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NASCAR in Phoenix: Joey Logano gewinnt verrücktes Rennen

Joey Logano ging als Sieger aus der Phoenix-Schlacht hervor - Der Penske-Fahrer setzte sich in einem spannenden NASCAR-Rennen gegen die Konkurrenz durch

1. Joey Logano, Team Penske, Ford Mustang Shell Pennzoil

1. Joey Logano, Team Penske, Ford Mustang Shell Pennzoil

Verrückt, verrückter, Phoenix: Joey Logano gewinnt ein wildes NASCAR-Rennen am Phoenix Raceway in der Wüste von Arizona. Nach 316 Runden überquerte der Penske-Fahrer in der Overtime die Ziellinie auf Platz eins, knapp vor Phoenix-Dauerbrenner Kevin Harvick. Es war bereits der zweite Saisonsieg für Logano, der bereits in Las Vegas siegreich war.

Das finale Segment war an Spannung kaum zu überbieten. Immer wieder gab es an der Spitze aufregende Zweikämpfe und Führungswechsel. In Runde 214 gab es die erste Gelbphase in Stage 3 wegen eines Defekts am Auto von Quin Houff. Mit nur zwei neuen Reifen übernahm Martin Truex Jr. die Führung, der sich aber gegen die schnelleren Piloten mit vier Reifen geschlagen geben musste.

Logano übernahm die Führung vor Harvick, Brad Keselowski und Chase Elliott, der sich nach einem nicht geplanten Stopp in Stage 2 wieder an die Spitze zurückgekämpft hatte. Als noch 60 Runden zu fahren waren, krachte es wieder. Dieses Mal erwischte es Erik Jones, der in seinem Gibbs-Toyota in die Mauer schoss. Nach dem Re-Start übernahm wieder Logano die Führung.

In Runde 265 musste das Rennen wieder neutralisiert werden, weil der Childress-Rookie Tyler Reddick in die Mauer rutschte. Bis dahin hatte der Youngster eine starke Vorstellung abgeliefert, die letztlich nicht mit einem guten Ergebnis belohnt wurde. Beim Boxenstopp gab es Probleme für Logano, der viele Plätze verlor.

Chase Elliott

Chase Elliott zeigte eine starke Leistung, hatte aber keine Chance gegen Logano

Foto: Motorsport Images

Beim fälligen Re-Start kämpften Keselowski und Elliott um die Führung, jedoch war es Kyle Larson, der die Situation ausnutzte und sich auf Platz eins schlich. Der Ganassi-Fahrer durfte aber nur kurz Führungsluft schnuppern, weil er schnell wieder von Logano eingeholt wurde. Die nächste Caution löste Chris Buescher aus, der nach einem Folgeschaden wegen eines Kontakts mit Christopher Bell in die Mauer knallte.

Das war aber noch nicht der letzte Zwischenfall! Als noch 30 Runden zu fahren waren, wurde das Rennen von Truex Jr. nach einem Mauerkontakt beendet. Bei noch 24 zu fahrenden Runden übernahm Keselowski die Führung. Neun Runden vor Schluss drehte sich Ross Chastain nach einem Kontakt mit Cole Custer und William Byron. Die Folge? Wieder gelb!

Nach dem Re-Start gab es erneut Chaos im Feld, dieses Mal wegen eines Kontakts zwischen John Hunter Nemechek und Ricky Stenhouse Jr., weshalb das Pace-Car erneut auf die Strecke musste. In der Overtime setzte sich Logano dann letztlich gegen Harvick durch, um sich seinen zweiten Saisonsieg zu sichern.

Stage 1: Harvick staubt den Playoff-Bonuspunkt ab

In Stage 1 staubte Harvick den Sieg nach zwei späten Gelbphasen ab. Zuvor hatte Elliott das Rennen an der Spitze dominiert und munter Führungsrunden gesammelt. Jedoch wurde das Feld nach einem Dreher von Ricky Stenhouse Jr. 17 Runden vor Stage-Ende wieder zusammengepfercht.

Kevin Harvick

Kevin Harvick war Loganos engster Verfolger

Foto: Motorsport Images

Nach dem ersten Re-Start krachte es gleich ein zweites Mal. Ganz nach dem Motto "caution breeds caution" gab es eine Berührung zwischen Denny Hamlin und Brad Keselowski. Die beiden flogen ab und trafen dabei auch noch den unglücklichen Ryan Blaney, der keine Chance hatte, auszuweichen.

Beim Re-Start übernahm Harvick die Führung vor Elliott, der alles versuchte, noch an der Startnummer 4 vorbei zu kommen. Das klappte jedoch nicht, weshalb sich der Stewart-Haas-Pilot die zehn Meisterschaftszähler und den Playoff-Punkt sicherte. Ein interessanter Fakt: Christopher Bell fing sich beim Boxenstopp eine Strafe wegen einer Geschwindigkeitsübertretung ein. Das war erst die fünfte Speeding-Strafe in der aktuellen NASCAR-Saison.

Stage 2: Erster Stage-Sieg 2020 für Keselowski in Phoenix

Es war ein munteres zweites Segment: Nach dem Re-Start übernahm Harvick die Führung. Nach 17 Runden schob sich Elliott auf Platz eins. Nur elf Runden später war es dann wieder Harvick, der das Feld anführte. Danach ging es für Elliott mächtig nach hinten: Sowohl Keselowski als auch Logano schoben sich an dem Hendrick-Piloten vorbei.

Nach 56 Runden in Stage 2 musste das Pace-Car zum ersten Mal ausrücken. Austin Dillon krachte mit einem Reifenschaden in die Wand. Bei den Boxenstopps erwischte es dann Logano, der wegen eines unkontrollierten Reifens von ganz hinten starten musste. Harvick fiel nach einem langsamen Stopp auf Platz sechs zurück. Den Re-Start führte wieder Elliott an.

Brad Keselowski

Brad Keselowski hatte lange gute Chancen auf den Sieg

Foto: Motorsport Images

Der Youngster in der Startnummer 9 war aber der Pechvogel des zweiten Segments. Wegen eines losen Rades musste Elliott unter grün an die Box. Dabei verlor er eine Runde. Jedoch durfte er sich am Stage-Ende wieder in die Führungsrunde zurückrunden, dank des "Lucky Dog". Zuvor hatte Truex Jr. kurzzeitig die Führung übernommen, der Gibbs-Pilot wurde aber von Keselowski wieder eingeholt.

Nur zwei Runden vor dem Stage-Ende erwischte es Garrett Smithley, dessen Chevrolet abrauchte. Die Caution bedeutete das Ende des zweiten Segments, aus dem Keselowski als Sieger hervorging. Der Penske-Pilot gewann zum ersten Mal in der Saison 2020 eine Stage und sicherte sich so wichtige Meisterschaftszähler und den Bonuspunkt für die Playoffs. Nach einem schnellen Stopp führte Keselowski das Feld letztlich auch in das finale Segment des Rennens.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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