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NASCAR-Konkurrenz: Chevrolet-Stock-Car in Le Mans nicht fair!

Toyota und Ford stehen dem Le-Mans-Einsatz eines Chevrolet-Stock-Cars skeptisch gegenüber - Die NASCAR-Marken halten das für nicht fair

NASCAR-Konkurrenz: Chevrolet-Stock-Car in Le Mans nicht fair!

Chevrolet wird im Jahr 2023 ein Next-Gen-Stock-Car der NASCAR-Serie zu den 24 Stunden von Le Mans bringen. Das Auto wird mit einem Hybridantrieb ausgestattet und über die berühmte Garage 56 zugelassen werden. Jetzt haben die beiden Konkurrenten von Chevrolet in der NASCAR-Serie - Ford und Toyota - Zweifel über das Projekt geäußert, da die beiden Hersteller einen Vorteil für die GM-Marke sehen.

NASCAR hat das Vorhaben in Sebring verkündet, doch wie sich herausgestellt hat, waren weder Toyota noch Ford im Vorfeld informiert worden. Besonders ärgerlich: Mit Hendrick wird eines der Topteams aus dem NASCAR-Zirkus den Einsatz übernehmen. Toyota-Präsident für Entwicklung, David Wilson, sagt: "Ich war etwas enttäuscht, dass weder wir noch Ford als Stakeholder und Partner von NASCAR in Kenntnis gesetzt worden sind." Dementsprechend hat sich Toyota an die NASCAR-Bosse gewandt.

"Wir haben unsere Zweifel ausgedrückt und auch unsere unzufrieden", so Wilson weiter. "Das gute ist, sie haben uns verstanden. Wir und Ford haben NASCAR einige Denkansätze geliefert, wenn sie es durchziehen sollten, dass es dann auch einigermaßen fair abläuft." Die Marken, aber auch Toyota-Pilot Denny Hamlin halten es für unfair, dass das Team von Rick Hendrick mit dem Le-Mans-Start zusätzliche Daten auf einem Rundkurs sammeln kann, während Ford und Toyota in die Röhre schauen.

Wilson hätte gerne ein Sportwagen-Team mit einem Chevrolet in Le Mans gesehen, doch er verstehe, dass es den "Sexappeal" von Hendrick in Le Mans brauche, um genügend Rampenlicht auf das Projekt zu lenken. "Leider sind sie ein aktiver Wettbewerber im Sport und sie werden daher einige Lehren daraus ziehen, weil das Auto, das in Le Mans starten wird, jeden Sonntag auf der Strecke ist." Wilson spricht davon, dass die Chevrolet-Truppe "tausende Teststunden" geschenkt bekäme.

"Es ist schwer, auf einer gewissen Ebene zu sagen, dass sie nicht etwas herausfinden werden. Die NASCAR hat sehr viel getan, um die Bedenken zu zerstreuen", stellt Wilson klar. Die Serie möchte, auch wenn Toyota und Ford im Vorfeld nicht informiert wurden, eine hohe Transparenz herstellen. "Jedes Mal, wenn das Auto auf der Strecke ist, werden wir informiert und auch zum Test eingeladen", so Wilson über die Anstrengungen seitens NASCAR.

Den Nutzen für NASCAR, in Le Mans zu zeigen, was das Next-Gen-Auto kann, verleugnet Wilson aber nicht. "Ich bin eigentlich ein Fan davon, was da gemacht wird", sagt der Toyota-Strippenzieher. "So wird unser Sport einem internationalen Publikum gezeigt. Ich hätte es aber vorgezogen, wenn wir das ein wenig anders aufgezogen hätten."

Es ist nicht das erste Mal, dass NASCAR Autos nach Le Mans bringt. Im Jahr 1976 waren gleich zwei Boliden nach Frankreich geschickt worden: ein Dodge Charger von Hershel McGriff und ein Ford Turino von Dolavey für Richard Brooks und Dick Hutcherson. Chad Knaus, der bereits im IMSA-Engagement von Action Express und Hendrick involviert ist, wird im Jahr 2023 die Geschicke lenken, wenn NASCAR nach Le Mans reist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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