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NASCAR Atlanta: Byron gewinnt Crashfest auf neuem "Superspeedway"

46 Führungswechsel und elf Gelbphasen bei Cup-Premiere auf dem umgebauten Atlanta-Oval: Am Ende setzt sich Hendrick-Pilot William Byron durch

1. William Byron, Hendrick Motorsports, Liberty University Chevrolet Camaro

1. William Byron, Hendrick Motorsports, Liberty University Chevrolet Camaro

William Byron (Hendrick-Chevrolet) ist der Sieger des ersten Rennens der NASCAR Cup Series auf dem umgebauten Atlanta Motor Speedway. Das Racing auf dem nun steileren und schmaleren 1,5-Meilen-Oval erinnerte am Sonntag stark an das Racing auf den großen Superspeedways.

FOTOS: Folds of Honor QuikTrip 500 in Atlanta

Kein Wunder: Gefahren wurde erstmals in Atlanta mit dem Motoren- und Aeropaket für Superspeedways (510 PS und 18 Zentimeter hoher Heckspoiler). Die Folge war das für Daytona und Talladega so typische Pack-Racing, das es nun auch noch in Atlanta gibt.

 

46 Führungswechsel, unterbrochen von elf Gelbphasen, bedeuten einen neuen Rekord für Atlanta. Und dieser Rekord ist klar auf den Umbau zurückzuführen. "Es war so ganz anders, Intermediate-Style mit ein bisschen Speedway-Touch", beschreibt Byron das neue Atlanta-Racing in seinen ersten Worten.

ERGEBNIS: Folds of Honor QuikTrip 500 in Atlanta

Byron ist in der laufenden Saison der NASCAR Cup Series 2022 der fünfte unterschiedliche Sieger in fünf Rennen. In Reihen des Hendrick-Teams haben bereits drei Piloten gewonnen. Die anderen beiden Saisonsieger kommen aus den Lagern von Penske und Stewart/Haas. Das heißt im Umkehrschluss: Toyota wartet in der Gen7- beziehungsweise Next-Gen-Ära bislang noch auf einen Rennsieg.

 

Weil das für Freitag geplant gewesene Qualifying wetterbedingt nicht stattfinden konnte, wurde die Startaufstellung anhand der Rechenformel ermittelt, die man in den vergangenen eineinhalb Jahren regelmäßig angewandt hatte. Ergebnis: Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford), der voriges Wochenende in Phoenix seinen ersten Cup-Sieg eingefahren hat, startete das erste Cup-Rennen auf dem umgebauten Atlanta-Oval von ganz vorn.

Stage-Siege für Byron und Blaney bei reichlich Chaos

Die drei Rennsegmente waren diesmal fast gleich lang (105-105-115 Runden). Im ersten gab es einen in Führung liegend mit Reifenschaden passierten Abflug von Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet) und kurz vor der Stage-Flagge einen Crash mit Austin Dillon (Childress-Chevrolet) und Kyle Busch (Gibbs-Toyota), in den auch Ty Dillon (Petty/GMS-Chevrolet) verwickelt wurde.

 

Für die Dillon-Brothers war das Rennen damit gelaufen. Kyle Busch fuhr zunächst weiter, musste etwas später aber mit Folgeschäden ebenfalls die Garage aufsuchen. Derweil ging Stage 1 unter Gelb zu Ende: William Byron lag vorn, gefolgt von Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) und Daniel Suarez (Trackhouse-Chevrolet).

Das zweite Rennsegment sah einen nach Reifenschaden passierten Crash von Tyler Reddick (Childress-Chevrolet), in den zahlreiche weitere Fahrer verwickelt wurden, darunter Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet), Joey Logano (Penske-Ford) und Kurt Busch (23XI-Toyota).

 

Und kurz vor der Stage-Flagge erwischte es dann wieder einen Spitzenreiter mit Reifenschaden. Nach Ross Chastain in Stage 1 war es in Stage 2 Ricky Stenhouse (JTG-Chevrolet). In dessen Crash wurde unter anderem Daytona-500-Sieger Austin Cindric (Penske-Ford) verwickelt.

Gleiches gilt für Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford), der vor Stenhouse einige Runden angeführt hatte, und auch für Erik Jones (Petty/GMS-Chevrolet). Für Stenhouse und Cindric war Feierabend.

 

Nach einem weiteren Crash - zwischen Kyle Larson und Denny Hamlin - ging auch das zweite Rennsegment unter Gelb zu Ende. Ryan Blaney (Penske-Ford) lag vorn, gefolgt von Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) und dem vom ersten Startplatz losgefahrenen Chase Briscoe. Indes war das turbulente Rennen sowohl für Larson als auch für Hamlin an dieser Stelle zu Ende.

Byron blockt letzte Angriffe - Christopher Bell bestraft

Auch im entscheidenden dritten Rennsegment blieben die Reifenschäden (die diesmal allesamt hinten rechts auftraten) nicht aus. 25 Runden vor Schluss erwischte es aus diesem Grund Cup-Rookie Todd Gilliland (Front-Row-Ford). Im Bemühen, dem sich drehenden Auto auszuweichen, krachte Cody Ware (Ware-Ford) in die innere Streckenbegrenzung der Gegengerade.

Für einige ging es in dieser zehnten Gelbphase des Tages zum letzten Vier-Reifen-Stopp an die Box. Beim Restart aber lag ein knappes Dutzend Autos vorn, das abgefahrene Reifen drauf hatte. Hendrick-Pilot William Byron führte vor Bubba Wallace (23XI-Toyota). In der zweiten Reihe folgten Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) und Penske-Pilot Ryan Blaney.

Almirola wurde von Ross Chastain umgedreht und so gab es direkt wieder Gelb. 13 Runden vor Schluss erfolgte der nächste Restart - und dieser sollte tatsächlich der letzte bleiben. Die Gruppe derjenigen, die frische Reifen drauf hatten, wurde angeführt von Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) und Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet). Sie aber kamen nicht mehr bis ganz nach vorn.

 

Eingangs der letzten Runde führte Byron vor Wallace, als dieser etwas aus er Spur geriet und daraufhin Blaney und Chase Briscoe die Mauer touchierten. Es blieb aber Grün. In der letzten Kurve blockte Byron die Angriffe von Chastain und von Christopher Bell (Gibbs-Toyota). Letztgenannter hatte Chastain auf der Gegengerade unterhalb der durchgezogenen Linie überholt und wurde dafür bestraft. Statt als Zweiter wurde Bell im Endergebnis als 23. gewertet.

An William Byrons Sieg änderte dies aber so und so nichts. Auf der Ziellinie gab es noch einen letzten Crash, in den allen voran Bubba Wallace verwickelt wurde. Letzten Endes belegte Kurt Busch hinter Byron und Ross Chastain den dritten Platz, gefolgt von Daniel Suarez und Corey LaJoie (Spire-Chevrolet).

Truex Jr. schloss als Bester derjenigen mit frischen Reifen auf P8 ab. Damit lag er eine Position hinter Chris Buescher (RFK-Ford), der die Ziellinie im Zuge des letzten Crashs auf P7 überquerte, und zwar rückwärts!

Crash: Chris Buescher, RFK Racing, ITsavvy Ford Mustang

Chris Buescher überquerte die Ziellinie rückwärts auf dem siebten Platz!

Foto: Motorsport Images

Am kommenden Sonntag geht es erstmals in der Ära des Gen7- beziehungsweise Next-Gen-Autos auf einem Rundkurs rund, und zwar auf dem Circuit of The Americas in Austin, wo es im vergangenen Jahr erstmals ein NASCAR-Rennen gegeben hat. Dieses stand damals allerdings im Zeichen von hartnäckigen Regenfällen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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