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NASCAR Daytona-Rundkurs: Christopher Bell beendet Elliotts Siegesserie

Trotz langer Führung kein fünfter Rundkurs-Sieg in Folge für Chase Elliott: Christopher Bell mit Premierensieg nach Manöver gegen Logano in vorletzter Runde

Christopher Bell, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Rheem, Joey Logano, Team Penske, Ford Mustang Shell Pennzoil

Auf dem Gelände des Daytona International Speedway ist eine Woche nach dem Premierensieg von Michael McDowell beim Daytona 500 auch das zweite Rennen der NASCAR Cup Series 2021 mit einem Premierensieg zu Ende gegangen.

Beim O'Reilly Auto Parts 253 auf dem Rundkurs im Daytona-Infield setzte sich Christopher Bell (Gibbs-Toyota) durch, nachdem er die Führung in der vorletzten Runde übernommen hatte.

FOTOS: O'Reilly Auto Parts 253 auf dem Daytona-Rundkurs

ERGEBNIS: O'Reilly Auto Parts 253 auf dem Daytona-Rundkurs

In der Schikane vor Start/Ziel ging Bell in der vorletzten Runde am zu diesem Zeitpunkt führenden Joey Logano (Penske-Ford) vorbei. Gut eine Runde später hatte Bell, der im Winter vom zugesperrten Rennstall Leavine Family Racing zu Joe Gibbs Racing gewechselt hat, seinen ersten Cup-Sieg in der Tasche. Während Daytona-500-Sieger McDowell für seinen ersten Cup-Sieg 358 Anläufe brauchte, ist dem 26-jährigen Bell eben dies schon im 38. Anlauf gelungen.

 

"Das ist ganz klar eines der Highlights meines bisherigen Lebens", so der erste Kommentar von Christopher Bell, der in seiner bisherigen Laufbahn zwar als absoluter Dirt-Track-Spezialist, aber nicht gerade als Rundkurs-Spezialist bekannt war.

Chase Elliott verpasst fünften Rundkurs-Sieg hintereinander

Rundkurs-Spezialist Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) fuhr lange Zeit auf Kurs zu seinem fünften Rundkurs-Sieg in Folge. Doch 15 Runden vor Schluss gab es eine Gelbphase, während der elf Piloten auf der Strecke blieben. Langzeitspitzenreiter Elliott nahm den Restart nur als 15. unter die Räder. Und im dichten Pulk geriet er noch dazu ins Gras, was seinen Vorwärtsdrang mit nur noch zwölf Runden auf der Uhr weiter bremste.

Kurz nach dem folgenden Restart kam es noch dicker für Elliott. Zwar hatte er sich schon wieder in die Top 5 nach vorn gefahren. Beim Angriff auf den viertplatzierten Brad Keselowski (Penske-Ford) aber drehte sich Elliott in Kurve 6. Am Ende wurde es für ihn nach den meisten Führungsrunden nur Platz 21.

 

Joey Logano, der vor einer Woche beim Daytona 500 in der letzten Runde in Führung liegend abgeräumt wurde und diesmal in der vorletzten Runde in Führung liegend ganz sauber überholt wurde, musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

Denny Hamlin (Gibbs-Toyota), Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) trotz eines in Führung liegend passierten Abflugs (der ihn auf P27 zurückwarf) und Brad Keselowski nach zahlreichen Zwischenfällen rundeten die Top 5 nach turbulenter Schlussphase ab.

In dieser turbulenten Schlussphase drehte sich nicht nur Chase Elliott in Kurve 6. Zwei Runden zuvor war genau das Gleiche seinem Hendrick-Teamkollegen Kyle Larson beim Angriff auf den zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierten Kurt Busch passiert. Für Larson wurde es beim zweiten Rennen nach seinem NASCAR-Comeback gar nur Platz 30.

Im Gegensatz dazu fuhr A.J. Allmendinger, der erstmals seit dem Saisonfinale 2018 wieder ein Rennen in der NASCAR-Topliga bestritt, in die Top 10. Im Kaulig-Chevrolet (Startnummer 16) stellte der ehemalige IndyCar-Pilot einmal mehr seine Rundkurs-Qualitäten unter Beweis und kam hinter Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford; 6.) auf P7 ins Ziel. Die Top 10 machten Daytona-500-Sieger Michael McDowell (Front-Row-Ford; 8.), Ryan Preece (JTG-Chevrolet; 9.) und Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet; 10.) komplett.

Regentropfen sorgen für turbulente Schlussphase

Zwar hing im letzten Rennsegment eine dunkle Regenwolke über dem Daytona International Speedway und verteilte auch einige Tropfen auf der Strecke. Regenreifen, die bei Rundkurs-Rennen parat stehen, mussten aber nicht aufgezogen werden. Dennoch war es ein entscheidender Moment. Denn die aufgrund der Regentropfen ausgerufene Gelbphase war jene, die das Rennen 15 Runden vor Schluss auf den Kopf stellte.

 

Die ersten beiden Rennsegmente (Stages) wurden von Chase Elliott und Denny Hamlin gewonnen. Elliott ging gemäß berechneter Startaufstellung von P1 ins Rennen. Nach dem Stage-1-Sieg lag er auch im zweiten Segment auf Kurs zum Stage-Sieg. Der Boxenstopp aber klappte am linken Vorderrad nicht ganz reibungslos. So ging der Stage-2-Sieg an Hamlin. Im letzten Segment reichte es dann für beide nicht für ganz nach vorn.

Kyle Busch, der mit seinem Gibbs-Toyota vor knapp zwei Wochen ebenfalls auf dem Daytona-Rundkurs das punktelose Einladungsrennen Busch Clash gewonnen hatte, geriet beim Punkterennen sofort in Rückstand. Aufgrund von technischen Problemen kam er nicht recht in die Gänge. Im Startgetümmel kam er noch dazu von der Piste ab und suchte früh die Box auf. Und nachdem er sich wieder in die Spitzengruppe gekämpft hatte, krachte Busch wenige Runden vor Schluss auf Höhe Start/Ziel in die Mauer: Platz 35.

Nach den beiden Daytona-Rennen bleibt der Tross auch für das dritte Rennen im NASCAR-Kalender 2021 noch in Florida. Am kommenden Sonntag wird auf dem Homestead-Miami Speedway gefahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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