NASCAR-Innovationschef: Next-Gen-Auto darf "nicht einfach zu fahren sein"
NASCAR möchte mit dem Next-Gen-Auto für 2022 eine fahrerische Herausforderung für die Piloten schaffen - Das Fahrzeug soll die Spreu vom Weizen trennen

Das Next-Gen-Auto, das in der NASCAR-Saison 2022 erstmals zum Einsatz kommen wird, stellt mit den vielen Veränderungen eine echte Revolution im US-Sport dar. Laut dem NASCAR-Chef für Innovation, John Probst, wolle die Serie, dass diese Autos "nicht einfach zu fahren sein werden". Die Next-Gen-Fahrzeuge sollen die Fahrer fordern und eine echte Herausforderung darstellen.
"Wir wollen immer, dass die besten Fahrer an der Spitze sind", stellt Probst im Rahmen des Next-Gen-Tests auf dem Charlotte Motor Speedway klar. "Ich denke, wenn man sich die vielen Änderungen am Auto anschaut, die wir vorgenommen haben, ist ein Großteil der Seitenkräfte, die früher im Auto waren, verschwunden, sodass es nicht mehr so fehlerverzeihend ist wie früher."
Der Beweis war der Abflug von Austin Dillon am Mittwochmorgen: Der Childress-Enkel und -Pilot crashte im Oval in der ersten Kurve und deformierte seinen Chevrolet an der Front. Auch weitere Fahrer hatten ihre Probleme: Denny Hamlin und der neue Cup-Champion Kyle Larson drehten sich, ließen ihre Autos aber unbeschädigt.
Probst glaubt nicht, dass das Auto allein der Grund für die Schwierigkeiten der Fahrer war, stellt aber klar: "Diese Autos sind ein wenig kantiger. Ich denke aber, dass wir mit der Zeit sehen werden, wie sich die Fahrzeugeinstellungen verbessern werden." Insbesondere die neuen 18-Zoll-Räder und die symmetrische Bauweise der Fahrzeuge setzt eine massive Umstellung seitens der Piloten voraus.
Byrons Next-Gen-Auto in Charlotte: Eine echte Herausforderung? Foto: Charlotte Motor Speedway
Mit Bildmaterial von Charlotte Motor Speedway.
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