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Qualifyingbericht

NASCAR Atlanta: Busch-Brothers teilen sich die erste Startreihe

Kyle Busch erringt die Pole-Position für den zweiten Sprint-Cup-Saisonlauf vor Bruder Kurt Busch – Lokalmatador Chase Elliott scheitert in Q1 – Kleinstes Starterfeld seit fast 20 Jahren.

Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota, auf dem Weg zur technischen Abnahme

Foto: Action Sports Photography

Kurt Busch, Stewart-Haas Racing Chevrolet
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing Chevrolet, bei der technischen Abnahme
Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet, bei der technischen Abnahme
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing Chevrolet, bei der technischen Abnahme
Trevor Bayne, Roush Fenway Racing Ford
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Landon Cassill, Front Row Motorsports, Ford; Chris Buescher, Front Row Motorsports, Ford
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing Chevrolet

Mit dem in jeglicher Hinsicht als Stand-Alone-Event zu bezeichnenden Daytona 500 in den Büchern geht es an diesem Wochenende zur zweiten Station im Kalender der NASCAR-Saison 2016: Auf dem Atlanta Motor Speedway in Hampton (Georgia) steht im Sprint-Cup das Folds of Honor QuikTrip 500 auf dem Plan.

Das rund 45 Kilometer südlich von Downtown Atlanta gelegene und 1,54 Meilen lange Intermediate-Oval sieht eine Saisonpremiere. Erstmals anno 2016 kommt das Low-Downforce-Package mit kleinerem Heckspoiler, kleinerem Frontsplitter und kleinerem Kühlergehäuse zum Einsatz.

All diese Maßnahmen, die in der Saison 2015 bereits auf dem Kentucky Speedway und dem Darlington Raceway im Ernstfall geprobt wurden, sollen den Abtrieb der Autos erheblich reduzieren. Allerdings haben die Ingenieure der Topteams schon in der Winterpause mit diversen Kniffen wieder einiges wettgemacht.

So äußerten sich anlässlich der NASCAR Media-Tour 2016 Ende Januar in Charlotte allen voran die beiden Ganassi-Piloten Jamie McMurray und Kyle Larson skeptisch, dass sich das Racing mit dem Low-Downforce-Package grundlegend verändern wird. Indes sprach Gibbs-Pilot Carl Edwards von „einem Schritt in die richtige Richtung“.

Fakt ist: Ein Unterschied zu 2015 wird spürbar sein, denn dass es an diesem Wochenende mehr Drifts und unruhigere Autos zu sehen geben wird, haben bereits das erste Freie Training und das Qualifying gezeigt. Grund dafür ist neben den kleineren Spoilern auch die Tatsache, dass Reifenlieferant Goodyear eine weichere und somit schneller verschleißende Gummimischung dabei hat.

Front-Row für die Busch-Brothers

Im Qualifying zum Folds of Honor QuikTrip 500 blieb der nach wie vor vom November 1997 datierende Atlanta-Streckenrekord von Geoff Bodine (28,074 Sekunden beziehungsweise 197,478 Meilen pro Stunde) ein weiteres Mal unangetastet.

Schnellster im dritten Qualifying-Segment (Q3) war Kyle Busch (Gibbs-Toyota). Mit einer Rundenzeit von 28,925 Sekunden (191,668 Meilen pro Stunde) holte sich der amtierende NASCAR-Champion die Pole-Position für das zweite Saisonrennen (Atlanta-Vorschau). Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr fuhr Joey Logano mit einer Rundenzeit von 28,477 Sekunden (194,683 Meilen pro Stunde) auf die Pole-Position.

„Das ist ein richtig gutes Gefühl. Diese Strecke macht einfach unglaublich viel Spaß, weil es kaum Grip gibt“, so Kyle Busch über die Herausforderung Atlanta. Diese wird am Sonntag nicht zuletzt aufgrund der neuen Reifenmischung von Goodyear noch um einiges größer sein.

„Die Ausgangsposition ist gut, aber 500 Rennmeilen werden auf dieser Strecke eine ganz andere Hausnummer als eine Runde im Qualifying“, weiß der Polesitter, der vor acht Jahren auf eben jener Strecke seinen ersten Sieg in Diensten von Joe Gibbs Racing und den ersten Sprint-Cup-Sieg überhaupt für Toyota eingefahren hatte.

Neben Kyle Busch startet am Sonntag dessen Bruder Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet) aus der ersten Reihe. Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet; 3.) und Trevor Bayne (Roush-Ford; 4.) teilen sich die zweite Reihe, gefolgt von Ryan Newman (Childress-Chevrolet; 5.) und Ricky Stenhouse (Roush-Ford; 6.) in Reihe drei.

Bester Penske-Pilot auf Startplatz 18

Die Top 12 der Startaufstellung für das erste Rennen in dieser Saison auf einem 1,5-Meilen-Oval werden von Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet; 7.), Carl Edwards (Gibbs-Toyota; 8.), Austin Dillon (Childress-Chevrolet; 9.), Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota; 10.), Brian Scott (Petty-Ford; 11.) und Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet; 12.) abgerundet. Somit schafften es drei Ford Fusion bis ins Q3, aber überraschenderweise keiner aus dem Penske-Lager.

Bildergalerie: Folds of Honor QuikTrip 500 in Atlanta

Hendrick-Youngster Chase Elliott, der an diesem Wochenende aufgrund der Nähe zu seinem Geburtsort Dawsonville ein Heimspiel hat, scheiterte bereits in Q1 am Weiterkommen. Als 25. verpasste er den Einzug ins Q1 um 0,019 Sekunden. „Wir haben das Setup einfach nicht so hinbekommen, wie es hätte sein sollen. Bis Sonntag sollte uns da aber gelingen“, so Elliott.

Im Gegenzug retteten sich Jimmie Johnson und Brad Keselowski als 23. und 24. gerade so ins zweite Segment. Die dort erzielten Verbesserungen hielten sich freilich in Grenzen. Keselowski startet am Sonntag von Position 18, Johnson von Position 20.

Derweil teilte Keselowskis Penske-Teamkollege Joey Logano das Quali-Schicksal von Chase Elliott: Der mit sechs Siegen erfolgreichste Fahrer der Saison 2015 und Vorjahres-Polesitter in Atlanta scheiterte bereits in Q1 am Weiterkommen und findet sich auf Startplatz 27 noch hinter Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet; 26.) wieder.

Für den verletzten Tony Stewart, der erstmals seit seinem Buggy-Unfall vom 31. Januar wieder an der Strecke ist, kommt an diesem Wochenende Ty Dillon zum Einsatz. Der jüngere der beiden Childress-Enkel qualifizierte den von seinem Xfinity-Geldgeber Bass Pro Shops finanzierten Stewart/Haas-Chevy mit der Startnummer 14 für den 19. Startplatz.

Kleinstes Starterfeld seit fast 20 Jahren

Im ersten Freien Training, das dem Qualifying voranging, hatte sich Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) die Bestzeit geholt, gefolgt von Kasey Kahne, A.J. Allmendinger (JTG-Chevrolet), Ricky Stenhouse und Austin Dillon. Hier geht's zum kompletten Ergebnis. Im Qualifying konnte Larson sein Trainingstempo nicht reproduzieren: Startplatz 21 für den Ganassi-Piloten.

Traurige Randnotiz: Da für das Atlanta-Wochenende nur 39 Meldungen vorliegen, wird es am Sonntag das kleinste Starterfeld der NASCAR-Topliga seit fast 20 Jahren zu sehen geben. Weniger als 40 Rennteilnehmer wurden zuletzt im September 1996 bei der NASCAR-Abschiedsvorstellung auf dem altehrwürdigen North Wilkesboro Speedway gezählt. Dass die 40er-Marke ausgerechnet jetzt – wenige Wochen nach Einführung des Charter-Systems – unterschritten wird, ist kein Zufall...

Die Grüne Flagge zum Folds of Honor QuikTrip 500 fällt am Sonntag gegen 13:15 Uhr Ortszeit (19:15 Uhr MEZ).

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