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NASCAR Atlanta: Kurt siegt vor Kyle bei Dominanz der Busch-Brothers

Kurt Busch gewinnt vor Bruder Kyle Busch das letzte Atlanta-Rennen auf dem alten Asphalt, der bei seiner Abschiedsvorstellung für Rot sorgt

Kurt Busch, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro GEARWRENCH, Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Skittles Gummies, Tyler Reddick, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro Okuma

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Im Zuge eines spannenden Bruderduells siegte Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) am Sonntag auf dem Atlanta Motor Speedway beim letzten NASCAR-Rennen vor dem anstehenden Umbau, der in dieser Woche bestätigt wurde.

Beim Quaker State 400 drückten Kurt und dessen jüngerer Bruder Kyle Busch (Gibbs-Toyota) dem Rennverlauf klar den Stempel auf. Die Frage war nur, welcher der beiden gewinnen würde. Letzten Endes war es Kurt Busch, der damit seinen ersten Saisonsieg eingefahren hat.

FOTOS: Quaker State 400 in Atlanta

"Hey, wir haben Kyle geschlagen", so die erste Reaktion von Sieger Kurt Busch, der bei dieser Gelegenheit das "atemberaubende Racing über all die Jahre auf diesem Asphalt" lobte. Und für Chip Ganassi, der sein komplettes Zwei-Wagen-Team zum Jahresende verkauft, ist es in der letzten Saison nochmal ein Sieg.

ERGEBNIS: Quaker State 400 in Atlanta

Während des Rennens bestand die Gefahr einer Unterbrechung aufgrund von Regen. Mehr als ein paar einzelne Tropfen waren es dann aber doch nicht. Das Rennen ging über die volle Distanz von 260 Runden. Eine Rotphase gab es trotzdem, aber die war nicht dem Wetter geschuldet.

Vielmehr wurde die Rotphase aufgrund des Asphalts ausgerufen. Denn gegen Ende des zweiten Rennsegments waren bei Start/Ziel mehrere große Stücke aus der 24 Jahre alten Asphaltdecke herausgebrochen. Unter Rot wurden die Schäden notdürftig behoben. Bis zur kommenden Saison erhält das Atlanta-Oval im Zuge des Umbaus auch eine komplett neue Asphaltdecke.

 

Lokalmatador Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) startete das letzte Rennen auf dem alten Asphalt gemäß berechneter Startaufstellung von der ersten Position, musste die Führung aber schon nach wenigen Runden Kyle Busch überlassen. Wenig später fiel Elliott aus den Top 20 heraus, weil er sich beim ersten Boxenstopp verbremste und zurücksetzen musste.

Busch-Brothers in Stage 1 und 2 im Doppelpack vorn

Ganz vorne drückte Kyle Busch dem ersten Rennsegment den Stempel auf. Der Gibbs-Pilot fuhr souverän zum Stage-1-Sieg vor seinem älteren Bruder Kurt Busch und einem seiner drei Teamkollegen: Denny Hamlin.

Im zweiten Rennsegment war dann Kurt Busch der bestimmende Fahrer. Der Ganassi-Pilot holte sich den Stage-2-Sieg ebenso souverän wie es seinem jüngeren Bruder in Stage 1 gelungen war. Hinter Kurt Busch schloss Kyle Busch das zweite Segment als Zweiter ab, gefolgt von Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet).

Bevor es ins dritte Rennsegment ging, wurde das Rennen für 20 Minuten mit Rot unterbrochen, um die an mehreren Stellen aufgebrochene Start/Ziel-Gerade zu flicken.

 

Als es weiterging hatten es Kurt Busch und Kyle Busch an der Spitze des Feldes mit den Hendrick-Teamkollegen Alex Bowman und Kyle Larson zu tun. Auf Longruns aber hatten diesmal weder der dreimalige Saisonsieger Bowman noch der viermalige Saisonsieger Larson eine Antwort auf die Pace der Busch-Brothers.

Die Entscheidung im Duell der Busch-Brothers

Beim letzten Green-Flag-Stop rund 50 Runden vor Schluss schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Denn bei diesem verlor Kurt Busch die Führung, die er lange innehatte, an Kyle Busch. Ausschlaggebend dafür war, dass der Gibbs-Pilot eine Runde früher an der Box war als der Ganassi-Pilot.

Weil Kyle Busch aber als Spitzenreiter im Überrundungsverkehr aufgehalten wurde, kam Kurt Busch nicht nur noch einmal heran, sondern wieder vorbei und damit wieder in Führung. Das Manöver passierte 24 Runden vor Schluss als Kyle Busch ausgerechnet hinter Kurt Buschs Ganassi-Teamkollege Ross Chastain eingeklemmt war.

 

Kyle Busch gab sich noch nicht geschlagen. Und nachdem er meistens die hohe Linie gewählt hatte, probierte er es sieben Runden vor Schluss plötzlich auf der unteren Linie. Damit kam er in Turn 1 tatsächlich an Kurt Busch vorbei, konnte das Manöver aber nicht abschließen, weil die Außenbahn wie üblich mehr Schwung zuließ. Noch vor Ende dieser Runde kam Kyle Busch in Turn 3 der Mauer sehr nahe - und das war die Entscheidung.

Hinter Kurt Busch und hinter Kyle Busch, der alles andere als gut auf Ross Chastain zu sprechen war, kam der vom Ende des Feldes gestartete Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) auf dem dritten Platz ins Ziel. Alex Bowman wurde als bester Hendrick-Pilot Vierter, Ryan Blaney als bester Penske-Pilot Fünfter.

Chase Elliott, der aufgrund seines Malheurs beim ersten Boxenstopp weit zurückgefallen war, beendete sein Heimrennen nach Aufholjagd auf dem siebten Platz. Teamkollege Kyle Larson wurde beim letzten Boxenstopp mit zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse ertappt und kam statt in den Top 4 letztlich nur auf P18 ins Ziel.

Fünf Rennen stehen in der Regular-Season noch an, bevor es Anfang September in die Playoffs geht. Die direkt nächste Station ist am kommenden Sonntag das Ein-Meilen-Oval in Loudon (New Hampshire).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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