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NASCAR Elkhart Lake: Chase Elliott siegt souverän

Beim Road-America-Comeback der NASCAR-Topliga nach 65 Jahren fügt Chase Elliott seiner Liste an Rundkurs-Siegen einen weiteren hinzu

65 Jahre nach der Erstauflage ist die NASCAR-Topliga auf die Rennstrecke Road America in Elkhart Lake zurückgekehrt, um am Sonntag das vierte von sieben Rundkurs-Rennen der laufenden Saison 2021 auszutragen. Den Sieg bei der Rückkehr auf die 6,4 Kilometer lange Strecke hat Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) errungen.

Beim Jockey Made in America 250 setzte sich Elliott nach 62 Runden gegen zwei Gibbs-Piloten durch: Christopher Bell, der im Februar auf dem Daytona-Rundkurs gewonnen hatte, wurde Zweiter. Teamkollege Kyle Busch, der von ganz hinten gestartet war, wurde Dritter.

FOTOS: NASCAR in Elkhart Lake

Elliott, der selber nur von P32 gestartet war, hat er nun sechs der acht zurückliegenden Rundkurs-Rennen gewonnen. Unterbrochen wurde die Serie abgesehen von Bells Daytona-Sieg im Februar nur von Kyle Larson im Juni in Sonoma.

ERGEBNIS: Jockey Made in America 250 in Elkhart Lake

Insgesamt ist es für Elliott der siebte Rundkurs-Sieg und damit liegen in der ewigen Bestenliste dieser Disziplin einzig Tony Stewart (acht Siege) und Jeff Gordon (neun Siege) noch vor ihm. Allerdings sei dazu gesagt, dass es zu Zeiten als Stewart und Gordon fuhren, deutlich weniger Rundkurs-Rennen im Kalender gab als heute.

 

Im Qualifying, das kurz vor dem Rennen über die Bühne ging, hatten sich die Hendrick-Teamkollegen William Byron und Kyle Larson in die erste Reihe gefahren, wobei es Byron war, der die Pole eroberte. Nach problemlosem Start ging eine äußerst gesittete erste Runde mit Byron vor Larson und A.J. Allmendinger (Kaulig-Chevrolet) zu Ende.

Die erste von nur vier Gelbphasen gab es in der dritten Runde, weil Daniel Suarez (Trackhouse-Chevrolet) ohne Vortrieb ausrollte und direkt vor der Brücke auf der Kuppe von Kurve 6 stehenblieb. Beim Restart führte Byron abermals vor Larson. Aber als sich der viermalige Saisonsieger ein paar Runden später beim Angriff auf Byron in Kurve 5 verbremste, rückte Allmendinger an die zweite Stelle nach vorn.

Stage-Siege für William Byron und Tyler Reddick

Aufgrund einer zweiten Gelbphase - Abflug von Kyle Tilley (Live-Fast-Ford) im Karussell - ging das erste Rennsegment (Stage 1) unter Gelb zu Ende. Byron, Allmendinger, Larson lautete die Reihenfolge bei der grün/weiß karierten Flagge.

Zu Beginn von Stage 2 führte Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota), weil er einer von acht Fahrern war, die schon vor Ende von Stage 1 getankt und Reifen gewechselt hatten. Beim Restart aber drückte sich in Kurve 1 direkt Austin Cindric im dritten Penske-Ford vorbei in Führung. Dabei rutschte Truex Jr. auch noch hinter Matt DiBenedetto (Wood-Ford) und seinen von ganz hinten gestarteten Gibbs-Teamkollegen Kyle Busch ab.

 

Wenig später fand DiBenedetto in Kurve 6 einen Weg an Cindric vorbei und übernahm die Spitze. Einige Runden später gelang Cindric der Konter, aber lange Freude hatte er nicht. Wenige Kurven später, in Kurve 6, zog Kyle Busch vorbei und übernahm damit seinerseits P1, während Cindric zwei Ecken weiter in Kurve 8 einen Dreher hatte und zurückfiel. Es war kein Fahrfehler, sondern ein Getriebeproblem, das den Xfinity-Champion von 2020 um alle Chancen brachte.

Weil sich zahlreiche Fahrer, darunter Kyle Busch, mal wieder entschieden, kurz vor der Stage-Flagge an die Box zu kommen anstatt sichere Stage-Punkte einzufahren, ging der Stage-2-Sieg an Tyler Reddick (Childress-Chevrolet), gefolgt von Stage-1-Sieger William Byron und Ross Chastain (Ganassi-Chevrolet).

Almirola und Blaney mit Glück, aber Elliott zu stark

Stage-2-Sieger Reddick und Co. kamen während der Stage-Caution an die Box. So fand sich Kyle Busch zu Beginn des letzten Rennsegments wieder an der Spitze wieder, hat aber für P10 in Stage nur einen Bonuspunkt statt deren zehn plus Playoff-Punkt eingefahren. Beim Restart diktierte Busch das Tempo, während sich Matt DiBenedetto direkt an Chase Elliott vorbeischob und die Verfolgung des führenden Gibbs-Piloten aufnahm. In Kurve 12, und somit noch vor Ende der Runde, ging DiBenedetto in Front.

 

Es dauerte allerdings nicht lange, da hatte sich Elliott von seinem nicht optimalen Restart erholt, sowohl Busch als auch DiBenedetto überholt und damit seinerseits die Spitze übernommen. Der Hendrick-Pilot führte, als es 20 Runden vor Schluss Gelb gab.

Grund war ein mit Reifenschaden in Kurve 1 passierter Dreher von Anthony Alfredo (Front-Row-Ford). Zu diesem Zeitpunkt waren Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) und Ryan Blaney (Penske-Ford) gerade an der Box gewesen und hatten somit das große Los gezogen. Von außerhalb der Top 30 wurden sie ganz nach vorne gespült, als die Konkurrenz geschlossen unter Gelb an die Box kam.

Beim Restart führte Almirola vor Blaney. Allerdings wurden beide noch vor Kurve 5 sowohl von Kyle Busch und auch von Elliott überlaufen. Eine halbe Runde lag Busch vorne, aber aus dem Karussell (Kurven 9/10) kam Elliott besser heraus und setzte sich an die Spitze.

 

Eine weitere Gelbphase gab es nicht. Und so brachte Elliott seinen zweiten Saisonsieg 2021 nach Austin und seinen insgesamt siebten Rundkurs-Sieg über die Linie. Hinter dem Gibbs-Duo Christopher Bell und Kyle Busch belegte Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) den vierten Platz, gefolgt von Denny Hamlin in einem weiteren Gibbs-Toyota auf P5.

Die zweite Hälfte der Top 10 wurde gebildet von Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford; 6.), Ross Chastain (7.), Tyler Reddick (8.), Martin Truex Jr. (9.) und Matt DiBenedetto (10.). Aric Almirola und Ryan Blaney wurden es nach dem Glück mit dem Timing des letzten Boxenstopps am Ende die Plätze 14 respektive 20.

 

Und Kyle Larson? Der wurde sechs Runden vor Schluss an vierter Stelle liegend ausgerechnet von Hendrick-Teamkollege Alex Bowman umgedreht. Der hatte bei der Anfahrt zu Kurve 5 Bremsprobleme und konnte den Kontakt nicht vermeiden. Während Larson nach dem Dreher auf P16 ins Ziel kam, blieb Bowman nach einem späten Notboxenstopp nur P22.

Kommendes Wochenende gibt es erstmals seit 2010 wieder ein zweites Saisonrennen auf dem Atlanta Motor Speedway. Das Frühjahrsrennen wurde im März von Kyle Larson dominiert, aber von Ryan Blaney gewonnen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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