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Kevin Harvick knackt NASCAR-Jackpot in Las Vegas

Totale Dominanz von Kevin Harvick in Las Vegas: Sieg in allen Rennsegmenten und der überlegene zweite Saisonsieg in der noch jungen NASCAR-Saison 2018.

1. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's

1. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's

Nigel Kinrade / Motorsport Images

NASCAR 2018

Alle Informationen über Fahrer, Teams, Hersteller und der Kalender der NASCAR Cup-Saison 2018!

Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
1. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
1. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Lowe's for Pros Chevrolet Camaro
Ross Chastain, Premium Motorsports Chevrolet Camaro
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Lowe's for Pros Chevrolet Camaro
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's Caramel
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro Credit One Bank
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
Ryan Blaney, Team Penske, Ford Fusion Menards / Pennzoil
Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Discount Tire
Joey Logano, Team Penske, Ford Fusion Pennzoil
Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Sport Clips
Paul Menard, Wood Brothers Racing, Ford Fusion Motorcraft / Quick Lane Tire & Auto Center
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Smithfield
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Jimmy John's
Phoenix Raceway

Die Saison 2018 der Monster Energy NASCAR Cup Series sieht schon nach drei Rennen ihren ersten "Wiederholungstäter". Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) legte eine Woche nach seinem ersten Saisonsieg direkt nach.

Beim Pennzoil 400 auf dem Las Vegas Motor Speedway war Harvick wie schon am vergangenen Wochenende in Atlanta ganz klar der bestimmende Fahrer. Diesmal fiel die Dominanz sogar noch etwas deutlicher aus, denn auf dem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg lag Harvick nicht nur während 214 der 267 Runden in Führung. Er gewann auch die ersten beiden Rennsegmente (Stages).

Fotos: Pennzoil 400 in Las Vegas

Rennergebnis: Pennzoil 400 in Las Vegas

"Ich bin einfach nur stolz auf mein gesamtes Team", so Kevin Harvick in der Victory Lane nach seinem zweiten Las-Vegas-Sieg nach 2015. Während es für den 42-jährigen Kalifornier der 39. Sieg in der NASCAR-Topliga ist, ist es für ihn über alle drei Klassen (Cup, Xfinity und Trucks) gerechnet ein Jubliäumserfolg, nämlich Rennsieg Nummer 100.

Rückschlag für Jimmie Johnson vor dem Start

Noch bevor das Rennen losging, gab es für Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) und Ross Chastain (Premium-Chevrolet) die ersten Rückschläge. Beide mussten ohne ihre Carchiefs Jesse Saunders beziehungsweise Lee Leslie auskommen, nachdem beide Autos vor dem Start dreimal durch die neue Technische Inspektion mit elektronischem Scan gefallen waren.

Am Rennen teilnehmen durften Johnson und Chastain trotzdem, nachdem die Inspektion im vierten Anlauf bestanden wurde. Allerdings mussten die beiden vom Ende des 37-köpfigen Feldes starten. Von dort gab es nicht allzu viel zu holen.

Las-Vegas-Rekordsieger Johnson wurde schon in Runde 34 überrundet und kämpfte sichtlich mit Handlingsproblemen. Dank einiger später Gelbphasen kam Johnson aber noch auf Platz zwölf ins Ziel. Von Cup-Rookie Chastain war materialbedingt ohnehin nicht viel mehr als Platz 29 zu erwarten.

Stage 1 und 2: Grüne Welle - Harvick zweimal vorn

Als die Grüne Flagge das erste Rennsegment (Stage 1) und damit das Rennen eröffnete, hatte Polesitter Ryan Blaney (Penske-Ford) nur kurz Freude an der Führung. Schon in der zweiten Runde übernahm Atlanta-Sieger Kevin Harvick das Kommando. Mangels Gelbphase wurde bei Hälfte des 80-Runden-Segments unter Grün getankt und Reifen gewechselt.

In dieser Phase führte Michael McDowell (Front-Row-Ford) einige Runden lang vor Teamkollege David Ragan, weil beide ihren Boxenstopp hinauszögerten. Als nach 80 Runden die grün/weiß kartierte Stage-Flagge fiel, war jedoch die alte Reihenfolge längst wieder hergestellt. Harvick holte sich die zehn Bonuspunkte und den Playoff-Punkt. Rang zwei in diesem Segment ging an Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota), Rang drei an Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet).

Auch in Stage 2 machte Kevin Harvick über weite Strecken das Tempo. Wieder gab es keine echte Gelbphase, sieht man von der festen nach Stage 1 ab. Diesmal war es Kyle Busch (Gibbs-Toyota), der sich in der Phase der Green-Flag-Stops ein paar Führungsrunden abholte. Gleichzeitig kassierte Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin mal wieder eine Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse.

Auch bei Daniel Suarez, einem weiteren Gibbs-Piloten, gab es Probleme. Beim Boxenstopp des Mexikaners streikte mal wieder einer der in dieser Saison für alle Teams verbindlich von NASCAR bereitgestellten Schlagschrauber. Bei Stage-Ende nach abermals 80 und insgesamt 160 Runden im Rennen hatte abermals Harvick die Nase vorn. Rang zwei ging an Ryan Blaney, Rang drei an Kyle Larson.

Stage 3: Zwei Crashs zu Beginn

Stage 3 war mit 107 Runden nur unwesentlich länger angesetzt als Stage 1 und Stage 2. Im Unterschied zu den beiden vorangegangenen Segmenten gab es im entscheidenden aber zwei echte Gelbphasen. Zu Beginn führte Joey Logano (Penske-Ford), weil er beim Boxenstopp nach Stage 2 am schnellsten abgefertigt wurde. An Loganos Fersen heftete sich Teamkollege Ryan Blaney. Damit lagen in dieser Phase des Rennens die beiden Fahrzeuge in Front, die den selben Hauptsponsor hatten wie das Rennen: Pennzoil.

Apropos Gelb: Für die erste Gelbphase im Rennen aufgrund eines Zwischenfalls sorgte Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) in Runde 176 mit einem Crash in Turn 2 nach Reifenschaden vorn rechts. Beim Boxenstopp setzte der Großteil des Feldes wieder auf vier frische Reifen. Spitzenreiter Logano begnügte sich aber mit nur zwei frischen Pneus, während Martin Truex Jr. komplett auf einen Reifenwechsel verzichtete und auf der Strecke blieb.

So war es Truex Jr., der beim Restart das Tempo vorgab. Allerdings war dieses Tempo aufgrund der gebrauchten Reifen ausgesprochen dezent. Logano übernahm sofort die Spitze und es dauerte nicht einmal eine Runde, bis es die nächste Gelbphase gab. Grund war eine Kollision zwischen Kurt Busch (Stewart/Haas-Ford) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) ausgangs Turn 4. Für Busch und Elliott war das Rennen zu Ende. Truex Jr. holte in dieser Gelbphase seinen Boxenstopp nach und fiel auf Rang zehn zurück.

Zweiter Saisonsieg und Tabellenführung für Harvick

Beim folgenden Restart machte Kevin Harvick kurzen Prozess mit Spitzenreiter Logano und übernahm das Zepter. Auch Blaney zog sofort an Logano vorbei. Etwas weiter hinten blies Truex Jr. zur Attacke und brauchte nur zwei Runden, um die Top 5 zu entern. Trotz der Gelbphasen gab es auch in diesem entscheidenden dritten Rennsegment einen Durchgang Green-Flag-Stops. Nach diesem führte Harvick genau wie vorher und ließ anschließend nichts mehr anbrennen, wenngleich er nun einen neuen Verfolger hatte: Lokalmatador Kyle Busch.

Nach 267 Runden und Dominanz in allen drei Segmenten kreuzte Kevin Harvick die Ziellinie mit einem Vorsprung von 2,9 Sekunden auf Kyle Busch. Dritter wurde Kyle Larson. Martin Truex Jr. und Ryan Blaney rundeten die Top 5 ab. Cole Custer (Ware-Ford) kam bei seinem Debüt in der NASCAR-Topliga auf Platz 25 ins Ziel.

Derweil hat Kevin Harvick mit seinem zweiten Saisonsieg und dank seiner zweier Stage-Siege nun die Führung in der Punktewertung übernommen. In der Setzliste für die Playoffs belegt er dank seiner zwei Rennsiege ohnehin Platz eins. In der gesamten Saison 2017 hatte Harvick übrigens so viele Siege eingefahren wie 2018 schon nach drei Rennen.

Die zweite von drei Stationen des West-Coast-Swings im NASCAR Cup-Kalender 2018 ist am kommenden Wochenende das Ein-Meilen-Oval in Phoenix - die Strecke, auf der ein gewisser Kevin Harvick schon acht Mal gewonnen hat.

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