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NASCAR Kansas City: Larson siegt erneut, verhindert nächsten Finaleinzug

Der schon vorab für das NASCAR-Finale qualifizierte Kyle Larson triumphiert auch auf dem Kansas Speedway - Am 31. Oktober kämpfen sieben Fahrer um drei Finaltickets

1. Kyle Larson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro HendrickCars.com

Kyle Larson ist schier nicht zu stoppen. Eine Woche nachdem er sich mit seinem Sieg auf dem Texas Motor Speedway frühzeitig das Ticket für das vierköpfige Finale der NASCAR Cup-Saison 2021 gesichert hatte, triumphierte Larson auch auf dem Kansas Speedway in Kansas City.

FOTOS: Hollywood Casino 400 in Kansas City

Beim Hollywood Casino 400 führte Larson einmal mehr die meisten Runden, hatte im letzten Rennsegment aber zwei Schrecksekunden. Trotzdem hat es für ihn zum neunten Saisonsieg gereicht, seinem vierten in den Playoffs und seinem dritten in Folge gereicht.

ERGEBNIS: Hollywood Casino 400 in Kansas City

Dieser jüngste Sieg für Larson kam am Jahrestag des Hendrick-Flugzeugabsturzes zustande. Am 24. Oktober 2004 waren beim fatalen Anflug auf Martinsville zehn Mitglieder und Nahestehende der Familie und des Teams von Rick Hendrick ums Leben gekommen.

 

In Bezug auf die laufenden Playoffs 2021 hat Larson mit seinem Kansas-Sieg dafür gesorgt, dass beim letzten Rennen der "Round of 8", das am kommenden Wochenende ausgerechnet in Martinsville stattfindet, noch immer sieben Fahrer um die noch immer drei offenen Finaltickets kämpfen.

Stage-Siege für Kyle Larson und William Byron

Einmal mehr startete Kyle Larson das Rennen nach Berechnung der Startaufstellung von ganz vorn. Nach nur zehn Runden aber musste das Renntempo mit Larson an der Spitze zum ersten Mal herausgenommen werden. Grund für die frühe erste Gelbphase war ein Regenschauer und der sorgte für eine Rotphase.

Der Schauer verzog sich aber schnell wieder. Nach nur 20 Minuten Rot ging es weiter. Gleich vier der sieben Playoff-Teilnehmer noch ohne Finalticket verzeichneten direkt im ersten Rennsegment (Stage 1) entweder einen Mauerkontakt oder einen Reifenschaden und fielen aufgrund von notwendig gewordenen Boxenstopps zunächst aus der Spitzengruppe heraus.

Es handelte sich um Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Brad Keselowski (Penske-Ford), die jeweils an die Mauer gerieten, sowie um Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) und Ryan Blaney (Penske-Ford), die sich jeweils einen Platten einfingen. Unbeeindruckt davon fuhr Larson einen weiteren klaren Stage-Sieg ein, und zwar vor seinen Hendrick-Teamkollegen William Byron und Chase Elliott.

Im zweiten Rennsegment (Stage 2) geriet Kyle Busch ein zweites Mal an die Mauer und musste daraufhin abermals außerplanmäßig an die Box kommen. Für Joey Logano (Penske-Ford) ging eine abweichende Strategie nicht auf. Andererseits ging sie aber auch nicht nach hinten los, was um ein Haar passiert wäre.

Denn beim Green-Flag-Stop signalisierte der Mechaniker am linken Vorderrad von Loganos Penske-Ford, dass nicht alle Radmuttern festgezogen seien. Logano aber rettete sich bis zur Stage-Flagge. Den Stage-2-Sieg fuhr derweil William Byron ein, der in den Playoffs keine Rolle mehr spielt. Elliott und Larson sorgten dafür, dass wie schon in Stage 1 drei Hendrick-Piloten die Top-3-Positionen belegten.

Larson siegt nach zwei Schrecksekunden

Im entscheidenden dritten Rennsegment führte ebenfalls kein Weg an Hendrick vorbei. Kyle Larson aber hatte zwei Schrecksekunden zu überstehen. Kurz nach Beginn des Segments gab es im Kampf um die Führung eine Berührung mit Tyler Reddick (Childress-Chevrolet). Mit Glück kamen beide ohne Reifenschaden davon.

Etwas später reihte sich Larson in die Reihe derjenigen ein, die leicht an die Mauer gerieten. Zu diesem Zeitpunkt lag er hinter seinen Teamkollegen William Byron und Chase Elliott an dritter Stelle. Ein Boxenstopp aber war auch in diesem Fall nicht notwendig. Reifen und Auto hielten.

Beim letzten Restart 40 Runden vor Schluss übernahm Larson wieder die Spitze. Und diese verteidigte er bis ins Ziel. Dass er letzten Endes 3,6 Sekunden Vorsprung auf Elliott hatte, lag auch daran, weil Elliott in den letzten Runden auf der Verfolgung seinerseits mehrmals die Mauer berührte. Im Falle eines Sieges hätte er sich direkt ins Finale gefahren.

Der aktuelle Playoff-Stand nach 8/10 Rennen:

1. Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet): für
9 Rennsiege (4 in den Playoffs) - 17 Stage-Siege - Platz 1 bei Ende der Regular-Season
2. Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet): 34 Punkte im Plus
2 Rennsiege - 4 Stage-Siege - Platz 3 bei Ende der Regular-Season
3. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota): 32 Punkte im Plus
2 Rennsiege (2 in den Playoffs) - 10 Stage-Siege - Platz 2 bei Ende der Regular-Season
4. Kyle Busch (Gibbs-Toyota): 1 Punkt im Plus
2 Rennsiege - 7 Stage-Siege - Platz 4 bei Ende der Regular-Season
5. Ryan Blaney (Penske-Ford): 1 Punkt im Minus
3 Rennsiege - 4 Stage-Siege - Platz 6 bei Ende der Regular-Season
6. Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota): 3 Punkte im Minus
4 Rennsiege (1 in den Playoffs) - 5 Stage-Siege - Platz 7 bei Ende der Regular-Season
7. Brad Keselowski (Penske-Ford): 6 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 2 Stage-Siege - Platz 10 bei Ende der Regular-Season
8. Joey Logano (Penske-Ford): 26 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 5 Stage-Siege - Platz 8 bei Ende der Regular-Season
17

Hinter Larson und Elliott kamen zwei Fahrer außerhalb der Playoffs auf P3 und P4 ins Ziel: Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) und Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet). Die Top 5 wurden abgerundet von Gibbs-Pilot Denny Hamlin, der genau wie Elliott mit einigen Punkten im Plus der Playoff-Tabelle rangiert, den Finaleinzug aber noch nicht sicher hat.

Playoffs: Logano mit größtem Rückstand, aber nicht ohne Chance

In der Playoff-Tabelle liegt auch Kyle Busch als aktueller Vierter hinter Kyle Larson, Chase Elliott und Denny Hamlin noch im Plus-Bereich, aber nur ganz knapp. Nach seinen zwei Mauerkontakten schloss er das Rennen auf P28 ab und hat nun einen einzigen Punkt Vorsprung auf den Minus-Bereich der Tabelle.

Der Minus-Bereich wird angeführt von Ryan Blaney, der gar nicht ins Ziel kam. Grund dafür war nicht sein Reifenschaden in Stage 1, sondern ein unverschuldeter Crash in Stage 3. Austin Dillon (Childress-Chevrolet) war in Turn 2 innen neben Blaney fahrend aus der Spur geraten. Der neongelbe Penske-Ford wurde unglücklich erwischt und bog in die Mauer ab.

 

Martin Truex Jr. zog nach seinem frühen Reifenschaden noch den soliden siebten Platz im Rennen an Land. Damit liegt er zwar auch im Minus-Bereich der Tabelle, aber der Schaden hätte größer sein können.

Brad Keselowski, der seinerseits einen Mauerkontakt hatte und im letzten Rennsegment noch dazu aufgrund von hohen Motortemperaturen abermals vom geplanten Boxenstopprhythmus abwich, belegte P17. Auch sein Rückstand auf den Plus-Bereich der Tabelle ist noch einstellig.

Den größten Rückstand weist weiterhin Joey Logano auf. Mit P9 schloss er das Rennen zwar in den Top 10 ab. Nachdem er aber schon mit sattem Rückstand ins Rennen gegangen war und in beiden Stages ohne Punkte blieb, weist der Penske-Pilot nun 26 Punkte Rückstand auf. Die freilich sind kommendes Wochenende durchaus aufholbar, mit einem Sieg sowieso.

Das letzte Rennen der "Round of 8" der Playoffs und damit die Entscheidung darüber, wer die letzten drei noch offenen Finalplätze neben Kyle Larson einnimmt, steigt am kommenden Sonntag auf dem Martinsville Speedway. Das Finale findet eine Woche später auf dem Phoenix Raceway statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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