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NASCAR Kansas City: Kurt Busch fliegt für Michael Jordans Team zum Sieg

Zweiter Sieg für 23XI Racing, das Team von Michael Jordan und Denny Hamlin, diesmal dank souveräner Vorstellung von Kurt Busch auf dem Kansas Speedway

NASCAR Kansas City: Kurt Busch fliegt für Michael Jordans Team zum Sieg

23XI Racing, das NASCAR-Team von Basketball-Legende Michael Jordan und von Denny Hamlin, feiert den zweiten Sieg der noch jungen Teamgeschichte. Nach dem Premierenerfolg von Bubba Wallace im Oktober des vergangenen Jahres in Talladega war es am Sonntag auf dem Kansas Speedway nun Kurt Busch, der mit einer souveränen Fahrt den ersten Saisonsieg für sich und für 23XI Racing eintütete.

Der ältere der beiden Busch-Brüder lieferte sich beim AdventHealth 400 im letzten Rennsegment ein packendes Duell mit dem amtierenden NASCAR-Champion Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet), das er letzten Endes für sich entschied.

FOTOS: AdventHealth 400 auf dem Kansas Speedway

"Das war alles Teamwork. Ich habe das nicht allein geschafft", so Kurt Buschs erste Worte nach seinem ersten Sieg in Diensten von 23XI Racing. Dieser Sieg kam passenderweise beim ersten Einsatz eines Paint-Schemes, das das Logo von Michael Jordans Sportarktikelhersteller groß auf der Motorhaube zeigte.

ERGEBNIS: AdventHealth 400 auf dem Kansas Speedway

Damit hat Kurt Busch nun das Kunststück geschafft, für Chevrolet, Dodge, Ford und Toyota mindestens ein Cup-Rennen gewonnen zu haben. Bevor er im Winter bei 23XI Racing andockte, hatte er es schon für die Teams Roush, Penske, Stewart/Haas und Ganassi in die Victory Lane geschafft.

Übrigens: Denny Hamlin, neben "Air Jordan" der Mitbesitzer von 23XI Racing, fuhr mit seinem Gibbs-Toyota auch noch in die Top 5. Und Bubba Wallace fuhr den zweiten 23XI-Toyota in die Top 10.

 

Christopher Bell (Gibbs-Toyota) startete zum dritten Mal in dieser Saison von der Pole. Und abgesehen von ein paar frühen Führungsrunden für Tyler Reddick (Childress-Chevrolet) und für Kyle Larson hatte Bell große Teile des ersten Rennsegments im Griff.

Doch nach 60 von 80 Runden in Stage 1 sorgte ein durch Plattfuß verursachter Crash von Daniel Suarez (Trackhouse-Chevrolet) für Gelb. Spitzenreiter Bell fuhr über Trümmerteile und fing sich seinerseits einen platten Reifen ein. Weil ihm das unter Gelb unmittelbar vor dem ohnehin geplanten Reifenwechsel passierte, hielt sich der Zeitverlust aber in Grenzen.

Stage-1-Sieg für Kyle Busch bei Fotofinish um letzten Punkt

In den letzten Runden bis zur ersten Stage-Flagge war dann Kyle Busch (Gibbs-Toyota) der bestimmende Fahrer. Er holte seinen ersten Stage-Sieg der Saison vor Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet).

Über P10 in Stage 1 und damit den letzten Bonuspunkt im ersten Rennsegment entscheiden 0,008 Sekunden zugunsten von Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) gegenüber dem vom Ende des Feldes gestarteten Denny Hamlin.

Stage 2 wurde anfangs von William Byron (Hendrick-Chevrolet) bestimmt, nachdem Teamkollege Chase Elliott in der Stage-Caution zwar als Erster aus der Boxengasse gekommen war, dann aber bestraft wurde. Weil er einen Druckluftschlauch überfahren hatte, musste Elliott für den Restart ans Ende der Führungsrunde.

Stage-2-Sieg für Kurt Busch nach Reifenschaden bei William Byron

Für Byron lief es allerdings nur für eine begrenzte Zeit besser. In der 113. Runde ereilte ihn klar in Führung liegend ein Reifenschaden hinten links. Immerhin konnte er einen Crash vermeiden. Rundenrückstand war mit Not-Boxenstopp unter Grün aber nicht zu vermeiden. Am Ende wurde es Platz 16.

 

Byrons Reifenschaden sorgte nicht für Gelb, stattdessen aber kurz darauf ein Dreher von Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Dieser Dreher passierte inmitten eines unter Grün eingelegten Boxenstopp-Durchgangs.

Kurt Busch hatte dabei as beste Ende für sich. Er führte beim Restart und verteidigte die Führung anschließend souverän bis zur zweiten Stage-Flagge. Stage-1-Sieger Kyle Busch kam als Zweiter über die Linie, gefolgt von Ryan Blaney (Penske-Ford).

Rennsieg für Kurt Busch nach engem Duell mit Kyle Larson

Kurz nach Beginn des letzten Rennsegments die spektakulärste Szene des Tages: Beim Versuch, Kurt Busch als Spitzenreiter abzulösen, legte Kyle Larson in Turn 2 einen irren Drift hin.

Der Titelverteidiger konnte - mit Unterstützung der Streckenbegrenzung - das Auto einfangen und einen Dreher vermeiden. Auch eine Kollision wurde vermieden, was nicht zuletzt daran lag, dass Kurt Busch einen weiten Bogen nach links fuhr und damit die Führung behauptete.

 

Nachdem ein weiterer Reifenschaden an einem Hendrick-Chevrolet - in diesem Fall an jenem von Chase Elliott - für eine Gelbphase gesorgt hatte, tobte das Duell zwischen Kurt Busch und Kyle Larson um die Führung weiter. Zwei Runden lang fuhren die beiden Seite an Seite, bis Larson ausgangs Turn 4 die Mauer streifte und Busch damit in Front gelangte.

Doch es gab noch eine Gelbphase. Grund war ein Mauerkontakt von Kevin Harvick ausgangs Turn 4, der an sich ohne größere Folgen blieb. Die Konsequenz aber war, dass es unter Gelb ein letztes Mal an die Box ging. Und bei diesem letzten Boxenstopp verlor Kurt Busch die Führung an Bruder Kyle Busch, weil der von seiner Gibbs-Crew am schnellsten abgefertigt wurde.

Beim Restart aber kam Kyle Larson am besten in die Gänge und nahm Kyle Busch die Führung direkt wieder ab. Und so lief es in den letzten Runden auf einen Dreikampf um den Sieg hinaus: Kyle Larson gegen die Busch-Brothers. Kurt Busch kam an Kyle Busch vorbei und rückte damit auf die zweite Position nach vorn.

Neun Runden vor Schluss griff der ältere Busch-Bruder nach Spitzenreiter Larson und kassierte auch diesen. Der Hendrick-Pilot streifte bei der Szene die Mauer, aber alles bewegte sich im vertretbaren Rahmen. Kurt Busch, der über 100 Führungsrunden angesammelt hatte, fuhr verdient den ersten Saisonsieg für sich und 23XI Racing nach Hause.

 

Hinter den Top 3 - Kurt Busch, Kyle Larson, Kyle Busch - kam der von ganz hinten gestartete Denny Hamlin auf P4 ins Ziel und errang damit beim Sieg seines Teams selber eine Top-5-Platzierung. Der von der Pole gestartete Christopher Bell sorgte als Fünfter für drei Gibbs-Toyota in den Top 5. Der größte Jubel im Toyota-Lager aber war bei 23XI Racing vorzufinden.

Am kommenden Wochenende findet zum zweiten Mal im NASCAR-Jahr 2022 ein Rennen ohne Meisterschaftspunkte statt, nämlich das All-Star-Race. Dieses wie 2021 wieder auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth, und zwar am Sonntagabend (in MESZ in der Nacht von Sonntag auf Montag). Das erste punktelose Rennen 2022 war Anfang Februar der Clash im Los Angeles Memorial Coliseum gewesen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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