NASCAR: Hurrikan Hermine verhindert Darlington-Qualifying
100 Prozent Regenrisiko für Freitag lassen NASCAR schon tags zuvor das Qualifying zum Southern 500 absagen: Startaufstellung mit Retro-Paint-Schemes anhand der Owner-Wertung.
Foto: Action Sports Photography
Neben der äußerst griffigen Bezeichnung "The Track Too Tough To Tame" ist der Darlington Raceway auch unter dem Spitznamen "The Lady In Black" bekannt. Im Zusammenhang mit der diesjährigen Auflage des Southern 500 ist es allerdings eine andere Lady, die das Geschehen zunächst im Griff hat: Hermine.
Hinter dem Namen Hermine verbirgt sich der Hurrikan, der derzeit vom Golf von Mexiko in Richtung der Ostküste der USA zieht. Für Darlington (South Carolina) wird in diesem Zusammenhang eine 100-prozentige Regenwahrscheinlichkeit für den Freitag vorhergesagt.
Daher hat NASCAR bereits am Donnerstag entschieden, sämtlichen Fahrbetrieb am Freitag ausfallen zu lassen. Davon betroffen ist unter anderem das Sprint-Cup-Qualifying. Die Startaufstellung für das Southern 500, das auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Throwback-Designs sieht, wird somit anhand der aktuellen Owner-Wertung vorgenommen.
Kevin Harvick kampflos auf dem besten Startplatz
Kevin Harvick geht mit dem Retro-Look seines Stewart/Haas-Chevrolet vom besten Startplatz ins Rennen. Neben ihm nimmt Brad Keselowski (Penske-Ford) Aufstellung. Es folgen Carl Edwards (Gibbs-Toyota; 3.), Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet; 4.) und Joey Logano (Penske-Ford; 5.).
Die zweite Hälfte der Top 10 der Startaufstellung wird gebildet von Kyle Busch (Gibbs-Toyota; 6.), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 7.), Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota; 8.), Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet; 9.) und Matt Kenseth (Gibbs-Toyota; 10.).
Der siebenmalige Darlington-Sieger Jeff Gordon startet im Hendrick-Chevrolet des weiterhin ausfallenden Stammfahrers Dale Earnhardt Jr. von Position 15. Tony Stewart, der noch eine letzte Chance hat, endlich ein Sprint-Cup-Rennen auf dem Darlington Raceway zu gewinnen, versucht dieses von Startposition 17.
Schafft Ryan Newman noch den Sprung in den Chase?
In Sachen Chase hat sich Kyle Larson mit seinem Michigan-Sieg am vergangenen Sonntag das Playoff-Ticket gesichert. Der Ganassi-Pilot kann daher vom 16. Startplatz unbekümmert aufgeigen. Anders Ryan Newman, der durch Larsons Michigan-Sieg aus dem Feld der 16 Chase-Teilnehmer herausgefallen ist. Will der "Rocket Man" den Sprung in den Chase 2016 noch schaffen, braucht er mit seinem Childress-Chevrolet von Startplatz 14 kommend ein Top-Ergebnis im Rennen.
Nach Absage des geplanten Fahrbetriebs für Freitag finden die beiden Freien Trainings nun erst am Samstag statt. Der Start zum Southern 500 ist in MESZ umgerechnet für die Nacht von Sonntag auf Montag gegen 0:15 Uhr geplant. Grund für die späte Startzeit ist nicht Hurrikan Hermine, sondern die Tatsache, dass am Montag in den USA der Labor-Day gefeiert wird.
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