Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

NASCAR Charlotte: Kyle Larson dominiert - Hendrick übertrumpft Petty

Kyle Larson gewinnt das Coca-Cola 600 in Charlotte souverän - Hendrick Motorsports übernimmt mit 269. Cup-Sieg die alleinige Spitzenposition aller Teams

1. Kyle Larson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro MetroTech

Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet) hat am Sonntagabend auf dem Charlotte Motor Speedway das Coca-Cola 600, das längste Rennen im NASCAR-Kalender, dominiert. Und nach den einmal mehr meisten Führungsrunden lag Larson diesmal auch in der entscheidenden letzten Runde ganz vorn.

FOTOS: Coca-Cola 600 in Charlotte

ERGEBNIS: Coca-Cola 600 in Charlotte

Larsons zweiter Saisonsieg 2021 (nach Las Vegas) ist für Hendrick Motorsports der 269. in der höchsten NASCAR-Liga. Und mit diesem hat man nun die Rekordmarke von Petty Enterprises nur eine Woche nach dem Gleichstand übertroffen. Der letzte Sieg in der Ära von Petty Enterprises gelang mit John Andretti im April 1999 in Martinsville.

Zwar hat das Team von "King" Richard Petty seitdem noch fünf weitere Rennen gewonnen, zuletzt mit Aric Almirola im Juli 2014 in Daytona. Diese fünf Siege aber kamen nicht unter der Nennung von Petty Enterprises, sondern von Richard Petty Motorsports zustande. Genau genommen hat die Petty-Truppe also noch vier Siege Vorsprung auf die Hendrick-Truppe. Beim direkten Vergleich Petty Enterprises vs. Hendrick Motorsports aber liegt Hendrick nun vorn.

 

"Es fühlt sich großartig an, Mister H dabei zu helfen, den Rekord zu brechen", so Larson, der vor einem Jahr ohne NASCAR-Cockpit dastand. "Mister H" Rick Hendrick aber hat ihm die Chance gegeben, sich nach der unsäglichen "Rassismus"-Affäre zu rehabilitieren. "Jetzt fahre ich für Hendrick und gewinne die großen Rennen. Ich lebe meinen Traum, anders kann man das nicht sagen", so Larson.

Der historische Sieg gelang vor jeder Menge Zuschauer. Ganz so viele wie wenige Stunden zuvor beim Indianapolis 500 der IndyCar-Serie waren es in Charlotte zwar nicht. Aber weil die Tribünen des 1,5-Meilen-Ovals in der NASCAR-Hochburg uneingeschränkt geöffnet waren, waren auch diese (überraschend) gut besucht.

An die 135.000 Zuschauer des Indy 500 aber kam das Coca-Cola 600 nicht heran. Denn mit der aktuellen Konfiguration der Tribünen fasst der Charlotte Motor Speedway keine 90.000 Zuschauer mehr. In den besten Zeiten waren es knapp 150.000 Tribünenplätze gewesen.

 

Seit Einführung der Stages in der Saison 2017 ist das Coca-Cola 600 traditionell das einzige Rennen, bei dem es vor dem abschließenden Segment nicht nur zwei, sondern deren drei als "Aufgalopp" gibt. Stage 1 wurde von Polesetter Kyle Larson dominiert und gewonnen.

In Stage 2 verlor Larson die Führung an Hendrick-Teamkollege Chase Elliott, weil dessen Abstimmung bei untergehender Sonne besser funktionierte als jene von Larson. Beim Green-Flag-Stop mitsamt Anpassung der Abstimmung wurde die alte Reihenfolge wiederhergestellt.

 

Bei einem Boxenstopp unter Gelb (Motorschaden am Ganassi-Chevrolet von Kurt Busch) fiel Larson kurzzeitig an die vierte Stelle zurück. Grund: Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) und Joey Logano (Penske-Ford) ließen nur zwei frische Reifen aufziehen. Damit aber hatten sie keine Chance gegen Larson, der mit vier gewechselten Reifen auch den Stage-2-Sieg einfuhr.

In Stage 3 verlor Larson die Spitzenposition im direkten Duell an Hendrick-Teamkollege Byron. Aber genau wie in Stage 2 gegen Elliott brachte der Green-Flag-Stop - und nicht zuletzt der Vorteil des besten Boxenplatzes - Larson wieder in Führung. So fuhr der Polesetter auch den Stage-3-Sieg ein - in diesem Fall unter Gelb, weil Ryan Newman (Roush-Ford) mit der Streckenbegrenzung Bekanntschaft machte.

Zu Beginn des letzte Rennsegments ging es zur Sache. Zunächst kämpften Kyle Larson und Kyle Busch im die Führung, kurz darauf Larson und Chase Elliott. In beiden Fällen aber behauptete sich Larson. Und nachdem es im gesamten 600-Meilen-Rennen nur vier Gelbphasen gegeben hat, siegte der Fahrer des #5 Hendrick-Chevrolet letztlich überlegen mit zehn Sekunden Vorsprung.

 

Den zweiten Platz belegte Chase Elliott, während die beiden weiteren Hendrick-Piloten William Byron und Alex Bowman mit P4 und P5 ebenfalls in die Top 5 fuhren. Dazwischen schob sich Kyle Busch (Gibbs-Toyota), der als Dritter einen weiteren Vierfacherfolg für die Hendrick-Truppe (nach dem vor zwei Wochen in Dover) gerade so verhindern konnte.

Am kommenden Sonntag gibt es zur Abwechslung wieder ein Rundkurs-Rennen. Gefahren wird auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien, wo man im Coronajahr 2020 nicht angetreten war.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel NASCAR Austin: Chase Elliott siegt bei Regen - Kritik nach Crashs
Nächster Artikel NASCAR Sonoma: Kyle Larson feiert überzeugenden Heimsieg

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland