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NASCAR Dover: Chase Elliott gewinnt zweitägiges Rennen

Sonntags begonnen, montags beendet: Das Cup-Rennen in Dover endet mit erstem Saisonsieg für Chase Elliott - Kyle Busch am Geburtstag diesmal im Pech

NASCAR Dover: Chase Elliott gewinnt zweitägiges Rennen

Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) hat das am Sonntag begonnene und am Montag beendete DuraMax Drydene 400 in Dover gewonnen. Das elfte Rennen der NASCAR Cup-Saison 2022 erstreckte sich wetterbedingt über zwei Tage.

Über weite Teile des letzten Rennsegments hatte Kyle Busch (Gibbs-Toyota) am Montag, seinem 37. Geburtstag, die besten Aussichten auf den Sieg. Eine unglücklich gefallene Gelbphase machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung für einen dritten Geburtstagssieg nach 2009 (Richmond) und 2021 (Kansas City).

FOTOS: DuraMax Drydene 400 in Dover

Für Chase Elliott ist es der erste Saisonsieg. Damit haben nach elf Rennen der ersten Saison mit dem Next-Gen-Auto nun alle vier Hendrick-Piloten mindestens einen Sieg eingefahren. Den zweiten Platz belegte Ricky Stenhouse (JTG-Chevrolet), was sowohl für ihn als auch das Team das beste Ergebnis seit Jahren ist.

ERGEBNIS: DuraMax Drydene 400 in Dover

Gewonnen hatte Stenhouse zuletzt im Juli 2017 in Daytona, damals für das Team von Jack Roush. JTG Daugherty Racing hatte zuletzt (und zum bisher einzigen Mal) im August 2014 in Watkins Glen triumphiert, damals mit A.J. Allmendinger am Lenkrad.

 

Nach dem Regen vom Sonntag ging es am Montag unter zwar bewölkten Himmel, aber auf trockener Piste weiter. Zunächst führte Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet), da er zum Zeitpunkt der Roten Flagge am Sonntag der Spitzenreiter gewesen war. Doch schon beim zweiten Restart des zweiten Renntages verlor Larson die Spitze an Hendrick-Teamkollege Chase Elliott.

Stage-1-Sieg und Strafe für Denny Hamlin

Nach einigen Runden war auch Elliott die Führung los. Es übernahm Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) als der erste derjenigen, die am Sonntag kurz vor der Roten Flagge noch frische Reifen unter Gelb hatten aufziehen lassen. Nach 120 Runden (78 davon am Sonntag) holte sich Hamlin den Stage-1-Sieg vor Elliott und Christopher Bell (Gibbs-Toyota).

Beim Boxenstopp in der Stage-Caution wurde Hamlin am schnellsten abgefertigt - wie sich herausstellte aber zu schnell. Am Ende der Boxengasse machte sich das linke Vorderrad selbständig, weil es nicht fixiert worden war. Die zentrale Radmutter war aus dem Schlagschrauber gefallen.

 

Während Hamlin mit Rückversetzung ans Ende der Führungsrunde bezahlte, wird Crewchief Chris Gabehart für die kommenden vier Rennen bis einschließlich des Coca-Cola 600 in Charlotte gesperrt.

Stage-2-Sieg für Ryan Blaney mit alten Reifen

Die Führung im Rennen erbte Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet), aber die Renn-Action wurde immer wieder mit Gelb unterbrochen. Gründe waren ein Dreher von Kyle Larson, ein Dreher von Kurt Busch (23XI-Toyota) nach Kontakt von A.J. Allmendinger (Kaulig-Chevrolet), ein Mauerkontakt von Joey Logano (Penske-Ford) und schließlich ein Crash mit Denny Hamlin und Cody Ware (Ware-Ford).

 

Nach zwischenzeitlich strategiebedingter Führung für Justin Haley (Kaulig-Chevrolet) und für Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) übernahm Geburtstagskind Kyle Busch (Gibbs-Toyota) das Kommando. In der letzten Gelbphase in Stage 2 aber blieb Ryan Blaney (Penske-Ford) auf der Bahn. Er gewann den Restart und holte sich den Stage-2-Sieg vor Busch und Bowman.

Kyle Busch auf Siegkurs - bis zu ungünstiger Gelbphase

Weil Blaney stattdessen in der Stage-Caution zum Reifenwechsel kam, übernahm Kyle Busch kampflos wieder die Spitze. Was folgte, war ein langer Green-Flag-Run. Als dieser zu Ende ging, wurde das Rennen an der Spitze auf den Kopf gestellt. Spitzenreiter Busch und Verfolger Bowman waren gerade zum Green-Flag-Stop abgebogen, als es Gelb gab.

Grund für die Gelbphase: Am Kaulig-Chevrolet von A.J. Allmendinger hatte sich das rechte Vorderrad gelöst. Wie bei Denny Hamlin zu Beginn von Stage 2 war es nicht fixiert worden. Die Leidtragenden waren Busch und Bowman. Sie nahmen den folgenden Restart nur aus der achten Startreihe unter die Räder. Vor ihnen lagen nun 14 Fahrer, die bequem unter Gelb gestoppt hatten.

Chase Elliott fährt ersten Saisonsieg ein

Ross Chastain führte das Feld an, wurde aber kurz darauf von Chase Elliott überholt. So ging Elliott als Spitzenreiter in die letzten 50 Runden. Und dabei blieb es. Elliott fuhr seinen ersten Saisonsieg 2022 mit 2,5 Sekunden Vorsprung auf Ricky Stenhouse nach Hause. Dritter wurde Chastain, der in der letzten Runde noch mit Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) aneinandergeriet. Truex Jr. belegte daraufhin nur P12.

Für Geburtstagskind Kyle Busch wurde es nach der unglücklich gefallenen Gelbphase letztlich nur P7. Vorjahressieger Alex Bowman, der das gleiche Pech hatte, schaffte es noch bis auf P5 hinter Christopher Bell. Kyle Larson belegte nach seinem frühen Dreher den sechsten Platz. Derweil kam Denny Hamlin nur auf P21 ins Ziel, weil er nach seiner Strafe und seinem Crash auch noch eine Speeding-Penalty kassierte.

Die nächste Station im NASCAR Cup-Kalender 2022 ist am Wochenende der Darlington Raceway. Auch in diesem Jahr steht das sogenannte "Throwback-Weekend" wieder im Zeichen zahlreicher Retro-Paint-Schemes. Aber: Aufgrund der nach vorn versetzten Startnummern an den Next-Gen-Autos sind die Neuauflagen der historischen Auto-Designs nun nicht mehr so "echt" wie es in den vergangenen Jahren in Darlington der Fall war.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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