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NASCAR Playoff-Auftakt Darlington: Denny Hamlin feiert ersten Saisonsieg

Pünktlich zu Beginn des Titelkampfs dreht Denny Hamlin auf, hält Kyle Larson knapp in Schach und fährt sich direkt in die "Round of 12" der Playoffs

1. Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Offerpad

Während der gesamten 26 Rennen umfassenden regulären Saison der NASCAR Cup Series 2021 war Denny Hamlin kein Sieg gelungen. Pünktlich zum Playoff-Auftakt aber hat der Fahrer des #11 Gibbs-Toyota das korrigiert.

Hamlin siegte am Sonntagabend beim Southern 500 auf dem altehrwürdigen Darlington Raceway, der für die diesjährige Auflage einen neuen Asphalt in Turn 2 erhalten hat.

FOTOS: Cook Out Southern 500 in Darlington

In der Schlussphase des 367-Runden-Rennens hielt Hamlin den fünfmaligen Saisonsieger und Champion der Regular-Season - Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet) - ganz knapp in Schach.

ERGEBNIS: Cook Out Southern 500 in Darlington

Mit seinem Sieg beim Auftakt der "Round of 16" der Playoffs hat sich Hamlin direkt für die zweite Playoff-Stufe, die "Round of 12", qualifiziert. Im Gegenzug erlebten einige andere im Kreis der aktuell noch 16 Playoff-Teilnehmer direkt beim Auftakt des Titelkampfs herbe Rückschläge.

Der aktuelle Playoff-Stand nach 1/10 Rennen:

1. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota): für die
1 Rennsieg (1 in den Playoffs) - 6 Stage-Siege - Platz 2 bei Ende der Regular-Season
2. Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet): 80 Punkte im Plus
5 Rennsiege - 13 Stage-Siege - Platz 1 bei Ende der Regular-Season
3. Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota): 36 Punkte im Plus
3 Rennsiege - 5 Stage-Siege - Platz 7 bei Ende der Regular-Season
4. Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet): 26 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 3 Stage-Siege - Platz 14 bei Ende der Regular-Season
5. Ryan Blaney (Penske-Ford): 22 Punkte im Plus
3 Rennsiege - 4 Stage-Siege - Platz 6 bei Ende der Regular-Season
6. Joey Logano (Penske-Ford): 21 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 5 Stage-Siege - Platz 8 bei Ende der Regular-Season
7. Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford): 20 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 0 Stage-Siege - Platz 9 bei Ende der Regular-Season
8. Brad Keselowski (Penske-Ford): 12 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 2 Stage-Siege - Platz 10 bei Ende der Regular-Season
9. Christopher Bell (Gibbs-Toyota): 5 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 15 bei Ende der Regular-Season
10. Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet): 4 Punkte im Plus
2 Rennsiege - 3 Stage-Siege - Platz 3 bei Ende der Regular-Season
11. Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford): 3 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 23 bei Ende der Regular-Season
12. Tyler Reddick (Childress-Chevrolet): 0 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 3 Stage-Siege - Platz 11 bei Ende der Regular-Season
13. Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet): 0 Punkte im Minus
3 Rennsiege - 0 Stage-Siege - Platz 12 bei Ende der Regular-Season
14. Kyle Busch (Gibbs-Toyota): 2 Punkte im Minus
2 Rennsiege - 5 Stage-Siege - Platz 4 bei Ende der Regular-Season
15. William Byron (Hendrick-Chevrolet): 9 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 3 Stage-Siege - Platz 5 bei Ende der Regular-Season
16. Michael McDowell (Front-Row-Ford): 20 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 21 bei Ende der Regular-Season
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Abgesehen vom Saisonfinale in Phoenix (7. November) wird in den Playoffs jede Startaufstellung berechnet. Im Unterschied zur Regular-Season aber starten die Playoff-Teilnehmer jeweils geschlossen vor den Piloten, die nicht oder nicht mehr in den Playoffs mitfahren. Für den Playoff-Auftakt in Darlington ergab die Berechnung, dass Ryan Blaney (Penske-Ford) von ganz vorn startete.

 

Stage 1: Drei Hendrick-Probleme - Hamlin vorn

Für den ersten Crash des Abends sorgte direkt einer der 16 Playoff-Teilnehmer Alex Bowman. Mit seinem #48 Hendrick-Chevrolet geriet er schon in Runde 16 an die Mauer. Und: Im Bemühen auszuweichen beschädigte sich auch noch Teamkollege William Byron das Auto. Beide fielen ans Ende der Führungsrunde zurück.

 

Und: Beim ersten Boxenstopp unter Gelb zog sich Chase Elliott eine Beschädigung am Kotflügel zu, als er einen Mechaniker von Rick Ware Racing erwischte. Der Mechaniker kam mit dem Schrecken davon, aber nach Bowman und Byron hatte Elliott als dritter Hendrick-Pilot frühen Rückstand.

Für den ersten größeren Crash im Rennen sorgte ebenfalls einer der 16 Playoff-Teilnehmer. Daytona-500-Sieger Michael McDowell crashte seinen Front-Row-Ford nach gerade mal 30 Runden ausgangs Turn 2 in die innere Streckenbegrenzung - Feierabend.

Nach dem hektischen Beginn kam im ersten Segment des Rennens (Stage 1) schließlich Denny Hamlin als Erster über die Linie. Geführt hatten im Verlauf der ersten 115 Runden abgesehen von Hamlin aber auch der von P1 gestartete Ryan Blaney sowie Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) und Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Als Zweiter über die Linie kam aber Kyle Larson, gefolgt von Kurt Busch.

Stage 2: Drei Gibbs-Probleme - Larson vorn

Stage 2 begann direkt mit einem Crash eines weiteren Playoff-Teilnehmers. Kyle Busch (Gibbs-Toyota) geriet nach Berührung mit dem #3 Childress-Chevrolet von Austin Dillon an die Mauer, wobei der Camry so stark beschädigt wurde, dass Feierabend war. Im Interview aber stellte Busch sofort klar: "Das war kein Fehler der 3." Vielmehr sah er die Ursache für den Crash darin, dass er und seine Gibbs-Crew die Abstimmung nicht richtig hinbekommen hatten.

 

Kurz nach dem Aus von Kyle Busch gerieten zwei seiner Gibbs-Teamkollegen in Probleme. Christopher Bell erwischte in Führung liegend ein großes Teil, das auf der Strecke lag. Dabei beschädigte er sich die Front seines Camry, konnte aber ohne großen Zeitverlust weiterfahren. Nahezu zeitgleich klagte Martin Truex Jr. über starke Vibrationen, weil bei seinem Green-Flag-Stop eines der Räder nicht richtig angezogen wurde. Er musste im Gegensatz zu Bell einen Zusatzstopp einlegen und verlor deutlich mehr Zeit.

Den Stage-2-Sieg holte sich nach abermals 115 Runden und einem zweiten Crash von William Byron, der in diesem Fall final war, Kyle Larson im einzigen noch unversehrten Hendrick-Chevrolet. Gibbs-Pilot Christopher Bell kam mit geklebter Fahrzeugfront als Zweiter über die Linie, gefolgt von Ganassi-Pilot Ross Chastain, der nicht zum 16-köpfigen Kreis der Playoff-Teilnehmer zählt.

Stage 3: Hamlin hält Larson knapp in Schach

Auch das entscheidende dritte Rennsegment stand zunächst klar im Zeichen von Kyle Larson. Die Gibbs-Piloten Denny Hamlin und Martin Truex Jr. aber versuchten mit einem Boxenstopp weniger als Larson und Co. über die Distanz zu kommen.

Diese Strategie wurde zunichte gemacht als es 50 Runden vor Schluss eine Gelbphase gab. Es war die erste in Stage 3, aber schon die zehnte im Rennen. Grund war ein Dreher von Penske-Pilot Ryan Blaney mit Bremsproblemen in Turn 4. Einen Einschlag konnte er aber vermeiden. Hamlin und Truex Jr. waren nun auf gleicher Strategie wie der Rest der Spitzengruppe unterwegs, aber trotzdem noch mit richtig guten Chancen versehen.

Zehn Runden später gab es wieder Gelb. Diesmal war ein Crash von Chase Elliott der Grund. Der Hendrick-Pilot fuhr außen neben Christopher Bell, der wiederum Bubba Wallace (23XI-Toyota) innen neben sich hatte. Für Elliott wurde es zu eng - Reifenschaden und Feierabend.

 

Beim letzten Restart führte Hamlin vor Ross Chastain, der aber direkt von Larson kassiert wurde. Knapp 20 Runden vor Schluss war Larson direkt am Heck von Spitzenreiter Hamlin dran. Er kam aber nicht vorbei und fiel so wieder in die Hände von Chastain. 13 Runden vor Schluss waren die Top 3 durch weniger als eine Sekunde getrennt.

Eingangs der letzten Runde schienen die Positionen bezogen, nachdem sich Hamlin und Larson wieder von Chastain hatten lösen können. Doch in der letzten Runde wurde es nochmals spannend. Larson kam noch einmal stark heran, erwischte dabei in Turn 3 aber voll die Mauer. So rettete Hamlin einen knappen Vorsprung von 0,212 Sekunden für seinen ersten Saisonsieg ins Ziel.

 

Der nicht in den Playoffs vertretene Ross Chastain brachte hinter Hamlin und Larson P3 ins Ziel. Martin Truex Jr. wurde nach seiner vorübergehenden Vibration sowie einer späten Speeding-Penalty noch solider Vierter. Kevin Harvick belegte P5 und legte damit genau wie Sieger Hamlin im Vergleich zur Regular-Season einen Zahn zu.

Die Top 10 wurden komplettiert von Kurt Busch, Brad Keselowski, Penske-Ford), Joey Logano (Penske-Ford), Chris Buescher (Roush-Ford) und dem vom Ende des Feldes gestarteten Austin Dillon (Childress-Chevrolet). Buescher und Dillon waren neben Chastain die einzigen Nicht-Playoff-Teilnehmer in den Top 10.

Playoffs: Bowman, Kyle Busch, Byron, McDowell im Minus

Am hinteren Ende des 16-köpfigen Playoff-Feldes liegen nach dem turbulenten Auftakt nun Alex Bowman, Kyle Busch, William Byron und Michael McDowell. Während der Punkterückstand für die drei Erstgenannten noch im einstelligen Bereich angesiedelt ist, hat Daytona-500-Sieger McDowell nach seinem frühen Crash schon jetzt 20 Punkte Rückstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz.

 

Nach dem turbulenten Playoff-Auftakt steigt das zweite von drei Rennen der "Round of 16" bereits in weniger als sechs Tagen. Am Samstagabend wird auf dem Richmond Raceway gefahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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