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NASCAR Phoenix: Hamlin siegt - Finalbesetzung 2019 steht fest

Denny Hamlin fährt sich mit Phoenix-Sieg ins NASCAR-Finale 2019 und verhindert damit den Finaleinzug von Vorjahreschampion Joey Logano

1. Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Ground

1. Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Ground

Die Besetzung für das vierköpfige Finale zur Ermittlung des Champions der Monster Energy NASCAR Cup Series 2019 steht fest. Beim letzten Rennen der "Round of 8" der Playoffs ging der Sieg am Sonntag auf dem ISM Raceway in Phoenix an Denny Hamlin (Gibbs-Toyota).

Damit hat sich Hamlin, der vor dem Rennstart nicht zu den Top 4 der Playoff-Tabelle gehörte, mit Sieg ins Finale gefahren. Zudem ist Gibbs-Teamkollege Kyle Busch über die Punkte ins Finale eingezogen.

Fotos: Bluegreen Vacations 500 in Phoenix

Rennergebnis: Bluegreen Vacations 500 in Phoenix

Schon vor dem Start des Phoenix-Rennens hatten Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) und Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) ihr Finalticket sicher, weil sie die ersten beiden Rennen der "Round of 8" der Playoffs gewonnen hatten.

Gleichzeitig müssen sich vier Piloten damit abfinden, dass der Titelzug ohne sie aus Phoenix abfährt: Vorjahreschampion Joey Logano (Penske-Ford) ist derjenige, der durch Hamlins Sieg aus den Top 4 der Playoff-Tabelle verdrängt und damit am Finaleinzug gehindert wurde.

Außerdem haben Loganos Penske-Teamkollege Ryan Blaney sowie Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) den Einzug in die "Championship 4" verpasst.

Fotostrecke: Playoff-Stand nach 9/10 Rennen:

Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota)

Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota)

Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images

Martin Truex Jr.: 5000 Punkte

Martin Truex Jr.: 5000 Punkte

Foto: NASCAR Media

7 Rennsiege (3 in den Playoffs) - 8 Stage-Siege - Platz 5 bei Ende der Regular-Season
Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford)

Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford)

Foto: John Harrelson / Motorsport Images

Kevin Harvick: 5000 Punkte

Kevin Harvick: 5000 Punkte

Foto: NASCAR Media

4 Rennsiege (1 in den Playoffs) - 6 Stage-Siege - Platz 3 bei Ende der Regular-Season
Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)

Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)

Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images

Denny Hamlin: 5000 Punkte

Denny Hamlin: 5000 Punkte

Foto: NASCAR Media

6 Rennsiege (2 in Playoffs) - 6 Stage-Siege - Platz 4 bei Ende der Regular-Season
Kyle Busch (Gibbs-Toyota)

Kyle Busch (Gibbs-Toyota)

Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images

Kyle Busch: 5000 Punkte

Kyle Busch: 5000 Punkte

Foto: NASCAR Media

4 Rennsiege (0 in den Playoffs) - 11 Stage-Siege - Platz 1 bei Ende der Regular-Season
8

Stage 1/2: Playoff-Piloten dominieren - Hamlin und Logano vorn

Im Qualifying am Samstag fuhren sieben der acht Playoff-Teilnehmer in die Top 7 der Startaufstellung. Einzig Ryan Blaney fiel mit dem zehnten Startplatz minimal ab. Chase Elliott allerdings, der sich für den sechsten Startplatz qualifiziert hatte, musste im Rennen auf seinen Carchief (nicht Crewchief) verzichten. Grund war zweimaliges Durchfallen des #9 Hendrick-Chevrolet bei der Technischen Abnahme vor dem Qualifying.

Kyle Busch startete von der Pole-Position und führte anfangs vor dem neben ihm aus der ersten Reihe gestarteten Joey Logano. Busch und Logano hielten beim Start virtuell das dritte und vierte Finalticket in den Händen.

 

Nach wenigen Runden ging Denny Hamlin an Logano vorbei an die zweite Stelle nach vorn. An seinem führenden Teamkollegen Kyle Busch biss er sich aber zunächst die Zähne aus. Derweil hatte Blaney vom zehnten Startplatz kommend zwei Positionen gutgemacht.

Somit lagen bei Halbzeit des ersten Rennsegments alle acht Playoff-Teilnehmer in den Top 8 des Klassements im Rennen. Hamlin, Kyle Larson, Blaney und Elliott aber standen zu diesem Zeitpunkt virtuell nicht im Finale um den Titel.

Neun Runden vor Schluss des ersten Rennsegments gab es die erste von nur fünf Gelbphasen im Rennen. Auslöser war ein Mauerkontakt von Ricky Stenhouse (Roush-Ford) in Turn 4. Der Sprit hätte gereicht, um die 75 Runden von Stage 1 durchzufahren.

Im Sinne eines Reifenwechsels kamen trotzdem alle acht Playoff-Teilnehmer zum Boxenstopp unter Gelb. Kyle Busch blieb vorn. Allerdings verzichteten zwei Piloten auf einen Boxenstopp: Brad Keselowski (Penske-Ford) und William Byron (Hendrick-Chevrolet).

Beim Restart kam Hamlin am besten weg. Er ging nacheinander an Kyle Busch, Byron und Keselowski vorbei und hatte zwei Runden später den Stage-1-Sieg in der Tasche. Als Zweiter kam Elliott über die Linie, als Dritter Kyle Busch. Mit Ausnahme von Truex Jr., der es locker verkraften konnte, holten alle Playoff-Teilnehmer Bonuspunkte - die meisten natürlich Hamlin mit deren zehn.

In der Gelbphase beim Übergang zu Stage 2 blieb das gesamte Playoff-Feld auf der Bahn. So führte Hamlin die Meute zum Restart. Dabei aber verlor er die Führung an Elliott, der sie umgehend an Logano verlor. Von da an war es der Penske-Pilot, der das Geschehen bis zur nächsten Gelbphase bestimmte. Diese kam erst in Runde 150 in Form des Endes von Stage 2.

 

Logano holte sich also ungefährdet die zehn Bonuspunkte für den Stage-2-Sieg. Im Kampf um die zweite Position aber ging es eng zu. Hamlin setzte sich nach packendem Duell gegen Elliott durch. Und in diesem komplett unter Grün absolvierten Segment schlossen die acht Playoff-Teilnehmer tatsächlich allesamt in den Top 8 ab. Somit strichen sie alle mindestens drei Bonuspunkte ein. An der Situation in der Playoff-Tabelle änderte sich bis dahin freilich wenig.

Crash beendet Elliotts letzte Mini-Hoffnung auf Finaleinzug

Der zweite Boxenstopp wurde folglich in der Gelbphase beim Übergang zum dritten Rennsegment eingelegt. Joey Logano behielt dabei die Führung und verteidigte diese auch beim Restart. Dahinter setzten Denny Hamlin und Chase Elliott ihren engen Zweikampf fort. Dabei war es abermals der Gibbs-Pilot, der sich gegen den auf den Sieg angewiesenen Hendrick-Piloten durchsetzte.

Und für Elliott platzte die letzte kleine Hoffnung auf den Finaleinzug und damit auf den Titel nur wenige Runden später endgültig. In Turn 2 setzte er seinen #9 Hendrick-Chevrolet ohne Beteiligung eines anderen Piloten in die Mauer und musste aufgeben.

 

Ursache für den Abflug war offenbar ein Reifenschaden. "Das war einfach die Fortsetzung der vergangenen beiden Wochen", so Elliotts ernüchtertes Statement. Seine miserablen Ergebnisse in den drei Rennen der "Round of 8" lauten: P36 in Martinsville nach Antriebsdefekt, P32 in Fort Worth nach Crash und P39 in Phoenix nach Crash.

Duell Kyle Busch vs. Logano um letztes Finalticket

Ohne Elliott nahmen die sieben verbliebenen Playoff-Teilnehmer und der Rest des Feldes den nächsten Restart unter die Räder. Wieder führte Logano vor Hamlin. Dann aber fand Hamlin einen Weg vorbei.

Hamlin holte sich damit die Führung zurück, die er zu Beginn von Stage 2 verloren hatte und sorgte so für eine nachhaltige Veränderung der Playoff-Tabelle. Nun stand er virtuell im Finale, während Teamkollege Kyle Busch im Duell mit Logano um den vierten Finalplatz knapp außen vor war.

 

Zu diesem Zeitpunkt duellierten sich Kyle Busch und Logano auch direkt auf der Strecke. Es ging zwischen ihnen nicht nur um die zweite Position im Rennen, sondern vor allem um das vierte Finalticket. Als Busch an Logano vorbeikam, hielt er dieses Ticket wieder in den Händen. Logano fiel daraufhin mit Handlingsproblemen aus den Top 10 heraus und wurde 74 Runden vor Schluss sogar von Spitzenreiter Hamlin überrundet.

Ab 69 Runden vor Schluss ging es für die Spitzengruppe unter Grün an die Box. In Reihen der Playoff-Teilnehmer änderte sich dabei nichts Entscheidendes. Hamlin führte das Feld auch nach dem Routinestopp an. Kyle Busch war weiterhin Zweiter. Beide fuhren somit auf Kurs Finaleinzug. Logano aber lag nach seinem Boxenstopp wieder in der Führungsrunde und zumindest wieder in den Top 10.

Späte Gelbphase sorgt für Spannung, aber Hamlin souverän

Neun Runden vor der Zielflagge gab es doch noch einmal Gelb. David Ragan (Front-Row-Ford) rollte langsam in Richtung Boxengasse und kam dort an. Gleichzeitig wurde ein Mauerkontakt seines Teamkollegen John Hunter Nemechek gemeldet. Im TV-Bild zu sehen war der Zwischenfall nicht, aber die Gelbe Flagge kam heraus.

So ging es für die Spitzengruppe zu einem letzten Boxenstopp. Hamlin führte die Meute herein und nach Wechsel zweier Reifen auch wieder heraus. Ryan Blaney fasste ebenfalls nur zwei frische Reifen aus und kam damit an die zweite Stelle nach vorn. Ab Kyle Busch aber hatten die Piloten beim Restart vier frische Reifen drauf. Drei Runden waren noch zu fahren.

 

Hamlin erwischte den besten Restart. Dahinter ging Kyle Busch sofort an Blaney vorbei und sicherte damit sein Finalticket so gut wie ab. Die Entscheidung fiel, als Hamlin nach 143 Führungsrunden die Ziellinie vor Busch kreuzte. Damit hatten diese beiden Gibbs-Piloten ihr Ticket für das Finale sicher.

Im Finale treffen Hamlin und Kyle Busch unter anderem auf ihren Teamkollegen Martin Truex Jr., der in Phoenix unauffälliger Sechster wurde. Direkt dahinter kam Erik Jones im vierten Gibbs-Toyota als bestplatzierter Fahrer der Nicht-Playoff-Teilnehmer auf P7 ins Ziel.

Finaleinzug: Logano, Blaney, Larson & Elliott schauen in die Röhre

Penske-Pilot Joey Logano hat nach seinen zwischenzeitlichen Handlingsproblemen mit am Ende P9 den Einzug ins Finale um sieben Punkte gegenüber Kyle Busch verpasst. Loganos Teamkollege Ryan Blaney reichte der dritte Platz nicht für den Finaleinzug. Ihm fehlten unterm Strich 31 Punkte - beziehungsweise zwei Positionen auf den Sieg.

Ganassi-Pilot Kyle Larson wurde nach zwischenzeitlicher Fast-Überrundung im Schlussspurt noch Vierter. Das reichte wie im Falle von Blaney aber auch ihm nicht, um es erstmals ins Finale zu schaffen. Im fehlten letztlich 33 Punkte - oder drei Positionen auf den Sieg. Hendrick-Pilot Chase Elliott hätte überhaupt nur mit dem Phoenix-Sieg noch ins Finale vorstoßen können. Sein Crash in der 166. Runde erledigte dieses Thema von selbst.

 

Weil Larson und Elliott nicht über die "Round of 8" hinausgekommen sind, hat Chevrolet nach 2017 und 2018 nun zum dritten Mal hintereinander keinen Fahrer im vierköpfigen Finale dabei. Im Gegenzug hat das Toyota-Team Joe Gibbs Racing drei Piloten seines Vier-Wagen-Aufgebots im Finale. Stewart/Haas-Pilot Kevin Harvick vertritt dort als einziger die Ford-Farben.

Dieses als "Championship 4" bekannte Finale geht am kommenden Sonntag (17. November) auf dem Homestead-Miami Speedway über die Bühne. Es wird das 18. und gleichzeitig letzte Mal sein, dass das NASCAR-Saisonfinale auf dem südlich von Miami gelegenen 1,5-Meilen-Oval stattfindet. 2020 richtet Phoenix erstmals das Finale aus.

Mit Bildmaterial von LAT.

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