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NASCAR Darlington: Joey Logano räumt Byron beiseite und siegt im Retro-Look

Am "Throwback-Weekend" in Darlington schiebt Joey Logano in der vorletzten Runde William Byron an und fährt seinen ersten Saisonsieg 2022 ein

NASCAR Darlington: Joey Logano räumt Byron beiseite und siegt im Retro-Look

Während die Formel 1 am Sonntag mit der Premiere des Grand Prix von Miami eine neue Ära eingeleitet hat, machte die NASCAR in Darlington mal wieder auf Retro.

Joey Logano hat im Rahmen des mittlerweile schon traditionellen "Throwback-Weekends" auf dem Darlington Raceway das Goodyear 400 gewonnen. Mit seinem im dunkelroten Design gestalteten Penske-Ford mit der Startnummer 22 setzte sich Logano durch, nachdem er in der vorletzten Runde Spitzenreiter William Byron (Hendrick-Chevrolet) ins Heck gefahren war und dieser erheblich an Schwung verloren hatte.

FOTOS: Goodyear 400 in Darlington

Byron war in der Schlussphase auf etwas älteren Reifen unterwegs als Logano und sprach in seiner ersten Reaktion nach dem Rennen davon, dass Logano "einfach ein Idiot" sei. "Er macht das ständig. Anders kann er wohl kein Rennen gewinnen."

 

Logano freilich ließ Byrons Anschuldigungen nicht auf sich sitzen. "Man schickt mich nicht in die Mauer, ohne es zurückzukriegen", sprach der Penske-Pilot von Revanche und freute sich über seinen ersten Saisonsieg. Beim dunkelroten Design seines Ford Mustang handelte es sich übrigens um eine Nachbildung jenes Designs, mit dem Logano im Jahr 1995 seine Rennfahrerkarriere begonnen hatte.

ERGEBNIS: Goodyear 400 in Darlington

Im Qualifying am Samstag hatte Joey Logano zunächst seine erste Pole der Saison erobert. Während er das Feld beim Start anführte, mussten Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) nach Crash im Qualifying sowie Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) nach zu spät verrichteten Veränderungen am Auto allesamt von hinten starten.

 

Eine halbe Runde nach dem Start übernahm der neben Polesetter Logano aus der ersten Reihe gestartete Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet) direkt die Spitze. Beim ersten Boxenstopp aber gelangte Logano wieder in Führung.

Stage-Siege für Logano, Chastain - Aus für Larson, Keselowski, Kyle Busch

Während Logano das Tempo bestimmte, duellierte sich Larson mit Kyle Busch (Gibbs-Toyota) um die zweite Position. Dabei drehte sich Larson, schlug aber nirgendwo an. Nachdem er vor einer Woche in Dover nach einem frühen Dreher noch auf P6 ins Ziel gekommen war, sollte Larson diesmal die Zielflagge aber nicht sehen. Ein Antriebsschaden führte kurz nach dem Dreher zum Ausfall.

 

Derweil gelang es Kyle Busch beim Restart nach dem Larson-Dreher die Führung von Logano zu übernehmen. Vorausgegangen war ein enges Duell über mehrere Runden. In den letzten Runden des ersten Rennsegments aber kämpfte Busch mit nachlassendem Grip. Logano kam wieder vorbei und fuhr den Stage-1-Sieg vor Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet) und Christopher Bell (Gibbs-Toyota) ein.

Stage 2 stand im Zeichen eines langen Green-Flag-Runs. Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) übernahm beim Green-Flag-Stop die Führung von Joey Logano. Komplett unter Grün lief das zweite Rennsegment aber nicht ab. Einem nach Reifenschaden passierten Crash des überrundeten Brad Keselowski (RFK-Ford) konnte Kyle Busch nicht ausweichen.

 

Sowohl für Busch als auch für Keselowski war das Rennen mit dem unglücklichen Crash beendet. An der Spitze entschied Chastain den kurzen Sprint zur zweiten Stage-Flagge vor Truex Jr. und Logano für sich.

Stage 3: Crash von Chastain im Kampf um die Führung

Das letzte Rennsegment begann mit Führung für den vom Ende des Feldes ins Rennen gegangenen Denny Hamlin. Beim Boxenstopp in der Stage-Caution wurde er von seiner Gibbs-Crew am schnellsten abgefertigt. Beim Restart duellierte sich Hamlin mit Ross Chastain, aber nicht lange.

Denn im engen Zweikampf geriet Chastain ähnlich aus der Spur, wie es in Stage 1 schon Kyle Larson im Duell mit Kyle Busch passiert war. Im Unterschied zu Larson aber blieb es für Chastain nicht bei einem Dreher. Der Trackhouse-Pilot schlug an der inneren Streckenbegrenzung an und war aus dem Rennen.

Wie in Stage 2, so gab es auch in Stage 3 einen Durchgang Green-Flag-Stops. Tyler Reddick (Childress-Chevrolet) war anschließend der Spitzenreiter. Als es 40 Runden vor Schluss aufgrund eines Crashs von Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) nochmals eine Gelbphase gab, kam Reddick diese zwar vom Timing her entgegen. In der Boxengasse aber wurde Joey Logano am schnellsten abgefertigt und damit wieder in Führung gebracht.

Crash mit neun Autos läutet Schlussphase ein

Wenige Sekunden nach dem Restart gab es direkt wieder Gelb. Grund war ein Crash im vorderen Mittelfeld, der allen voran Gibbs-Pilot Martin Truex Jr., das 23XI-Duo Bubba Wallace und Kurt Busch sowie Stewart/Haas-Pilot Cole Custer aus dem Rennen riss. Alle vier krachten auf der Gegengerade in die innere Streckenbegrenzung. In den Crash verwickelt waren insgesamt sogar neun Autos.

 

Beim Restart nach dem größten Crash des Tages verlor Logano die Spitze an William Byron (Hendrick-Chevrolet). Byron führte bis in Turn 3 der vorletzten Runde. Dann kam das Manöver von Logano, das Byron Schwung und die Führung verlieren ließ. Während Logano seinen ersten Saisonsieg einfuhr, rutschte Byron noch bis auf Platz 13 ab.

Platz zwei ging zum bereits fünften Mal in seiner Cup-Karriere und zum dritten Mal in der laufenden Saison an Tyler Reddick, der weiterhin auf seinen ersten Sieg wartet. Justin Haley (Kaulig-Chevrolet) wurde starker Dritter.

In Reihen der vom Ende des Feldes gestarteten Mitfavoriten Kevin Harvick, Chase Elliott und Denny Hamlin war letztlich Harvick auf Platz vier der bestplatzierte. Elliott (P5) und Hamlin (P21) waren beide in den Crash mit neun Autos kurz vor Schluss verwickelt.

Die nächste Station im NASCAR Cup-Kalender 2022 ist am kommenden Sonntag (15. Mai) der Kansas Speedway in Kansas City.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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