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NASCAR: Kentucky-Rennen endet dramatisch - erster Sieg für Cole Custer

Erster Cup-Sieg für Stewart/Haas-Rookie Cole Custer nach wildem Finish auf dem Kentucky Speedway - Jimmie beim Comeback stark, aber mit Kollision

1. Cole Custer, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang HaasTooling.com

1. Cole Custer, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang HaasTooling.com

So etwas hat man lange nicht gesehen: Rookie-Sieg in der NASCAR Cup Series und erstmals seit Wochen wieder ein Rennen, das nicht vom Wetter beeinträchtigt wurde.

Zum ersten Mal seit sechs Rennen (10. Juni in Martinsville) ging ein Rennen der NASCAR-Topliga wieder komplett ohne Beeinträchtigung von oben über die Bühne. Zwar hingen am Sonntag einige dunkle Wolken über dem Kentucky Speedway in Sparta. Diese hielten beim Quaker State 400 aber während der gesamten Renndistanz von 267 Runden dicht.

FOTOS: Quaker State 400 auf dem Kentucky Speedway

Am Ende gab es einen Überraschungssieger, denn im wilden Schlussspurt der letzten zwei Runden setzte sich Cole Custer (Stewart/Haas-Ford) durch und feierte als Rookie in der höchsten NASCAR-Liga seinen ersten Sieg. In Führung lag er im Verlauf des Rennens nur für vier Runden. Es waren Custers erste Führungsrunden im Cup und die reichten ihm zum Premierensieg.

 

Cole Custer - Vize-Champion der zweiten NASCAR-Liga in den Jahren 2018 und 2019 - ist der erste Fahrer seit vier Jahren, der als Cup-Rookie in die Victory Lane gefahren ist. Zuletzt war dies im August 2016 auf dem Pocono Raceway bei einem Abbruchrennen Chris Buescher gelungen.

ERGEBNIS: Quaker State 400 auf dem Kentucky Speedway

Stage-Siege für Almirola und Keselowski

Vom besten Startplatz fuhr nach der dreistufigen Auslosung der Startaufstellung diesmal Kyle Busch (Gibbs-Toyota) los. Sehr bald aber übernahm der von P4 gestartete Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) das Kommando. Als nach 80 Runden die erste Stage-Flagge fiel, lag Almirola noch immer vorn und holte sich damit den Stage-1-Sieg.

 

Das zweite Rennsegment wurde ebenfalls über weite Strecken von Almirola bestimmt. Bei der zweiten Stage-Flagge aber hatte Brad Keselowski (Penske-Ford) die Nase vorn. Er war gerade zum Green-Flag-Stop an die Box gekommen, als Matt Kenseth (Ganassi-Chevrolet) mit einem Dreher in Turn 4 für Gelb sorgte. So behielt Keselowski seine auf der Strecke geerbte Führung, verteidigte die auch beim Restart und holte sich den Stage-2-Sieg.

Dramatisches Finish: Four-Wide in die letzte Runde!

Das letzte Rennsegment sah eine lange Führung für Martin Truex Jr., der mit seinem Gibbs-Toyota vom Ende des Feldes gestartet war, weil die technische Inspektion zweimal nicht bestanden wurde. Allerdings sah das letzte Rennsegment auch noch vier späte Gelbphasen, die das Geschehen auf den Kopf stellen.

Beim drittletzten Restart verlor Truex Jr. die Führung an Ryan Blaney (Penske-Ford). Beim vorletzten wurden dann beide von Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) überrollt. Beim letzten Restart duellierten sich Harvick und Truex Jr. um die Führung, aber die Weiße Flagge für die letzte Runde wurde zu viert nebeneinander mit Blaney und Cole Custer in Angriff genommen.

Auf der Innenbahn berührten sich Blaney und Harvick, woraufhin Harvick mit am Reifen schleifendem Kotflügel an Tempo verlor. Auf Außenbahn zog Custer an Truex Jr. vorbei und fuhr bei seinem 20. Cup-Rennen sensationell zum ersten Sieg.

 

Hinter Überraschungssieger Cole Custer wurde Martin Truex Jr. immerhin noch Zweiter, gefolgt von Matt DiBenedetto (Wood-Ford; 3.). Kevin Harvick musste sich mit P4 zufriedengeben. Fünfter wurde Vorjahressieger Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet; 5.) vor Ryan Blaney, der letztlich Sechster wurde.

Jimmie Johnson mit später Kollision auf Rang drei liegend

Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) zeigte bei seinem überraschend frühen Comeback nach nur einem Rennen Coronapause eine starke Vorstellung. Beim drittletzten Restart mit nur noch 19 Runden auf der Uhr lag er an dritter Stelle. Doch beim Beschleunigen kam es zur Kollision mit Hintermann Brad Keselowski.

 

Johnson hatte auf der Innenbahn seinen Vordermann Ryan Blaney angeschoben und dann zu spät realisiert, dass Keselowski hinter ihm ausgeschert war. Als er blocken wollte, kam es zur Berührung. Johnson drehte sich und belegte am Ende nur den 18. Platz.

All-Star-Race am Mittwoch, nächstes Punkterennen am Sonntag

Weiter geht es bereits am Mittwochabend, allerdings nicht mit einem Punkterennen, sondern mit dem nicht zur Meisterschaft zählenden All-Star-Race. Dieses findet erstmals auf dem Bristol Motor Speedway statt. Und dort werden nach zuletzt vier "Geisterrennen" auf einen Schlag bis zu 30.000 Vor-Ort-Zuschauer erwartet.

Das nächste Punkterennen steigt am kommenden Sonntag auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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