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NASCAR Loudon: Keselowski siegt nach langem Duell gegen Hamlin

Brad Keselowski und Denny Hamlin auf dem New Hampshire Motor Speedway die bestimmenden Fahrer - Crash von Kyle Busch und Dreher von Jimmie Johnson

1. Brad Keselowski, Team Penske, Western Star/Alliance Parts Ford Mustang

Brad Keselowski (Penske-Ford) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) waren am Sonntag auf dem New Hampshire Motor Speedway in Loudon die bestimmenden Fahrer.

FOTOS: Foxwoods Resort Casino 301 in Loudon

Beim Foxwoods Resort Casino 301 wurden ein paar tauschend Zuschauer auf die Tribünen gelassen. Sie sahen auf dem flachen Ein-Meilen-Oval ein Duell der beiden, das sich über nahezu die komplette Renndistanz erstreckte.

ERGEBNIS: Foxwoods Resort Casino 301 in Loudon

Letzten Endes behielt Keselowski die Oberhand und holte seinen dritten Saisonsieg 2020. Was die Top-10-Platzierungen betrifft, hat der Penske-Pilot nun nach 20 Saisonrennen bereits deren 15 vorzuweisen. Hamlin, seines Zeichens bereits fünfmaliger Saisonsieger 2020, musste sich diesmal knapp geschlagen geben.

 

Abgesehen vom Duell Keselowski vs. Hamlin sahen die Zuschauer in Loudon ein Rennen, das von elf Gelbphasen geprägt war. Für nicht weniger als drei dieser elf Gelbphasen war Matt Kenseth zuständig.

Seitdem der Ex-Champion den #42 Ganassi-Chevrolet von Kyle Larson übernommen hat, konnte er nur zweimal überzeugen: Mit Platz zwei beim Brickyard 400 in Indianapolis und mit Platz zehn beim NASCAR-Comeback nach Corona-Zwangspause. Eben dieses im Mai in Darlington stattgefundene Rennen war für Kenseth das Debüt im ehemaligen Larson-Auto gewesen.

Stage-Siege für Hamlin und Keselowski

Zum bereits dritten Mal seit Einführung des Formats, das die Startaufstellung in drei Stufen auslost, war es Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford), dem der beste Startplatz zugelost wurde. Almirola gewann zwar den Start, verlor die Führung aber schon nach wenigen Runden an den aus der zweiten Reihe losgefahrenen Brad Keselowski.

 

Keselowski wiederum verteidigte seine Führung auch dann noch energisch, als die Konkurrenz bereits frisch bereift war, er selber aber noch auf dem ersten Reifensatz unterwegs war.

Mehr noch: Nachdem Denny Hamlin kurzzeitig an Keselowski vorbeigekommen war, konnte der Penske-Pilot trotz seiner abgefahrenen Reifen tatsächlich noch einmal zum Gegenschlag ausholen und eroberte die Führung zurück. Bei der ersten Stage-Flagge lag dann aber doch Hamlin vorn und holte sich den Stage-1-Sieg.

In Stage 2 musste aufgrund eines Regenschauers vorübergehend Tempo herausgenommen werden. Eine Rotphase war aber nicht notwendig. Es blieb bei einer Gelbphase. Nach kurzer Führung für Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) übernahm Hamlin wieder das Kommando. Dann kam es zur Neuauflage des Duells aus Stage 1. Keselowski und Hamlin wechselten sich auf P1 ab, wobei sie in diesem Fall vergleichbar bereift waren.

 

Den Stage-2-Sieg errang Keselowski um Haaresbreite. Im letzten Rennsegment ging das Duell Keselowski vs. Hamlin dann munter weiter und wurde jeweils nur durch Gelbphasen unterbrochen.

Die letzten knapp 90 Runden des Rennens gingen aber komplett unter Grün über die Bühne. Gegen Ende rückte das Thema Spritverbrauch noch in den Fokus. Aber sowohl Keselowski als auch Hamlin hatten sich den Tankinhalt trotz ihres hohen Tempos perfekt eingeteilt.

 

Unauffälliger Dritter hinter den beiden Duellanten wurde Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota), gefolgt von Joey Logano (Penske-Ford) und Harvick. Für den Loudon-Sieger der Jahre 2018 und 2019 reichte es diesmal gerade so zu einer Top-5-Platzierung. Damit lief es für Harvick aber immer noch deutlich besser als für manch anderen.

Crash von Kyle Busch - Dreher von Jimmie Johnson

Kyle Busch (Gibbs-Toyota) krachte aufgrund eines platten Reifens schon nach 15 Runden in die Mauer und musste aufgeben. Auf seinen ersten Saisonsieg 2020 wartet der NASCAR-Champion von 2019 nach mittlerweile 20 Saisonrennen immer noch.

Gleiches gilt für Siebenfach-Champion Jimmie Johnson. Ebenfalls direkt im ersten Rennsegment drehte er sich mit seinem Hendrick-Chevrolet bei einem missglückten Überholversuch gegen Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford; 18.). Im Gegensatz zu Kyle Busch konnte Johnson nicht nur weiterfahren. Er schaffte es sogar, in der Führungsrunde zu bleiben.

Nachdem Johnson im letzten Segment lange Zeit an sechster Stelle gelegen hatte, wurde es am Ende im Spritsparmodus aber trotzdem nicht mehr als P12. Im Kampf um den Einzug ins 16-köpfige Playoff-Feld wird es für den am Saisonende zurücktretenden Hendrick-Piloten zunehmend brenzlig. Derzeit rangiert er außerhalb der Top 16 und wäre somit Stand heute nicht in den Playoffs dabei.

 

Die letzten sechs Rennen der Regular-Season folgen nun Schlag auf Schlag in den kommenden vier Wochen. Den Beginn dieser hektischen Phase vor den Playoffs macht am kommenden Wochenende der Double-Header auf dem Michigan International Speedway mit jeweils einem 500-Kilometer-Rennen am Samstag (8. August) und am Sonntag (9. August).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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