Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

NASCAR-Legende Jeff Gordon vom Next-Gen-Auto "beeindruckt"

Zwischenfazit von Jeff Gordon nach den ersten drei Punkterennen der NASCAR Cup-Saison 2022 mit dem technisch revolutionären Auto

In der NASCAR Cup-Saison 2022, der ersten der Next-Gen-Ära, sind mittlerweile drei Rennen gefahren. Dabei hat die neue, siebte Autogeneration noch einige Probleme offenbart, allen voran in den Bereichen, die sich technisch grundlegend von den vorherigen Autogenerationen unterscheiden.

Weiterlesen:

Allen voran die 18-Zoll-Räder mit ihrer zentralen Radmutter, das sequentielle Fünfgang-Getriebe und die Einzelradaufhängung an der Hinterachse waren es, die bei den ersten Rennen der neuen NASCAR-Ära noch für den einen oder anderen Zwischenfall oder Ausfall gesorgt haben.

FOTOS: Die Rennen der NASCAR Cup-Saison 2022 in Bildern

Gleichzeitig gibt es aber auch Stimmen, die sich vom Next-Gen- beziehungsweise Gen7-Auto schon jetzt beeindruckt zeigen. Eine davon kommt aus der Chefetage von Hendrick Motorsports, dem Rennstall, der mit Kyle Larson (Fontana) und Alex Bowman (Las Vegas) zwei der ersten drei Saisonrennen 2022 gewonnen hat.

"Ich bin unglaublich beeindruckt", sagt der viermalige NASCAR-Champion Jeff Gordon, seit Beginn dieses Jahres stellvertretender Vorsitzender bei Hendrick Motorsports, und blickt voraus: "Ich optimistisch, was das neue Auto noch bringen wird, wenn die Teams es im Verlauf der Saison besser und besser verstehen werden, während sie weiter damit arbeiten."

NASCAR-Action in Las Vegas 2022

NASCAR 2022: Actionreiche Rennen mit haarigen Szenen (Bildmitte)

Foto: Motorsport Images

Gordons erstes Fazit nach drei Saisonrennen lautet: "Ich finde, wir haben tolles Racing gesehen. Wir haben gesehen, wie Autos vom Ende des Feldes nach vorne kamen, und wie welche von vorne nach hinten durchgereicht wurden. Und wir haben gesehen, dass sich die Autos am Limit bewegen."

"Keine Frage: Die Fahrer müssen ihr Talent und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen", analysiert Gordon und sagt: "Ich glaube, genau das war die Absicht. Man wollte [bei NASCAR] ein Auto haben, das für ein ausgeglicheneres Feld sorgt", so Gordon.

Ein Schlüssel in diesem Zusammenhang ist es, dass man sich bei NASCAR gegen Ende der Wintertestfahrten mit dem neuen Auto dazu entschieden hat, für den Großteil der Strecken im Rennkalender auf die Kombination aus wenig Abtrieb und vergleichsweise viel Motorleistung zu setzen.

Der Heckspoiler mit nur zehn Zentimetern Höhe und die Motoren mit 670 PS Leistung sorgen dafür, dass die Fahrer mehr zu tun haben als es mit dem Paket der Fall gewesen wäre, das man ursprünglich für 2022 vorgesehen hatte. Dieses hätte einen 20-Zentimeter-Heckspoiler gehabt, in Kombination mit der 550-PS-Motorenspezifikation, wie sie in den letzten Jahren des Gen6-Autos gefahren wurde.

Nun, da insbesondere auf den zahlreich im Kalender vertretenen Intermediate-Ovalen mit 670 PS und kleinem Spoiler gefahren wird, "sieht man, wie sich die Fahrer von selber drehen. Das ist etwas, was wir jahrelang nicht gesehen haben", bemerkt Gordon und stellt heraus: "Man sieht einfach, wie die Fahrer pushen und ans Limit gehen."

Dreher in Fontana: Christopher Bell

Dreher, wie hier von Christopher Bell in Fontana, gab es bei den ersten Rennen 2022 viele

Foto: Motorsport Images

Sowohl auf dem Zwei-Meilen-Oval in Fontana am vorvergangenen Wochenende als auch auf dem 1,5-Meilen-Oval in Las Vegas am vergangenen Wochenende gab es zwölf Gelbphasen, bevor der Sieger feststand. Zusammen mit den sieben Gelbphasen, die es beim Daytona 500 gab, steht der Caution-Counter nach drei Saisonrennen bereits bei 31. Derart viele Gelbphasen hatte es in den ersten drei Rennen einer Cup-Saison zuletzt vor elf Jahren gegeben.

Die turbulenten Rennverläufe spiegeln sich auch in den Ergebnissen wider. 25 unterschiedliche Fahrer haben es bei den ersten drei Rennen der neuen Saison in die Top 10 geschafft. Der einzige, der alle drei Rennen in den Top 10 beendet hat, ist ausgerechnet der zum Saisonende zurücktretende Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford).

NASCAR-Action in Fontana 2022

Mit dem Next-Gen-Auto fahren Teams wie Petty/GMS (Foto: Erik Jones) ganz vorne mit

Foto: Motorsport Images

"Es ist großartig, neue Gesichter und Namen in der Spitzengruppe zu sehen", sagt Gordon und nennt als Beispiele "Tyler Reddick und Erik Jones vorige Woche [in Fontana] sowie Ross Chastain, der diesmal [in Las Vegas] unglaublich beeindruckt hat."

Und der viermalige NASCAR-Champion freut sich auf noch mehr Abwechslung und Überraschungen im weiteren Saisonverlauf."Ich hoffe, noch mehr davon zu sehen, denn ich finde, das ist es, was der Sport braucht, um weiter zu wachsen", so Gordon.

Zum Thema:

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel NASCAR Las Vegas: Alex Bowman staubt in turbulentem Rennen ab
Nächster Artikel NASCAR 2022: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland