Chevrolet.
* Josh Bilicki, der 2022 auf Teilzeitbasis für Spire Motorsports am Start war, wechselt zu Live Fast Motorsports. Am Steuer des Live-Fast-Chevrolet (Startnummer 78) wechselt er sich mit Teammitbesitzer B.J. McLeod ab.
Im Frühjahr 2023 gab die Motorsportagentur Finish Line Motorsports bekannt, ein Teilzeitprogramm in der NASCAR Cup Series in Angriff zu nehmen. Das Projekt mit einem Ford Mustang soll im März in Phoenix debütieren.
* J.J. Yeley, der in der NASCAR-Topliga seit Jahren vereinzelte Rennen für unterschiedliche Teams bestreitet, soll beim Debüt von Finish Line Motorsports im Cockpit sitzen.