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NASCAR Dover 1: Gibbs-Dreifacherfolg am Samstag

Denny Hamlin fängt Martin Truex Jr. spät noch ab und fährt seinen sechsten Sieg 2020 und seinen ersten in Dover ein - Jimmie Johnson jetzt in den Top 16 der Tabelle

Die "Monster Mile" in Dover sieht an diesem Wochenende den letzten Double-Header in der Saison 2020 der NASCAR Cup Series. Waren die Dover-Rennen einst 500 Meilen und in jüngerer Vergangenheit 400 Meilen lang, so beträgt die Distanz an diesem Wochenende zweimal 311 Meilen.

FOTOS: NASCAR auf dem Dover Intl. Speedway

Das erste der beiden Rennen, die beide als Drydene 311 betitelt sind, wurde am Samstag von Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) gewonnen. Nachdem er zunächst die ersten beiden Rennsegmente für sich entschieden hatte, sah es im letzten lange Zeit nicht nach dem sechsten Saisonsieg für Hamlin aus.

Dank einer Schlussattacke auf seinen Teamkollegen Martin Truex Jr. gelang ihm dieser sechste Saisonsieg aber doch. In Dover ist es für Hamlin der erste Sieg in der höchsten NASCAR-Liga.

ERGEBNIS: Drydene 311 (1) in Dover

Zwei Stage-Siege für Denny Hamlin zu Beginn

Den besten Startplatz durfte dank der nun zum zweiten Mal angewandten Rechenformel für die Startaufstellung Chase Elliott in Anspruch nehmen. Und mit seinem am Samstag in Grün gestalteten Hendrick-Chevrolet hatte Elliott schon im Moment, als die Grüne Flagge geschwenkt wurde, einen Riesenvorsprung auf das Feld.

 

Der Start wurde nicht abgeblasen. Trotzdem gab es schon früh die erste Gelbphase. In der siebten Runde drehte sich Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) nach Berührung von Erik Jones (Gibbs-Toyota) in die Streckenbegrenzung.

Der Rest des ersten Rennsegments (Stage 1) ging aber problemlos über die Bühne. Denny Hamlin holte sich nach routinemäßigen Boxenstopps den ersten Stage-Sieg des Tages. Zwischen der ersten und der zweiten Stage-Caution gab es keine weitere Gelbphase. Der zweite Stage-Sieg ging in ähnlich souveräner Manier wie der erste an Hamlin.

Kampf um den Sieg: Hamlin fängt Truex Jr. noch ab

Das letzte Rennsegment begann mit Martin Truex Jr. an der Spitze, weil er beim Boxenstopp während der zweiten Stage-Caution am schnellsten abgefertigt wurde. Lange führte er das Feld an, aber zehn Runden vor Schluss hatte Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin den direkten Anschluss hergestellt. Und der zu diesem Zeitpunkt fünffache Saisonsieger fackelte nicht lange.

Neun Runden vor Schluss zog Hamlin auf der Innenbahn der Turns 1/2 an Truex Jr. vorbei, ließ sich nach oben tragen und nahm seinem Teamkollegen damit die Möglichkeit zum Konter ausgangs Turn 2. So brachte Hamlin seinen sechsten Saisonsieg 2020 und seinen ersten Dover-Sieg souverän mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel. Eine Gelbphase gab es auch im letzten Rennsegment nicht.

 

Truex Jr., der die fünf vorherigen Rennen in dieser Saison allesamt als Dritter beendet hatte, wurde diesmal Zweiter. Seinen zweiten Saisonsieg aber hat er knapp verpasst. Kyle Busch machte als Dritter einen Dreifacherfolg für Joe Gibbs Racing perfekt. Tabellenführer Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) und der von P1 losgefahrene Chase Elliott machten die Top 5 komplett.

Austin Dillon (Childress-Chevrolet) gab nach einem Rennen Coronapause sein Comeback. Er kam nach den 311 Runden auf dem 15. Platz ins Ziel. Stage 1 hatte er sogar als Zweiter abgeschlossen und auf dem Weg dazu einige Führungsrunden verbucht. Grund dafür war, dass er als einer der wenigen seinen ersten Boxenstopp erst während der ersten Stage-Caution einlegte.

Kampf um Playoff-Einzug: Jimmie Johnson entert die Top 16

Im Kampf um den Einzug ins 16-köpfige Feld der Playoff-Teilnehmer die zehn Saisonsieger ihr Ticket bereits sicher: Denny Hamlin, Kevin Harvick, Brad Keselowski, Chase Elliott, Joey Logano, Alex Bowman, Ryan Blaney, Martin Truex Jr., Austin Dillon und Cole Custer.

Gute Chancen auf den Einzug haben derzeit auch ohne Saisonsieg Aric Almirola, Kyle Busch, Kurt Busch und Clint Bowyer. Hingegen wird es für Matt DiBenedetto und allen voran William Byron eng, denn Jimmie Johnson hat die Top 16 geknackt. Der siebenmalige Champion und elfmalige Dover-Sieger fuhr am Samstag zunächst in Stage 1 und Stage 2 in die Top 10 und das gelang ihm mit P7 auch am Ende.

Jimmie Johnson

Aktuell wäre Jimmie Johnson in den Playoffs dabei, aber es wird noch eng

Foto: Motorsport Images

Im Gegenzug ist Johnsons Hendrick-Teamkollege Byron, der nach einer abweichenden Boxenstoppstrategie nur den 28. Platz belegte, aus den Top 16 der Tabelle herausgefallen. Allerdings fehlen im nur drei Punkte auf Johnson.

Teil 2 des Double-Headers in Dover - die zweite Auflage des Drydene 311 - beginnt am Sonntag gemäß Umkehrung der Top 20 des Samstagsergebnisses mit Matt DiBenedetto (Wood-Ford) auf dem besten Startplatz. Nach dem zweiten Dover-Rennen gibt es dann nur noch ein weiteres Rennen bis die Playoffs beginnen.

Mit Bildmaterial von NASCAR Media.

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