Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Rennbericht
NASCAR Cup Bristol 2

NASCAR Bristol: Kyle Larson dominiert, zwei Ex-Champs aus Playoffs eliminiert

Während sich Kyle Larson mit Bristol-Sieg souverän in die "Round of 12" der Playoffs fährt, ist Titeltraum unter anderem für Martin Truex Jr. und Brad Keselowski geplatzt

NASCAR Bristol: Kyle Larson dominiert, zwei Ex-Champs aus Playoffs eliminiert

Saisonsieg Nummer 5 für Kyle Larson im Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 5

Foto: LAT Images

Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet) hat dem Flutlichtrennen auf dem Bristol Motor Speedway in nahezu erdrückender Überlegenheit seinen Stempel aufgedrückt und hat sich mit seinem insgesamt fünften Saisonsieg 2024 souverän eine Playoff-Stufe weiter gefahren. Mit 462 von 500 möglichen Führungsrunden unterstrich Larson seine Überlegenheit.

FOTOS: NASCAR in Bristol

Nach den Rennen in Atlanta und Watkins Glen war Bristol das dritte und gleichzeitig letzte Rennen der ersten Playoff-Stufe, der "Round of 16". Und während Larson am Samstagabend als Erster ins Ziel kam, sind vier andere aus dem Kampf um den NASCAR-Titel 2024 eliminiert worden.

ERGEBNIS: NASCAR in Bristol

Playoff-Aus für Martin Truex Jr., Brad Keselowski & Co.

Diejenigen vier NASCAR-Piloten, für die das Bristol-Rennen das Ende der diesjährigen Titelhoffnungen bedeutete, weil sie die "Round of 12" der Playoffs nicht erreicht haben, sind allen voran die Ex-Champions Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) und Brad Keselowski (RFK-Ford), außerdem noch Ty Gibbs (Gibbs-Toyota) und Harrison Burton (Wood-Ford).

Für Martin Truex Jr., der seine letzte NASCAR-Saison fährt, lief es in Bristol bis kurz vor Hälfte des letzten der drei Rennsegmente nach Plan. Bis dahin hielt er sich konstant in den Top 5, lange sogar in den Top 3 des Rennens auf. Ein Aufbäumen aus dem Minus-Bereich der Playoff-Tabelle schien machbar.

Doch in Stage 3 fing sich Truex Jr. eine Speeding-Penalty ein. Nach der kam er im Endergebnis nicht über Platz 24 hinaus. Zusammen mit P35 nach Aufhängungsschaden in Atlanta und P20 in Watkins Glen ist damit das frühe Playoff-Aus für den NASCAR-Champion von 2017 besiegelt.

Brad Keselowski, der NASCAR-Champion von 2012, war zum zweiten Mal in Diensten seines eigenen Teams RFK Racing in den Playoffs vertreten. P19 in Atlanta, P26 in Watkins Glen und am Samstagabend P26 in Bristol reichten ihm aber nicht, um es nach 2023 auch zum zweiten Mal als RFK-Pilot in die "Round of 12" zu schaffen.

Ty Gibbs, der im Gegensatz zu Truex Jr. und Keselowski vor dem Start des Bristol-Rennens noch im Plus-Bereich der Playoff-Tabelle stand, kassierte am Samstagabend eine Speeding-Penalty. Daraufhin wurde es für ihn zwar noch Platz 15. Zusammen mit den Plätzen 17 und 22 aus Atlanta und Watkins Glen hat der Enkel von Teambesitzer Joe Gibbs trotzdem um elf Punkte das Weiterkommen in seinen ersten Cup-Playoffs verpasst.

Für Harrison Burton, den Sohn von Jeff Burton und Überraschungssieger des Sommerrennens in Daytona, waren P31 nach Crash in Atlanta, P24 in Watkins Glen und P35 nach defekter Servolenkung in Bristol deutlich zu wenig, um die erste Playoff-Stufe seiner Cup-Karriere zu überstehen. 2025 wird Harrison Burton nicht in der NASCAR-Topliga fahren, sondern in der zweiten NASCAR-Liga (Xfinity-Serie), und zwar als Nachfolger von Hailie Deegan bei AM Racing.

FOTOSTRECKE: Der aktuelle Playoff-Stand im NASCAR Cup 2024

Während Ty Gibbs aus dem Plus-Bereich der Tabelle abgerutscht ist und aus den Playoffs eliminiert worden ist, hat sich Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin mit P4 in Bristol aus dem Minus- in den Plus-Bereich gefahren und damit seinen Verbleib in den diesjährigen Playoffs gesichert.

Daniel Suarez (Trackhouse-Chevrolet) und Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford) haben sich im Fernduell gegen Ty Gibbs gerade so in den Top 12 der Playoff-Tabelle gehalten. Damit sind Suarez und Briscoe zwei derer, für die es beginnend mit dem kommenden Wochenende in der "Round of 12" weiter um NASCAR-Titel 2024 geht.

Zwei Stage-Siege für Kyle Larson

Von der Pole ging Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) ins Rennen, und zwar zum ersten Mal in dieser Saison. Seine zuvor letzte Pole hatte er beim Daytona 500 des vergangenen Jahres erzielt. Neben Bowman fuhr in Bristol Hendrick-Teamkollege Kyle Larson aus der ersten Reihe los. Damit wurden die 500 Rennrunden in Bristol eröffnet. Im Unterschied zum Frühjahrsrennen gab es diesmal keine Reifenprobleme.

 

Nach 33 Runden Führung für Alex Bowman übernahm Kyle Larson das Kommando. Und bis zur ersten Stage-Flagge nach 125 Runden gab er die Spitzenposition auch nicht mehr ab. Angeführt von Larson, wurden die Top-9-Positionen in Stage 1 allesamt von Playoff-Teilnehmern belegt. Larson noch am dichtesten auf den Fersen waren dabei Hendrick-Teamkollege Alex Bowman sowie Christopher Bell (Gibbs-Toyota).

 

Auch das zweite der drei Rennsegmente des Abends im "Thunder Valley" umfasste 125 Runden. Kyle Larson machte direkt dort weiter, wo er in Stage 1 aufgehört hatte, nämlich an der Spitze des Feldes. Der Hendrick-Pilot dominierte nach Belieben, bis es Kurz vor der Stage-2-Flagge Gelb gab, weil sich der schon seit zwei Wochen für die "Round of 12" qualifizierte Joey Logano (Penske-Ford) gedreht hatte.

Dennoch: Nach insgesamt 250 von 500 Rennrunden hatte Larson auch den zweiten Stage-Sieg in der Tasche. Seine ersten Verfolger in diesem Fall waren die Gibbs-Teamkollegen Martin Truex Jr. und Denny Hamlin, die vor dem Start des Rennens beide im Minus-Bereich der Playoff-Tabelle lagen. Wie schon in Stage 1, so wurden auch in Stage 2 wieder neun Top-10-Positionen von Playoff-Teilnehmern belegt.

462 Führungsrunden: Kyle Larson siegt souverän

Nach die ersten zwei Rennsegmente zusammengerechnet 250 Runden umfassten, war das dritte Rennsegment allein auf 250 Runden angesetzt. Wieder war es Kyle Larson, der lange Zeit klar den Ton angab. Daran änderte sich bis ins Ziel nichts mehr. Eine Gelbphase gab es in Stage 3 nur eine einzige. Ursache war ein Crash von Corey LaJoie (Spire-Chevrolet).

 

Hinter Dominator Kyle Larson sorgte Chase Elliott auf P2 für einen Hendrick-Doppelerfolg. Dritter wurde Bubba Wallace (23XI-Toyota) als bester Nicht-Playoff-Teilnehmer. Schon in Stage 1 und Stage 2 war Wallace derjenige gewesen, der es als einziger Nicht-Playoff-Teilnehmer in die Top 10 geschafft hatte.

Die Gibbs-Piloten Denny Hamlin auf P4 und Christopher Bell auf P5, Ryan Blaney (Penske-Ford) auf P6 sowie Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford) auf P8 und Hendrick-Pilot Alex Bowman auf P9 kamen als Playoff-Teilnehmer in den Top 10 des Rennens ins Ziel. Abgesehen von Bubba Wallace gelang das auch noch zwei weiteren Nicht-Playoff-Teilnehmern: Ryan Preece (Stewart/Haas-Ford) auf P7 und Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet) auf P10.

Nun, da die "Round of 16" der Playoffs komplett absolviert ist, geht es direkt mit der "Round of 12", weiter. Den Auftakt dieser zweiten Playoff-Stufe bildet am Sonntag des kommenden Wochenendes (29. September) das Rennen auf dem Kansas Speedway. Anschließend folgen die Rennen auf dem Talladega Superspeedway (6. Oktober) und auf dem Charlotte-Roval (13. Oktober).

Vorheriger Artikel Juan Pablo Montoya: Die denkwürdigsten Momente seiner NASCAR-Karriere
Nächster Artikel NASCAR Kansas City: Ross Chastain nicht in Playoffs, aber mit erstem Saisonsieg

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland