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NASCAR Loudon: Christopher Bell trägt sich in die Siegerliste ein

Christopher Bell hat als 14. Fahrer in der NASCAR-Saison 2022 ein Rennen gewonnen - Mit noch sechs Läufen in der regulären Saison wird die Luft knapp

NASCAR Loudon: Christopher Bell trägt sich in die Siegerliste ein

Die erste Next-Gen-Saison 2022 könnte einen geschichtsträchtigen Rekord hervorbringen, denn es könnte sein, dass ein Sieg keine Garantie für einen Playoff-Platz geben wird. Christopher Bell siegte auf dem New Hampshire Speedway in Loudon und trug sich bereits als 14. Fahrer in die Siegerliste ein. Da noch sechs Läufe in der regulären Saison auf dem Programm stehen, sind theoretisch 20 unterschiedliche Fahrer bei 16 Playoff-Plätzen möglich.

Für Bell war es bereits sein zweiter Karrieresieg auf Cup-Ebene. Seinen Debüttriumph feierte der 27-Jährige im Jahr 2021 auf dem Rundkurs von Daytona. Damit hat Bell ein potenzielles Ticket für die Playoffs in der Hand, doch die Luft wird knapp: 16 Piloten kommen in die Endrunde, doch sollte es mehr als 16 unterschiedliche Sieger geben, würden die am schlechtesten gewerteten Sieger in der Gesamtwertung nicht an den Playoffs teilnehmen dürfen.

Für Bell war es der erste Ovalsieg auf Cup-Ebene. Der Gibbs-Pilot schlug die Rekordsieger von Loudon: Harvick mit vier Siegen, Denny Hamlin sowie Kyle und Kurt Busch mit jeweils drei Siegen. Im Rennen anno 2022 auf dem eine Meile langen Oval setzte sich Bell in der Schlussphase gegen einen angriffigen Chase Elliott durch, jedoch hatte zuvor Martin Truex Jr. im Rennen alles im Griff gehabt. Bells Strategen trafen bei den Stopps die richtigen Entscheidungen und spülten den Toyota-Piloten im richtigen Moment in Richtung Spitze.

Stage 1: Dominante Vorstellung von Truex Jr.

Truex Jr. dominierte die ersten 70 Runden des Rennens in Loudon. Der Gibbs-Pilot führte in seinem Toyota alle Runden an und holte damit die ersten zehn Bonuspunkte. Dahinter landete Bubba Wallace, der seine zweite Position zehn Runden vor dem Stage-Ende gegen Kyle Larson erfolgreich verteidigte. Der 23XI-Fahrer zeigte eine starke Leistung und holte neun Zähler.

In Runde fünf gab es bereits die erste Gelbphase des Rennens. Auslöser der Kettenreaktion war ein kleiner Kontakt zwischen Ty Dillon, der Petty-GMS am Ende der Saison verlassen wird, und Justin Haley. Dillon verlor die Kontrolle seines Chevrolets und drehte sich vor Alex Bowman, der keine Chance mehr hatte, auszuweichen. Auch Josh Bilicki und BJ McLeod wurden in den Unfall verwickelt.

Stage 2: Emotionen kochen hoch

Martin Truex Jr.

Martin Truex Jr. dominierte die Stages und holte wichtige Bonuspunkte

Foto: Motorsport Images

An der Spitze nichts Neues: Truex Jr. dominierte auch das zweite Segment, obwohl Joey Logano es schaffte, einige Runden in Loudon anzuführen. Mehrere Unfälle machten Stage 2 jedoch zu einem echten Marathon. Kyle Busch erwischte es gleich zweimal: Beide Male drehte sich der Gibbs-Pilot ohne die Hilfe eines Konkurrenten und beide Male hatte er Glück, dass sein Toyota nicht getroffen und beschädigt wurde.

Deutlich heftiger erwischte es Corey LaJoie in Runde 89. Der Spire-Pilot verlor die Kontrolle über sein Auto in Kurve 1, überkorrigierte im Drift und krachte so in die Seite von Harrison Burton. Michael McDowell drehte sich beim Versuch, auszuweichen, schaffte es aber ohne Beschädigungen durch das Chaos hindurch. In Runde 144 folgte ein Dreher von Ryan Blaney, der in einem Mauerkontakt für den Penske-Fahrer resultierte.

In Runde 150 berührten sich die beiden Stewart-Haas-Fahrer Chase Briscoe und Cole Custer. Briscoe drehte sich und fiel so weit zurück. In der Gelbphase in Runde 161 - Buschs zweiter Dreher - waren sich Brad Keselowski und Austin Dillon nicht einig. Erst touchierte Dillon Keselowskis Ford, der daraufhin heftig in die Seite des Chevrolets lenkte und dabei sein eigenes Auto vorne links beschädigte.

Stage 3: Bell macht es

Die dritte Stage ging deutlich ruhiger über die Bühne als das zweite Segment. Einzig und allein Todd Gilliland sorgte in Runde 204 noch für eine weitere Gelbphase. Er drehte sich und berührte die Mauer, weshalb die Rennleitung das Pace-Car auf die Strecke schickte. Bei den folgenden Stopps gerieten Harvick und Austin Dillon an einander: Der Stewart-Haas-Pilot schoss aus seiner Box und traf den Childress-Chevrolet, der sich daraufhin drehte. Dillon wurde verkehrt herum abgefertigt.

Christopher Bell, Joe Gibbs

Trotz Sieg ist das Playoff-Ticket für Bell noch nicht sicher

Foto: Motorsport Images

Custer, der in Runde 283 noch einmal an die Box kommen musste, glitt beim Service ein solides Resultat aus den Händen, als das Auto vom Wagenheber fiel und er ohne montiertes rechtes Hinterrad losfuhr. An der Spitze kämpften Bell und Elliott um den Sieg, während Truex Jr. in der Schlussphase nicht mehr an der Spitze mithalten konnte. Bell schüttelte den Hendrick-Piloten ab und fuhr mit über drei Sekunden Vorsprung zum Sieg.

Elliott wurde vor Wallace Zweiter, der im 23XI-Toyota einen starken Job machte. Truex Jr. gewann beide Stages, musste sich am Ende aber mit Platz vier zufriedengeben. Harvick komplettierte dahinter die Top 5. Hamlin, Keselowski und Ross Chastain folgten auf den Plätzen sechs bis acht, während Daniel Suarez und Kurt Busch die Top 10 abrundeten. Sechs Rennen stehen vor dem Start der Playoffs noch auf dem Programm, das nächste Rennen findet in Pocono statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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